Gerade Prof. Wolfgang Schräder auf ntv, Politologie an der Uni Kassel: Er sieht schon Schwierigkeiten bei sehr kurzfristigen Neuwahlen, da ja die Parteien noch ihre Kandidaten bestimmen müssen und die meisten dafür Parteitage im Frühjahr/Sommer geplant hatten. Das müsste jetzt alles sehr schnell vorgezogen werden.
Das finde ich auch bedenkenswert. Ehrlich gesagt wäre es mir lieber, einen Monat später zu wählen (oder zwei), dann aber zu wissen, dass die Wahlen sowohl organisatorisch als auch personell ordentlich vorbereitet wurden. Das dürfte nämlich die Chancen erhöhen, dass es weder Anfechtungen noch Wahlwiederholungen gibt und dass tatsächlich halbwegs mehrheitsfähige KandidatInnen aufgestellt werden.