Ich habe mich auch immer gefragt, warum ich woanders als bei McD Burger essen sollte. Aber neulich war ich mal mit einem Kollegen mangels Alternative spontan bei Five Guys.
Ja, es war teuer. Und das Ambiente war noch ungemütlicher als bei McD. Aber der Cheeseburger war eine Wucht. Und die Pommes waren die besten, die ich je gegessen habe.
Wagyu ist in Japan selbst übrigens nicht so übertrieben teuer, solange man kein A5 oder Kobe-Rind hat.
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Eine Frage an die, die wirklich oft - einige schreiben von mehrmals die Woche - Essen gehen:
Findet ihr das nicht irgendwie auch lästig und nervig, immer erst loszufahren und dann in einer mehr oder weniger unpersönlichen Atmosphäre zu sitzen, um seine Mahlzeiten einzunehmen? Essen gehen finde ich schön, so lange es in angenehmer Gesellschaft stattfindet und etwas Besonderes bleibt. So als alltägliche Gewohnheit hätte ich darauf keinen wirklichen Bock, weil ich mich eigentlich auch ganz gerne vollkommen ungezwungen zu Hause hinfleeze und esse, ohne, dass ich da irgendwie im Fokus stehe. Dass man keine Lust hat, ständig aufwändig zu Hause zu kochen, verstehe ich. Aber statt so oft auswärts zu essen, lasse ich mir dann im Zweifelsfall lieber Essen nach Hause kommen.
Geändert von Will.Hunting (06-11-2024 um 22:05 Uhr)
Was mich betrifft: Ich bin eh oft unterwegs, aus unterschiedlichen Gründen. Da schau ich, wo man essen gehen kann, ob ich was neues entdecke. Oder ich kenne in der Nähe Restaurants, die einen erneuten Besuch lohnen. Ich mag nicht, müde und abgekämpft heimzukommen, und dann noch erst einmal Kartoffel zu schälen.
Gibt natürlich auch Tage, wo ich zwar Zeit, aber keine Lust habe. Dann wandert die TK-Pizza in den Ofen, oder wir holen einen Döner. Oder ich mach einfach mal ein gutes, frisches Brot. Essen kommen lassen ist schwierig - ich habe keine guten Erfahrungen gemacht. Oder ich bin mäkelig, kann sein.
Der bewusste, "schöne" Restaurantbesuch, den gibt es natürlich auch.
Geändert von tantes (06-11-2024 um 22:41 Uhr)
Wir sind auch eher dafür, öfters neue, für uns unbekannte Restaurants kennen zu lernen.
Allerdings hatten wir bis vor Corona ein griechisches Restaurant im Nebenhaus, wo wir wie die eigene Familie aufgenommen wurden.
Wenn Du spät abends daran auf dem Nachhauseweg vorbei kamst, brannte noch ein bekanntes Licht - Heimat. Da kehrte man noch gerne für einen Plausch und eine gute Speise ein.
Heute befinden sich dort Gästewohnungen. Es fehlt...
Wir waren 3 Jahrzehnte lang sehr viel beruflich unterwegs, so dass wir schon gezwungenermaßen oft Restaurants besucht haben. Die Dienstreisen führten aber auch dazu, dass man öfter erst spät und dann meistens ziemlich müde nach Hause kam. Wenn es dann nicht schon sowieso zu spät zum Essen war, haben wir uns gern in einem angenehmen Restaurant "bedienen lassen". Nun hatten wir allerdings auch die sehr komfortable Situation, in Berlin-Mitte zu wohnen und damit etliche Restaurants in fußläufiger Nähe zu haben. Lange Zeit war ein von uns bevorzugtes Steakhaus gleich schräg gegenüber. Zu unserem Lieblingsitaliener waren es zwar 10 Min mit dem Auto zu fahren, aber da konnte man auch sehr entspannt und gemütlich essen. Die Atmosphäre ist dort sehr familiär und locker, die habe ich nie als unpersönlich wahrgenommen. Mag auch daran gelegen haben, dass wir halt Stammgäste waren.
Hinzu kam, dass man wegen der beruflichen Belastung auch manchmal keine Zeit oder Lust mehr zum Einkaufen hatte, da war man auch mit Restaurant gut bedient.
Essen nach Hause liefern lassen ist nicht so unser Ding. Dann aus der Pappschale essen - och nee. Und die ehemals warmen Gerichte schon halb kalt und mit Kondenswasser im Pappkarton... Wirklich nicht. Dann würde ich tatsächlich lieber selbst kochen, was wir auch an all den anderen Tagen machen, an denen wir nicht ins Restaurant gehen.
Ich probiere aber auch gern Dinge in Restaurants, die ich selbst noch nicht oder nicht so gekocht habe, um mir die Zubereitung nach Möglichkeit abzugucken und mir den Geschmack zu merken. Dass Nachkochen ist dann spannend.
Wenn Russland aufhört zu kämpfen, ist der Krieg zu Ende. Wenn die Ukraine aufhört zu kämpfen, ist die Ukraine am Ende. US-Außenminister Blinken
Ich finde das vor allem preislich krass. Da gibt man ja wenn man 4x die Woche essen geht schnell sagen wir mal 100-150 Euro in der Woche zusätzlich für Essen aus und Lebensmittel braucht man ja auch noch, da hat man ja am Ende des Monats dann 800 Euro oder so pro Person nur für Essen ausgegeben, das wäre bei mir deutlich mehr als meine Miete. Ich finde schon sowas wie Bäckerei oder Döner irgendwie im VErhältnis zu teuer.
Mein Budget für Essen im Monat liegt eher so bei 300 Euro. Und dann Essen gehen dann halt mal als besonderes Ereignis. Ich gebe mein Geld irgendwie viel lieber für Kultur und Hobbies aus und Essen gehen zählt als besonderer REstaurantbesuch dann auch zu "Hobbies".
Ich war gerade an fünf aufeinanderfolgenden Tagen in verschiedenen Restaurants essen, jeweils früh, mittags und abends. Auf Dauer würde mich die mangelnde Transparenz hinsichtlich der Herkunft der Nahrungsmittel ziemlich nerven. Da erfahre ich in jedem Aldi oder Lidl mehr über die angebotenen Produkte. Ja, ich kenne natürlich auch Bio-Restaurants und andere Ausnahmen, die ziemlich transparent agieren. Das sind jedoch wirkliche Ausnahmen. Jedenfalls bin ich froh, seit heute wieder selbst kochen zu können.
Artgerechte Haltung von Wildtieren kann nur die Freiheit bedeuten.
Na, das kommt halt wie alles im Leben drauf an. Bei uns ist drei Fahrminuten entfernt ein Wirt, der sehr vernünftige Preise hat. Das Abo Essen am Mittag ist sogar sehr günstig. Die Atmosphäre ist sehr gemütlich und die Bedienung kennt uns mittlerweile und fragt schon fast gar nicht mehr was wir trinken wollen, sondern sagt es einfach nur und wartet unser nicken ab . Die wissen mittlerweile, dass mein Kind (leider genau wie ich) keinen Geduldsfaden hat und bringen ihr extrem schnell ihre Spätzle oder Pommes. Das hat da wirklich was heimeliges. Ich könnte auch in die Tapas Bar nebenan gehen, die ich von meinem Küchenfenster aus sehe, aber da fehlt mir das Gemütliche, auch wenn ich die Mädels die das betreiben richtig gern habe.
Ich gehe gerne essen. Griechisch, asiatisch, bayerisch. Je nachdem auf was ich Lust habe, bin ich für vieles zu begeistern. Für mich müssen die Atmosphäre, die Preise und der Service passen. Wir haben ein sehr gutes Wirtshaus in der Nähe, das richtig tolles Essen zaubert. Aber leider haben die halt auch zu wenig Leute und der Service leidet. Ich bin immer wieder erstaunt, dass das in asiatischen Restaurants nie ein Thema ist. Im Sommer waren bei einem Griechen. Das Essen war hervorragend und der Service gut. Der Koch/Besitzer hat den Kellner allerdings pausenlos so zur Sau gemacht, dass wir da nie wieder hingehen würden. Da hat die Atmosphäre echt gelitten. Das Ambiente war eh schon sehr kühl, aber das hat das Fass zum Überlaufen gebracht.
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Wie schon geschrieben, esse ich in Restaurants gern Sachen, die ich selbst nicht kochen kann oder die mir zu umständlich sind. Bei unserem Lieblingsitaliener gibt es z.B. ein wunderbares herbstliches Nudelgericht, das ich einfach selbst nicht so lecker hinkriege. Es besteht aus Bandnudeln mit Birnen, Walnüssen, Rosinen und Pecorino in einer Balsamico-Butter-Sauce. Klingt verrückt, schmeckt aber super. Ich finde es aber sehr schwierig, die richtige Balance von Säure und Süße zu erwischen. Der Koch dort kann das, aber mir ist es noch nicht so gelungen. Übrigens kostete das Gericht vor Corona 8,90 Euro. Ich denke, das kann sich fast jeder mal leisten. Inzwischen ist es, wie überall in den Restaurants, teurer und kostet wohl so um 12 Euro.
Manches ist mir zuhause auch zu aufwändig - wie z.B. Bowls mit vielen verschiedenen Zutaten. Daher habe ich die in Berlin gern bei The Fresh Seeds in der Heidestraße (wenige hundert Meter vom Hauptbahnhof entfernt) mal eine Bowl gegessen. Solch eine Qualität, noch dazu zu diesem Preis, gibt es hier auf dem Lande leider nicht. Vor Ort kann man allein zwischen drei verschieden abgeschmeckten Sorten Reis als Basis wählen, daneben Quinoa, man kann auch alles kombinieren. Das würde man zuhause ja nicht alles kochen.
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Das klingt nicht verrückt sondern köstlich. Das ist genau meins. Das ist auch ein sehr guter Punkt. Manche Sachen schmecken woanders einfach besser oder sind zu aufwendig um es sich anzutun.
Für mich ist das Essen gehen Urlaub vom Alltag. Ich arbeite 6 Tage in der Woche und habe ansonsten wenig Freizeit. Dafür gebe ich gerne Geld aus.
Gegen Faschisten und deren Sympathisanten zu sein, macht einen nicht automatisch links, sondern demokratisch gesinnt.