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  1. #16
    Zitat Zitat von JackB Beitrag anzeigen
    Ich enthalte mich einer Bewertung, ob solches Verhalten quasi unabänderlich ist, und auch, ob das "früher" genauso und auch in gleicher Häufigkeit auftrat wie heutzutage. Ich erlaube mir aber den Hinweis, dass der Verweis auf das eigene Kind nicht geeignet ist um zu widerlegen, dass solches Verhalten mit Versagen und Fehlern bei der Erziehung zu tun hat.
    Ich widerlege damit auch nichts, sondern gebe nur eigene Erlebnisse wieder. Klar kannst du mir/uns auch vorwerfen erzieherisch versagt zu haben, weil unser 3 jähriger Sohn nicht gern die Schuhe und Jacke an-/auszieht, ich sehe es entsprechend anders - auch nach Rücksprachen mit vielen anderen Eltern und eben auch Erziehern. Daher meine Erfahrung, dass Kinder eben Kinder sind und ihren eigenen Kopf haben. Gerade noch in so jungen Jahren, wo sie vieles erst verstehen müssen. Da ist es nicht immer so, dass man zu Hause ihnen Dinge erklärt und sie das brav zur Kenntnis nehmen und dann auch so umsetzen. Nein, so ist nicht jedes Kind. Glaub mir. Kinder können sehr sehr stur und dickköpfig sein und immer genau das Gegenteil machen was du von ihnen "verlangst". Eine universelle Anleitung zum "Erziehen von Kindern" gibt es leider nicht, auch wenn du das vielleicht denkst.

    Die Häufigkeit von "Problem"kindern mag heutzutage größer sein, was aber mMn nichts mit dem angeblich globalen Versagen der Eltern zu tun hat, sondern einfach der Tatsache geschuldet ist, dass es viel mehr Kita-Kinder und zu wenige Erzieher gibt, die dazu noch mit Kommunikationsschwierigkeiten zu kämpfen haben, Aufgrund vieler Zuwanderer.
    Geändert von moviacs (17-10-2024 um 14:22 Uhr)

  2. #17
    Nordlicht Avatar von Claudia I.O.F.F. Team
    Ort: Hoch im Norden
    Ich kenne eine Erzieherin Ü50, die gerade überlegt, den Beruf zu wechseln. Obwohl sie den Beruf eigentlich sehr liebt, aber sie sagt, es wird immer anstrengender, und sie ist in ihrem Alter nicht mehr so belastbar.

    Sie erzählt: Es gibt in ihrer Kita mehrere offene Stellen. Durch die dünne Personaldecke ist die Arbeitsbelastung für das vorhandene Personal hoch, was dazu führt, dass öfter mal jemand krankheitsbedingt ausfällt (auch deshalb, weil berufstätige Eltern kranke Kinder in die Kita bringen). Wodurch die Arbeitsbelastung für das restliche Personal weiter steigt.

    Soweit ich weiß, war die Erzieherinnenausbildung bis vor einigen Jahren auch noch unbezahlt, das hat sicherlich auch abschreckend gewirkt.
    .

  3. #18
    Zitat Zitat von moviacs Beitrag anzeigen
    Die Häufigkeit von "Problem"kindern mag heutzutage größer sein, was aber mMn nichts mit dem angeblich globalen Versagen der Eltern zu tun hat, sondern einfach der Tatsache geschuldet ist, dass es viel mehr Kita-Kinder und zu wenige Erzieher gibt, die dazu noch mit Kommunikationsschwierigkeiten zu kämpfen haben, Aufgrund vieler Zuwanderer.
    Von globalem Versagen der Eltern war auch nicht die Rede.
    Dass Erziehung aber in erster Linie Elternsache ist, sollte immer noch gültig sein. Wer sich im Alltag in den unterschiedlichsten Situationen mit Eltern (kleiner) Kinder konfrontiert sieht, der bekommt oft den Eindruck, dass die "Arbeitsauffassung" der Eltern diesbezüglich eher lasch ist. Es beginnt mit Eltern, die ihre (durchaus wachen) Kinder im Kinderwagen rumschieben, aber nur auf ihr Handy starren. Sehe ich recht oft. Über Supermärkte und Arztpraxen kommen wir dann zu Elternabenden im Kindergarten, wo die Erziehungsberechtigten (die ich ja gerne in Erziehungsverpflichtete umbenennen würde) dann ihre jeweiligen - natürlich diametralen - Ansprüche an die Behandlung ihrer besonderen Kinder stellen und im Falle eines Problems zielsicher das Personal zur Verantwortung ziehen. Und es endet keinesfalls in der Schule, in der natürlich ausschließlich die Lehrer schuldhaft die Rückstände der lieben Kleinen verursachen.

    Ja, es gibt viele andere Gründe, die hinzukommen. Natürlich. Aber bevor man Zuwanderer ins Spiel bringt, sollte man schon an die eigene Verantwortung denken. Und ja: Erziehung ist nie gleich und leicht auch nicht. Das kann man aber herausbekommen, bevor man Kinder bekommt.
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  4. #19
    Zitat Zitat von moviacs Beitrag anzeigen
    Ich widerlege damit auch nichts, sondern gebe nur eigene Erlebnisse wieder. Klar kannst du mir/uns auch vorwerfen erzieherisch versagt zu haben, weil unser 3 jähriger Sohn nicht gern die Schuhe und Jacke an-/auszieht, ich sehe es entsprechend anders - auch nach Rücksprachen mit vielen anderen Eltern und eben auch Erziehern.
    Ich werfe dir überhaupt nichts vor, ich habe nur angemerkt, dass die Argumentation, so wie sie bei mir angekommen ist ("bei meinem Kind gibt es auch Problem, also kann es nicht an den Eltern liegen") nicht funktioniert. Ich kenne dich nicht und weiß nicht, welche Erzieherqualitäten du hast.

  5. #20
    vonne Pufferbude Avatar von Karl Napp
    Ort: Sag ick nich. +g+
    Zitat Zitat von moviacs Beitrag anzeigen
    Wurde die Aufgabe in deinem perfekten Beispiel nicht einfach auf die Mutter abgewälzt? Dadurch hatten die Erzieher doch keine Mehrbelastung

    Es kommt auch immer aufs Alter der Kinder an. Einfach Kind schnappen und zeigen wie man geht ist da natürlich leicht daher gesagt.

    Kinder bauen in der Kita auch zu den Erziehern mit der Zeit eine enge Vertrauensbasis auf, weswegen sie sich auch dort irgendwann mehr herausnehmen als gegenüber Fremden. Kinder zw. 2-3 Jahre können sich verbal noch nicht so ausdrücken und lassen oftmals Emotionen über aggressives Verhalten raus. Das war früher nicht anders als heutzutage. Wir haben Erzieher die sind über 60 und geben diese Anekdoten immer wieder zum besten, um verzweifelte Eltern zu beruhigen.
    genau

    Daher meine Erfahrung, dass Kinder eben Kinder sind und ihren eigenen Kopf haben
    und in diesem frühen alter entdecken sie eben ihren eigenen kopf.
    da wird ausgetestet, wie weit kann ich gehen. wie reagieren mutti und vati.

    wenn eltern dann ausrasten, sich verbal auf die konfrontation einlassen, haben die verloren.
    das merkt sich das kind.

    trotzphasen gibt es mehrere. meine jüngste - baujahr 1990 - fing so mit zwei an.
    wenn ich ihrem willen nicht entsprach, fing sie an zu zetern.
    ich erhob meine hände übern kopf, mit zeigefinger so eine art "hörnchen" dargestellt und schob sie ins kinderzimmer. tür zu.
    ...nein, darauf hab ich jetzt keine lust ...

    klappte. sie war ruhig, spielte. hätte sie spielzeug zerdeppert, hätte es dafür keinen ersatz gegeben.

    und auch nachträgliches mit dem kind dieses verhalten analysieren nie gemacht.


    meine mum war ausgebildete kindergärtnerin und hat später als erzieherin mit jugendlichen gearbeitet.
    war auch kindergartenkind. meine älteste kam mit 6 monaten in eine krippe. war damals so (DDR).
    nix mit einem jahr oder länger zuhause bleiben.

    mit der jüngsten war ich drei jahre zuhause. konnte aber auch daheim arbeiten und hatte ja einen arbeitenden mann an der seite.

  6. #21
    Ach, das leidige Klamottenthema

    Was meint ihr, wie oft die beiden ohne Schuhe/Jacke/Shirt/etc. aus dem Haus gegangen sind?
    - Sehr oft
    Ich wusste nämlich auch, dass spätestens an der Straßenecke gesagt wurde, dass sie sich jetzt anziehen möchten (weil kalt oder weil die Leute komisch gucken).
    Ich weiß, dass ich "die" war, deren Kinder sich erst auf der Straße ganz anziehen
    Aber auf Geschrei hatte ich keinen Bock und so mit 4/5 Jahren hörte das auch von einem Tag auf dem anderen auf.

  7. #22
    Zitat Zitat von Quiz Beitrag anzeigen
    Von globalem Versagen der Eltern war auch nicht die Rede.
    Dass Erziehung aber in erster Linie Elternsache ist, sollte immer noch gültig sein. Wer sich im Alltag in den unterschiedlichsten Situationen mit Eltern (kleiner) Kinder konfrontiert sieht, der bekommt oft den Eindruck, dass die "Arbeitsauffassung" der Eltern diesbezüglich eher lasch ist. Es beginnt mit Eltern, die ihre (durchaus wachen) Kinder im Kinderwagen rumschieben, aber nur auf ihr Handy starren. Sehe ich recht oft. Über Supermärkte und Arztpraxen kommen wir dann zu Elternabenden im Kindergarten, wo die Erziehungsberechtigten (die ich ja gerne in Erziehungsverpflichtete umbenennen würde) dann ihre jeweiligen - natürlich diametralen - Ansprüche an die Behandlung ihrer besonderen Kinder stellen und im Falle eines Problems zielsicher das Personal zur Verantwortung ziehen. Und es endet keinesfalls in der Schule, in der natürlich ausschließlich die Lehrer schuldhaft die Rückstände der lieben Kleinen verursachen.

    Ja, es gibt viele andere Gründe, die hinzukommen. Natürlich. Aber bevor man Zuwanderer ins Spiel bringt, sollte man schon an die eigene Verantwortung denken. Und ja: Erziehung ist nie gleich und leicht auch nicht. Das kann man aber herausbekommen, bevor man Kinder bekommt.
    So kam es aber rüber, dass die Eltern keine Lust mehr auf die Erziehung haben und diese an die Erzieher der Kita-Einrichtungen abwälzen. Die genannten Beispiele die das begründen sollen, sehe ich so jedoch nicht, weil das Situationen sind, die es schon immer gab - Kinder hören nicht, Kinder zeigen aggressives Verhalten usw. ... Klar kann das auch an den Eltern liegen, aber genau eben auch nicht. Wenn es so einfach wäre Kinder zu erziehen, dann gäbe es zu jeder Geburt das "1x1 der Kindererziehung" für die Eltern direkt mit zur Hand. Wir haben das aber komischerweise weder bei unserem Sohn noch unserer Tochter erhalten

    (Kinder)Erzieher heißen nunmal Erzieher und nicht (Kinder)Betreuer. Natürlich sind die Kita-Einrichtungen dafür ausgelegt, die Kinder in ihrer Erziehung zu unterstützen. Das war bei mir vor Jahrzehnten schon so und hat sich glaube heutzutage nicht geändert. Wer als Erzieher mit der Erwartungshaltung in den Beruf geht, nur auf die Kinder aufzupassen, hat dann wohl ein paar falsche Vorstellungen gehabt und es ist verständlich, dass diese dann mit der Situation überfordert sind, wenn ein Kind nicht hört bzw. allgemein schwierig ist - gerade wenn es dann eben über 20 Kinder anstatt "nur" 15 sind.

    Ich weiß jetzt auch nicht was du meinst mit "bevor man Kinder bekommt"? Die hier genannten "Probleme" haben doch nichts damit zu tun, dass Eltern überfordert wären oder keine Lust auf Erziehung hätten. Du sprichst z.B. davon dass Kinder heutzutage im Kinderwagen durch die Gegend geschoben werden und die Eltern aufs Handy starren. Okay. Und was hat das jetzt mit schlechter Erziehung zu tun? Wurden Kinder früher nicht im Kinderwagen durch die Gegend geschoben? Oder glaubst du früher haben sich die Eltern beim Kinderwagen schieben die Ganze Zeit mit dem Kind beschäftigt?

    Zitat Zitat von JackB Beitrag anzeigen
    Ich werfe dir überhaupt nichts vor, ich habe nur angemerkt, dass die Argumentation, so wie sie bei mir angekommen ist ("bei meinem Kind gibt es auch Problem, also kann es nicht an den Eltern liegen") nicht funktioniert. Ich kenne dich nicht und weiß nicht, welche Erzieherqualitäten du hast.
    Das war auch keine Argumentation dagegen, dass grundsätzlich Eltern außen vor sind, sondern ich habe nur ein Beispiel aus meinem eigenen Elterndasein gegeben. Wie du das einordnest bleibt natürlich dir überlassen.

    Es ist eigentl. fast immer so dass Leute die keine Kinder haben, meinen es von außen am besten beurteilen zu können, dass die Eltern die Schuld tragen, wenn das Kind nicht nach Schema F "funktioniert".

    Aber wenn du eine Erziehungsmethode kennst, damit mein Sohn immer brav und ordentlich seine Schuhe/Jacke an-/auszieht, wäre ich (und sicher auch die Erzieher unserer Kita) dir sehr dankbar

  8. #23
    Zitat Zitat von Vesta Beitrag anzeigen
    Wenn der Vater die Erzieherinnen schlägt oder tritt, weiß man, weshalb der Junior gemeingefährlich wird. Da gehört eine Anzeige wegen Körperverletzung gestellt! Unglaublich, wenn eine Kita das toleriert.
    Sorry, ich habe es angepasst. Natürlich schlägt das Kind.

    Und doch, moviacs. Dass Erzieherinnen und Erzieher geschlagen werden, in dieser Häufigkeit, ist NICHT normal und war auch früher nicht so.
    Es ist auch kein Hinweis darauf, dass ALLE Eltern versagen, aber dass es mehr werden, die ihrer Aufgabe nicht mehr nachkommen und das torpediert ab einem gewissen Punkt die Gruppen.

    Aber damit bin ich dann auch schon wieder raus, denn laut deiner Ansicht habe ich mich nicht ausreichend mit der Materie auseinander gesetzt und auf dieser Grundlage wird eine Diskussion schwierig. Wieder einmal wird ein bestehendes Problem klein geredet, wie es schon seit Jahren geschieht. Offensichtlich Verhaltensauffällige Kinder bekommen von Ärzten die Bescheinigung "normal" zu sein und bekommen somit die individuelle Hilfe verwehrt, die sie eigentlich benötigen, vermutlich am Ende des Tages eben auch aus Verzweiflung, weil die Anzahl derer zunimmt.

  9. #24
    Zitat Zitat von Richer Beitrag anzeigen
    Und nach der Geburt ab zur Tagesmutter. Hatte ich im Bekanntenkreis. Damit mama wieder vollzeit arbeiten konnte (und nein, da war es nicht finanziell nötig), wurde der Sohn mit 6 Wochen zur Tagesmutter gebracht und das vollzeit. Danach ab in den Kindergarten vollzeit, als es so weit war.
    Was war denn mit dem Vater?

  10. #25
    Ich komme in Frieden. Auf ewig! Avatar von dracena I.O.F.F. Team
    Ort: Mördergrube
    Zitat Zitat von moviacs Beitrag anzeigen

    Heutzutage ist es dann eher so wie dracena es erklärte. Viele Kinder und auch Eltern kommen aus anderen Kulturen zusammen und dann wird es mit den Kommunikationsfähigkeiten zw. Erziehern, Kindern und Eltern deutlich schwerer, was zu viel mehr Problemen führt. Und auch generell werden die Kitagruppen einfach immer größer, was zu einer höheren Belastung der Erzieher führt.
    Ich habe mehrere Probleme angesprochen, fehlende Sprachkenntnisse und kulturelle Unterschiede sind nur eins bzw zwei davon.

    Ich weiß nicht, warum du das Problem von erziehungsunwilligen oder -unfähigen Eltern umgehen willst. Ich glaube nicht, dass dir persönlich etwas vorgeworfen wurde, wogegen du dich verteidigen müsstest.

    Selbstverständlich ist es primär die Aufgabe von Eltern, ihre Kinder zu erziehen, ihnen etwas beizubringen und auch ihnen Grenzen zu setzen.
    (Das erinnert mich an die Kinder, die nicht mehr lernen, eine Schleife zu binden und anstatt es ihnen beizubringen, werden Schuhe mit Klettverschluss gekauft. Das ist ein momentan funktionierendes Ausweichverhalten, ändert aber nichts am Problem der fehlenden motorischen Fähigkeiten)

    Der Kindergarten kann Aufgaben nicht erfüllen, wenn die Probleme gehäuft auftreten. Bei einem oder zwei verhaltensauffälligen Kindern in einer Gruppe mag das noch klappen, danach wird es schwierig bis unmöglich.

    Wenn - und genau danach sieht es aus - eine zunehmende Zahl von Kindern aus unterschiedlichen Gründen mehr Betreuung braucht, dann kann nicht mehr gelten "das gab es immer schon", denn offenbar gab es das Problem nicht in der Häufung oder Intensität.

  11. #26
    Fire and Blood Avatar von manial fly
    Ort: Nashville
    Ich bin da aber auch bei moviacs. Also Grundsätzlich, ja so ein Verhalten von Kinder wie bei Mr. Gordo beschrieben, ist schon problematisch und daher gut möglich dass hier was in der Erziehung falsch gelaufen ist (will ich jetzt nicht drüber urteilen ohne die Familie selbst zu kennen). Insofern ja, es gibt diese Kinder die nicht ausreichend von ihren Eltern erzogen werden.

    Aber ich finde auch - und ich glaube darauf wollte moviacs hinaus - das man heute (vorallem die ältere Generation), viel zu schnell dabei ist zu sagen, das Kind ist nicht richtig erzogen. Einfach nur weil einige Erziehungsansätze anders sind als vor 30/40/50 Jahren.

    Deswegen ist mir das etwas zu kurz gedacht mit der Erziehung. M.M. nach und soweit ich das aus meiner Bubble mit bekomme, werden die meisten Kindee schon richtig erzogen. Außnahmen gibt es immer, die gab es aber auch schon früher. Die sind in Kitas jetzt vlt nur problematischer weil eben generell mehr Kinder in Kitas gehen. Wie ich schon schrieb, heute 6 Monate bis 6 Jahre und häufig gehen beide Elternteile arbeiten. Da ist es logisch, dass dann da auch mehr Kinder bei sind die noch keine Schleife können oder noch nicht trocken sind.

  12. #27
    Zitat Zitat von manial fly Beitrag anzeigen
    Deswegen ist mir das etwas zu kurz gedacht mit der Erziehung. M.M. nach und soweit ich das aus meiner Bubble mit bekomme, werden die meisten Kindee schon richtig erzogen. Außnahmen gibt es immer, die gab es aber auch schon früher. Die sind in Kitas jetzt vlt nur problematischer weil eben generell mehr Kinder in Kitas gehen. Wie ich schon schrieb, heute 6 Monate bis 6 Jahre und häufig gehen beide Elternteile arbeiten. Da ist es logisch, dass dann da auch mehr Kinder bei sind die noch keine Schleife können oder noch nicht trocken sind.
    Das verstehe ich nicht. Die Kinder waren doch auch vorher schon im Kindergarten, als nur ein Elternteil gearbeitet hat. Wieso ist es logisch, dass nun mehr Kinder da sind, die mit 4 Jahren noch nicht trocken sind und motorische Defizite haben?

    Noch einmal, es geht nicht um ein Kind, das die altbekannte Supermarkt-Nummer mit vollem Programm durchzieht. Das ist vollkommen normal und seit Menschengedenken Teil des Großwerdens. Die Problematik besteht da, wo diese Verhaltensweisen nicht mehr aufhören und sie nur dazu dienen einen Willen zu bekommen, den sie mit diesem Verhalten erlernt haben zu bekommen. Und das wird häufiger und schwappt eben auch aus den Familien in die Kindergärten. Klar, auch eine Erzieherin ist eine Vertrauensperson, aber hier kümmern sich 2 Personen um 25 Kinder. Das kann und sollte man doch bitte nicht mit dem engen und innigen Verhältnis zu den Eltern aufrechnen. Erziehung, ja, das ist der Auftrag von Erzieherinnen und Erziehern, aber eben in begleitender Form.

  13. #28
    Fire and Blood Avatar von manial fly
    Ort: Nashville
    Zitat Zitat von Mr. Gordo Beitrag anzeigen
    Das verstehe ich nicht. Die Kinder waren doch auch vorher schon im Kindergarten, als nur ein Elternteil gearbeitet hat. Wieso ist es logisch, dass nun mehr Kinder da sind, die mit 4 Jahren noch nicht trocken sind und motorische Defizite haben?
    Hab ich doch geschrieben Früher (also zu meiner Kindheit), konnte Kinder erst mit drei Jahren in den Kindergarten. Die Altersgruppe 6 Monate bis 3 Jahre gab es damals also noch gar nicht. Demnach waren es auch weniger Kinder und aufgrund des Alters auch weniger Kinder die noch sehr viel Fürsorge und Hilfe brauchen.
    Und das jetzt mehr und mehr Kinder U3 in die Kita gehen, liegt eben daran, dass beide Elternteile arbeiten müssen (in manchen Fällen auch wollen).

  14. #29
    Zaungast Avatar von MemyselfandI
    Ort: In der Zwischenzeit
    Die gehen in die Krippe, die befindet sich zwar im selben Gebäude aber die Krippengruppe hat einen anderen Personalschlüssel.

  15. #30
    Zitat Zitat von manial fly Beitrag anzeigen
    Hab ich doch geschrieben Früher (also zu meiner Kindheit), konnte Kinder erst mit drei Jahren in den Kindergarten. Die Altersgruppe 6 Monate bis 3 Jahre gab es damals also noch gar nicht. Demnach waren es auch weniger Kinder und aufgrund des Alters auch weniger Kinder die noch sehr viel Fürsorge und Hilfe brauchen.
    Und das jetzt mehr und mehr Kinder U3 in die Kita gehen, liegt eben daran, dass beide Elternteile arbeiten müssen (in manchen Fällen auch wollen).
    Ich glaube wir reden aneinander vorbei. Hier geht es doch um Vergleichbarkeit. Dass ein Krippekind mit 6 Monaten weniger kann ist klar. Hier geht es um den Vergleich 3 Jahre+ früher und heute. Deswegen habe ich den Punkt einfach nicht verstanden, den du machen wolltest.

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