Ich hatte mich am Freitag bei den Grünen mit einem Mitgliedsantrag gemeldet. Heute bekam ich die Nachricht, dass ich das 400.Mitglied bei uns im Kreisverband sei und ich ein kleines Präsent erhalte Süß.
Aktuell wie eh und je...Oder? https://www.youtube.com/watch?v=g0we_JG_KEc
alle parteien, die nicht im parlament vertreten sind, müssen erst einmal unterschriften sammeln, ob sie zu dieser wahl zugelassen werden. das sammeln geht nur, wenn ein wahltermin feststeht. wie sollen also diese parteien schon monatelang kandidatenlisten fertig haben?
das gilt nicht nur für die parteien, sondern auch bei den wahlkreiskandidt:innen selbst. jede:r braucht 200 Unterschriften
Geändert von scotty (10-11-2024 um 12:02 Uhr)
Fristen für eine "normale" Wahl:
https://www.bpb.de/themen/politische...enaufstellung/Eine Partei, die einen Wahlvorschlag einreichen will, muss entweder in der letzten Legislaturperiode mit mindestens fünf Abgeordneten in einem Parlament vertreten gewesen sein (damit sind die etablierten Parteien automatisch wieder zu einem Wahlvorschlag berechtigt) oder bis spätestens 90 Tage vor der Wahl dem Bundeswahlausschuss die Beteiligung an der Wahl angezeigt haben. Der Bundeswahlausschuss stellt bis spätestens 72 Tage vor der Wahl fest, ob sie für die Wahl als Partei anzuerkennen ist.
wie das allerdings bei der 60 Tage frist durch das mißtrauensvotum ist, habe ich noch nicht gefunden.
Dann kommt § 52 Absatz 3 des Bundeswahlgesetzes zur Anwendung: Bei Auflösung des Bundestages können die Fristen und Termine durch Rechtsverordnung des Bundesinnenministeriums verkürzt werden.
2005 bei der vorgezogenen Wahl ging das auch. Es braucht ohnehin höchstens nur 2000 Unterschriften und die Fristen dafür können nach einem Misstrauensvotum verkürzt werden.
Was wir jetzt beobachten ist nichts anderes als der vorgezogene Wahlkampf der SPD. Diese Partei möchte den Amtsbonus nutzen und Wahlkampf aus den Kanzleramt führen.
Ich habe mir dann doch mal die Lanz-Sendung angetan, in der als Politiker Habeck und Esken dabei waren.
Und es war wirklich wie ein Unfall.
Wir alle haben ja schon schräge/peinliche/etc. Auftritte von Politikern gesehen und erlebt.
Aber Wow - auf welchem Planeten lebt Frau Esken?
Abgesehen davon, dass sie auch nur peinliche Plattitüden und Buzzwords abgegeben hat - sie war so anmaßend: "Die Opposition muss jetzt..."
Eigentlich war ihr ganzer Auftritt eine einzige Unverschämtheit.
Lanz und Bröcker wirkten zu Recht fassungslos und zum Schluss genervt und sauer.
Geändert von freddimaus (10-11-2024 um 12:24 Uhr)
Verstehen Sie?
Ich weiß nicht, ob es in der Lanz-Sendung oder im Podcast war - Lanz hat erzählt, dass er schon letzten Sonntag inoffiziell die Info bekommen hat, dass die FDP geschasst und dass das am Mittwoch offiziell gemacht wird.
Habeck fand ich in der Sendung übrigens sehr gut. Mir gefällt auch, dass er jetzt nicht nachtritt und -kartet, sondern versucht, das ganze Thema ziemlich sachlich anzugehen.
Die Esken WILL nicht sehen, was die Bürger bewegt. Das wurde auch bei der Migrationspolitik immer sehr deutlich. Von ihr kamen de facto nur sehr emotionslose Äueßerungen so nach dem Motto "schlimm, aber da können wir nix tun."