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Von globalem Versagen der Eltern war auch nicht die Rede.
Dass Erziehung aber in erster Linie Elternsache ist, sollte immer noch gültig sein. Wer sich im Alltag in den unterschiedlichsten Situationen mit Eltern (kleiner) Kinder konfrontiert sieht, der bekommt oft den Eindruck, dass die "Arbeitsauffassung" der Eltern diesbezüglich eher lasch ist. Es beginnt mit Eltern, die ihre (durchaus wachen) Kinder im Kinderwagen rumschieben, aber nur auf ihr Handy starren. Sehe ich recht oft. Über Supermärkte und Arztpraxen kommen wir dann zu Elternabenden im Kindergarten, wo die Erziehungsberechtigten (die ich ja gerne in Erziehungsverpflichtete umbenennen würde) dann ihre jeweiligen - natürlich diametralen - Ansprüche an die Behandlung ihrer besonderen Kinder stellen und im Falle eines Problems zielsicher das Personal zur Verantwortung ziehen. Und es endet keinesfalls in der Schule, in der natürlich ausschließlich die Lehrer schuldhaft die Rückstände der lieben Kleinen verursachen.
Ja, es gibt viele andere Gründe, die hinzukommen. Natürlich. Aber bevor man Zuwanderer ins Spiel bringt, sollte man schon an die eigene Verantwortung denken. Und ja: Erziehung ist nie gleich und leicht auch nicht. Das kann man aber herausbekommen, bevor man Kinder bekommt.