Ski Alpin: Qualifiziert ist, wer weniger als 80 FIS-Punkte in den Speeddisziplinen und 120 in den technischen Disziplinen hat. Das spielt aber für alle, die die nationalen Kriterien erfüllen, keine Rolle. Interessant sind hier nur die wahrscheinlichen 1xTop 8/2xTop 15 des DSV/DOSB.
Biathlon: Die Top 3 des Nationenweltcups 2024/25, nach Geschlechtern getrennt, dürfen 6 Athletinnen und Athleten zu den Spielen schicken. Bis Rang 10 des Nationencups 5 Starter, bis Rang 20 4. Dann gibt es noch 12 Einzelstarter.
Bobsport: Die Startplätze werden im Januar 2026 nach einer Mischung aus Weltcupergebnissen und denen in den unteren Klassen verteilt. Im Zweierbob der Frauen dürfen drei Verbände drei Bobs stellen, in allen anderen Klassen dürfen zwei Verbände drei Bobs stellen, was ja das Ziel der Deutschen sein muss. Es gilt jeweils die Einzelrangliste, also die Verbände, die in der Einzelrangliste den dritten Piloten am höchsten klassiert haben, dürfen auch drei Bobs stellen. Gleiches gilt für den Zweitbesten und zwei Bobs.
Skilanglauf: Siehe Ski Alpin. Auch hier geht es nach FIS-Punkten, die für die DACH-Starter kein Problem sind. Wichtig sind hier nur die nationalen Kriterien.
Curling: In allen drei Wettbewerben qualifizieren sich die Top 7 außer Italien der kombinierten Ergebnisse der WMs 2024 und 2025. Zwei weitere Startplätze pro Wettbewerb werden bei einem Qualiturnier 2025 vergeben.
Eiskunstlauf: 24 Startplätze bei Frauen, 24 bei Männern, 19 im Eistanz und 16 im Paarlauf werden bei der WM 2025 vergeben. Welche Platzierungen dafür reichen hängt davon ab, wie viele Nationen zwei oder drei Startplätze bekommen. 5 weitere Startplätze in den Einzelwettbewerben, 4 im Eistanzen und 3 im Paarlauf werden bei einem Qualiwettkampf 2025 vergeben. Im Teamwettbewerb qualifizieren sich die Top 10 Nationen einer kombinierten Rangliste.
Ski Freestyle: Je nach Disziplin werden 24 bis 32 Startplätze an die Besten einer kombinierten Rangliste von Juli 2024 bis Januar 2026 verteilt.
Eishockey: Bei den Männern qualifizieren sich die Top 8 Teams außer Italien der Weltrangliste und drei weitere bei einem Qualiturnier. Bei den Frauen sind es 6 über die Weltrangliste und drei bei einem Qualiturnier.
Rodeln: Es gibt 25 Startplätze in den Einzelwettbewerben, 17 im Herrendoppel und 11 im Damendoppel. 3 Verbände dürfen 3 Einzelstarterinnen und Einzelstarter stellen nach dem gleichen Vorgehen wie im Bob und 7 dürfen zwei Starterinnen und Starter stecken. Im Doppelsitzer der Männer dürfen drei Verbände zwei Doppel stellen. Wenn ich das richtig verstehe, darf im Doppelsitzer der Frauen jeder Verband nur ein Doppel stellen.
Nordische Kombination: 36 Starter qualifizieren sich nach einer kombinierten Rangliste aller Ergebnisse von Juli 2024 bis Januar 2026. Maximal drei pro Nation. Wer es schafft, 2 Starter zu stellen, darf im Teamsprint starten.
Short Track: Maximal drei Teilnehmerinnen und Teilnehmer dürfen in den Einzeldisziplinen starten, bei 32 bis 36 Starter*innen insgesamt. Dazu je acht Staffeln. Es geht nach eine rkombinierten Rangliste der Qualiergebnisse.
Skeleton: Gleiches vorgehen wie im Bon und Rodeln. Zwei Verbände dürfen 3 Starterinnen/3 Starter schicken.
Skispringen: Die Sportlerinnen und Sportler qualifizieren sich nach einer kombinierten Rangliste aller Ergebnisse ab Juli 2024. Maximal 4 pro Disziplin dürfen starten.
Skibergsteigen:In der Mixedstaffel qualifizieren sich die Gastgeber, die Top 2 der WM, die besten der Kontinente der WM sowie weitere über die Weltrangliste, bis 12 Plätze vergeben sind. Im Sprint qualifizieren sich die Top zwei der WM und vier weitere über die Weltrangliste.
Snowboard: Es geht nach einer kombinierten Weltrangliste der Ergebnisse ab Juli 2024. Im Parallelriesenslalom qualifizieren sich 32, im Cross 32, im Slopestyle 30, Big Air 30 und in der Halfpipe 25.
Eisschnelllauf: Es gibt insgesamt 164 Quotenplätze, die auf die unterschiedlichen Disziplinen verteilt werden. In den Teamverfolgungen qualifizieren sich die Top 8.