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  1. #31
    gesperrt Avatar von Manitu
    Ort: Quifte an der Knatter
    Zitat Zitat von Robinson76 Beitrag anzeigen
    Ich sehe das auch vor allem moralisch für die Ukrainer als wichtig an. Und ich sehe nicht, das Russland soo leicht die ukrainischen Truppen vertreiben kann. Die haben den Krieg mit 150000 Mann angefangen, haben jetzt ca. 500000 Soldaten in der Ukraine. Dafür sind die Erfolge doch überaus bescheiden. Aber natürlich, die Ukrainer müssen aufpassen, wie sie mit ihren Ressourcen haushalten. Aber ich sehe diesen Vorstoß alles andere als sinnlos an.
    Ich sehe es wie Hr. Marsala. Um Putin an den Verhandlungstisch zu bewegen damit, müsste die Ukraine diese Gebiete über Monate halten und dabei immer mehr Truppen nachschieben, die dann woanders fehlen würden, wo eh schon Linien ausgedünnt sind.
    Das ist gefährliches Spiel von Selensky, was nach hinten los gehen kann, denn auch in der Ukraine verstehen manche den Move nicht, die sagen, wir haben grosse Probleme an den Frontlinien, wenig Personal und dann schickt man Personal nach Russland, wo viele sterben werden.

  2. #32

  3. #33
    Jo aber Fakt bleibt halt auch, das Russlands Gebietsgewinne überschaubar sind. Und Fakt ist ebenfalls, das die Ukraine in Russland momentan mehr Land gewinnt als Russland in der Ukraine. Aber natürlich ist das alles ein Risikospiel.

  4. #34
    gesperrt Avatar von Manitu
    Ort: Quifte an der Knatter
    Oberst Richter

    https://m.youtube.com/watch?v=fdF3ckwFCLk

    Wenn Ziel die Gasmessstation ist und man sie zerstört, wird auf absehbare Zeit kein Gas mehr nach Europa fließen. Und das werden einige Staaten nicht so toll finden.
    Geändert von Manitu (13-08-2024 um 18:11 Uhr)

  5. #35
    Zitat Zitat von Manitu Beitrag anzeigen
    Jo, ein typischer Thiele- Kommentar halt. Alles Schwachsinn, alles Blödsinn was die Ukraine macht
    Hat sowieso keine Chance, Russland packt bald den großen Hammer aus und macht kurzen Prozess. Da warten wir jetzt seit über 2 Jahre drauf.

  6. #36
    gesperrt Avatar von Manitu
    Ort: Quifte an der Knatter
    Naja bei Charkiw lag er richtig, das es Ablenkungsmanöver der Russen war.

  7. #37
    Zitat Zitat von Manitu Beitrag anzeigen
    Naja bei Charkiw lag er richtig, das es Ablenkungsmanöver der Russen war.
    Aber Fakt ist doch auch das Thiele seit Anfang des Krieges herumschwadroniert, das die Ukraine kurz vor dem Zusammenbruch steht. Mittlerweile würde ich mir mehr Sorgen machen, sollte er die Ukrainer plötzlich im Vorteil sehen.

  8. #38
    gesperrt Avatar von Manitu
    Ort: Quifte an der Knatter
    Zitat Zitat von Robinson76 Beitrag anzeigen
    Jo aber Fakt bleibt halt auch, das Russlands Gebietsgewinne überschaubar sind. Und Fakt ist ebenfalls, das die Ukraine in Russland momentan mehr Land gewinnt als Russland in der Ukraine. Aber natürlich ist das alles ein Risikospiel.
    Schon der 2. Wk zeigte, wenn man auf Offensive ausgerichtet ist, dann hapert es bei der Verteidigung. Die Russen haben derzeit eine Offensivarmee und keine Verteidigungsarmee.
    Die Amerikaner hatten damals in den Ardennen auch kurzfristig Probleme, waren auf den Move der Wehrmacht nicht vorbereitet.
    Von daher abwarten und Tee trinken, wie lang das die Ukraine durchhält.
    Wie man hört wollen die Russen wohl Wagner Söldner einsetzen.
    Aropo Wagner, die hatten es ja auch recht einfach bei ihrem Aufstand, möglich das das Vorbild für die Ukraine war.

  9. #39
    gesperrt Avatar von Manitu
    Ort: Quifte an der Knatter
    Und das die Russen jetzt so massiv evakuieren lässt darauf schließen, dass sie bald massiv zurückschlagen.

  10. #40
    Zitat Zitat von Manitu Beitrag anzeigen
    Schon der 2. Wk zeigte, wenn man auf Offensive ausgerichtet ist, dann hapert es bei der Verteidigung. Die Russen haben derzeit eine Offensivarmee und keine Verteidigungsarmee.
    Ja eben, und das macht sich momentan die Ukraine zunutze.

    Vermutlich hat da jemand Glausewitz studiert, und sich dabei folgenden Absatz markiert:

    Das endliche Ziel der Verteidigungskriege kann niemals eine absolute Negation sein, wie wir es schon früher gesagt haben. Es muß auch für den Schwächsten irgend etwas geben, womit er seinem Gegner empfindlich werden, ihn bedrohen kann.

    [...]


    Kleine Offensivunternehmungen, wobei es geringer auf einen bleibenden Besitz als auf einen einstweiligen Vorteil als Spielraum für spätere Einbuße abgesehen ist, Invasionen, Diversionen, Unternehmungen gegen eine einzelne Festung können, wenn der Verteidiger nicht allzuschwach ist, in diesem Verteidigungssystem Platz finden, ohne das Ziel und Wesen desselben zu ändern
    [Glausewitz (gest 1831) "Vom Kriege", Kap. 8.10 "Beschränktes Ziel. Verteidigung"]

    Zitat Zitat von Manitu Beitrag anzeigen
    Und das die Russen jetzt so massiv evakuieren lässt darauf schließen, dass sie bald massiv zurückschlagen.
    Das ist anzunehmen. Sie werden ihr eigenes Territorium platt machen, wie sie zuvor Teile der Ukraine platt gemacht haben.

  11. #41
    Zitat Zitat von Robinson76 Beitrag anzeigen
    Jo aber Fakt bleibt halt auch, das Russlands Gebietsgewinne überschaubar sind. Und Fakt ist ebenfalls, das die Ukraine in Russland momentan mehr Land gewinnt als Russland in der Ukraine. Aber natürlich ist das alles ein Risikospiel.
    Ja, für mich ist da zu viel Risiko. Egal, was die Ukraine mit diesem Angriff erreichen will, ist es diesen Einsatz an Menschen und Material wert? Wen man bei beidem sowieso schon zu wenig hat? Für mich stimmt da einfach die relation nicht. Andererseits glaube ich allerdings auch nicht, dass sich die ukrainische Führung diesen Angriff nicht genau überlegt hat. man steckt halt nicht drin...

    Der Vergleich zwischen momentanen Geländegewinnen auf ukrainischer bzw russischer SEWite hinkt für mich allerdings gewaltig. Die Ukraine mag da momentan erfolgreicher sein, aber man muss halt auch sehen, dass RUßland schon ca. 20 % des ukrainischen Teritoriums besetzt hält. Angesichts der russischen Landmasse fallen die paar km², die jetzt momentan verloren gingen, dagegen überhaupt nicht ins Gewicht.

  12. #42
    Zum Thema ukrainischer Offensive und Kursk anbei ein Artikel von Alexey Yusupov, Leiter des Russlandprogramms der Friedrich-Ebert-Stiftung. Die Ziele der Offensive sind ihm (natürlich) auch nicht klar, aber er hat ein paar für mich interessante Denkansätze.

    Russland scheint überrumpelt, wurde von dieser Kursk-Belgorod-Operation überrascht. Man hatte weiter mit kleinen Nadelstichen in der Grenzregion gerechnet, aber bestimmt nicht mit diesem Vordringen ukrainischer Gruppen. Was nicht für die russische Aufklärung spricht, und die massive Drohnenüberwachung an der Kontaktlinie scheint auch nicht vor solchen Coups zu schützen.....
    Was mir bisher nicht bekannt war: Dass die Aktion von einer effektiven Desinformationskampagne begleitet war. Im russischen Internet kursierte beispielsweise ein Deepfake-Video des Kursker Gouverneurs, der seine Bürger aufrief, Milizen zu bilden. Es gab wohl gestellte / geschauspielerte Aufnahmen, wie das angebliche Selfie-Video eines "Lokalbewohners", der von Gesprächen mit russischen Soldaten und einem Referendum zum Beitritt zur Ukraine berichtet. Da offiziell von Kiew nichts kommuniziert wird, entstehen Verunsicherung und Gerüchte. Yusupov vermutet, dass die Ukraine Lehren aus der Prigoschin-Revolte gezogen hat: fehlende Vorbereitung der russischen Beamten, Funkstille von oben, allgemeine Verwirrung vor Ort - das sind gute Verbündete.

    Und das Schwarze-Peter-Spiel (blame game) beginnt: Die an der Grenze stationierten Kadyrow-Kämpfer zeigen aufs russische Verteidigungsministerium, örtliche Kräfte zeigen aufs förderale Zentrum usw. Gelungene Überraschung, sag ich mal. Vermutlich wird der Effekt schnell verpuffen, aber eine Message wurde an die lokale russische Bevölkerung übermittelt: Der Krieg kommt nach Hause, der Kreml kann seine Sicherheitsversprechen nicht halten.
    Ob das ganze auch ein Signal an Putin senden soll? Vorbereitungen für diplomatische Bemühungen, gar ein Gebietstausch? Yusupov sieht in der Aktion eher ein neues Kapitel im Krieg, aber noch keinen Game-Changer.

    Ich empfehle die Lektüre des Artikels. Ja, die Lage ist dynamisch, ein Fazit lässt sich nicht ziehen.

    https://www.ipg-journal.de/regionen/...enderung-7703/

  13. #43
    Zitat Zitat von Robinson76 Beitrag anzeigen
    Aber Fakt ist doch auch das Thiele seit Anfang des Krieges herumschwadroniert, das die Ukraine kurz vor dem Zusammenbruch steht. Mittlerweile würde ich mir mehr Sorgen machen, sollte er die Ukrainer plötzlich im Vorteil sehen.
    Naja es äußern sich auch andere Experten durchaus zweifelnd. Gressel sagte Kursk könnte das militärische Ende der Ukraine einläuten.
    https://www.fr.de/politik/koennte-da...-93236833.html

    Und T. Heinrich klingt im Stream (übrigens auch zur Lage im Osten der Ukraine) zumindest auch alles andere als euphorisch, ab 1,16,25
    https://www.youtube.com/watch?v=2297ZgAVLcc

  14. #44
    Zitat Zitat von sirius42 Beitrag anzeigen
    Naja es äußern sich auch andere Experten durchaus zweifelnd. Gressel sagte Kursk könnte das militärische Ende der Ukraine einläuten.
    https://www.fr.de/politik/koennte-da...-93236833.html

    Und T. Heinrich klingt im Stream (übrigens auch zur Lage im Osten der Ukraine) zumindest auch alles andere als euphorisch, ab 1,16,25
    https://www.youtube.com/watch?v=2297ZgAVLcc
    Vielleicht sollte alles möglichen Möchtegernexperten, egal woher sie kommen, etwas mehr Ruhe bewahren und nicht immer so belehrend in Richtung Ukraine sein.

    Die Ukraine hat etwas, was keiner im Westen hat, 2,5 Jahre Kriegserfahrung und vor allem wird der ukrainische Generalsstab besser als all unsere Fernsehexperten wissen, wie es um ihre Reserven, Fähigkeiten und Möglichkeiten besteht.
    Diese ganzen "Experten" beziehen sich rein auf öffentlich zugängliche Quellen, aber wie gut die Ukrainer in OpSec sind, haben sie uns gerade erst bewiesen.

    Übrigens gilt das auch für Leute die sich auf einzelne Aussagen von ukrainischen Soldaten an der Donbassfront beziehen.

    Ein ukrainischer Soldat der im Donbass im Schützengraben sitzt, hat logischerweise auch keine Gesamtübersicht über Ukrainische Reserven, Möglichkeiten usw.

    Mal davon abgesehen, dass ich seit 2 Monaten davon lese, dass die ukrainische Front angebliche bröckelt, vor dem Zusammenbruch steht usw.

    Dabei wird dann jedes kleine Dorf, jede Baumreihe, welche/s die Ukrainer aufgeben, als mittelgroße Katastrophe dargstellt.

  15. #45
    Zitat Zitat von Falli89 Beitrag anzeigen
    Vielleicht sollte alles möglichen Möchtegernexperten, egal woher sie kommen, etwas mehr Ruhe bewahren und nicht immer so belehrend in Richtung Ukraine sein.

    Die Ukraine hat etwas, was keiner im Westen hat, 2,5 Jahre Kriegserfahrung und vor allem wird der ukrainische Generalsstab besser als all unsere Fernsehexperten wissen, wie es um ihre Reserven, Fähigkeiten und Möglichkeiten besteht.
    Diese ganzen "Experten" beziehen sich rein auf öffentlich zugängliche Quellen, aber wie gut die Ukrainer in OpSec sind, haben sie uns gerade erst bewiesen.

    Übrigens gilt das auch für Leute die sich auf einzelne Aussagen von ukrainischen Soldaten an der Donbassfront beziehen.

    Ein ukrainischer Soldat der im Donbass im Schützengraben sitzt, hat logischerweise auch keine Gesamtübersicht über Ukrainische Reserven, Möglichkeiten usw.

    Mal davon abgesehen, dass ich seit 2 Monaten davon lese, dass die ukrainische Front angebliche bröckelt, vor dem Zusammenbruch steht usw.

    Dabei wird dann jedes kleine Dorf, jede Baumreihe, welche/s die Ukrainer aufgeben, als mittelgroße Katastrophe dargstellt.
    DANKE!!!!
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