Gleich nach der Pause kommt Minderhoud mit einem weiteren Totilas-Sohn, also der nächste Kandidat aus niederländischer Knebelschule. Da werden wir genau die gleichen Bilder sehen.
Und mit sowas gewinnt man auch noch die Gruppenwertung.
Man muss sich damit trösten, dass sie mit dieser Punktzahl in der vorherigen Gruppe gerade mal Fünfte geworden wäre.
ich wäre ja für Dressur ohne Zügel - als Ersatzdisziplin auch für Olympia
das gibts ja
sogar ohne Sattel, wobei ich immer denke, dass man mit Sattel besser und genauer Hilfen mit dem Bein geben kann
"Don't you еver dare to wear my Depeche Mode T-shirt"
There are 10 types of people in the world:
Those who understand binary, and those who don't.
Ohne Zügel vielleicht nicht, aber ohne Gebiss im Maul wäre interessant. Zumindest ohne Kandarengebiss. Man muss bedenken, dass die meisten Pferde ja nur auf Trense, also mit einem Metallgebiss im Maul laufen, aber in der Dressur haben sie in den höheren Klassen zusätzlich eine zweite Gebiss-Stange mit Hebelwirkung im Maul, die besonders scharf wirkt. Deshalb haben die Reiter auf zwei Zügel in jeder Hand. Da bedarf es ganz feiner Einwirkung, und das lassen die meisten heute leider vermissen.
Ohne Sattel fände ich auch lustig, aber die würden dann wohl alle drauf hocken wie die Klammeräffchen, um nicht runter zu rutschen.
Ohne Sattel, das wäre ZU witzig! Ingrid Klimke z.B. hätte damit aber wohl kein Problem.
Mein letztes Reitbeteiligungspferd habe ich in unseren letzten beiden gemeinsamen Jahren nur noch mit einem Sidepull geritten und damit hab ich ihn in die Versammlung bekommen, was mit seiner normalen Trense immer etwas hakelig war. Im nachhinein ärgere ich mich, dass ich diese Idee nicht viel früher hatte!
Ich finde auch, die FN müsste da flexibler werden mit den erlaubten Zäumungen in Richtung gebisslos. Aber im Freizeitbereich kann das jeder machen, wie er möchte. Ich schwör auf das Teil, es hat mir so vieles ermöglicht.
Ich finde die Frau Werth und Wendy nicht in der Mediathek
Geändert von Copine (31-07-2024 um 13:50 Uhr)
Ach Blue, mir kam übrigens gerade bei deinen Zeilen ein kleiner Videoclip ins Gedächtnis, den ich vor Jahren mal sah. Da ist Isabell Werth mit ihrem damals schon 19-jährigen "Rentner" Satchmo in der Reithalle rumgejuxt, ohne Sattel, und statt Trense nur ein Stallhalfter, in das der Führstrick eingehakt war. Das Pferd hatte also gar kein Gebiss im Maul.
Und damit hat sie trotzdem Dressurlektionen aus dem Senior rausgekitzelt. Sie ritt Pirouetten, Piaffen, Passagen und Einer-Galoppwechsel, also die schwierigsten Lektionen. Natürlich nicht so in Vollendung wie auf dem Turnier, aber das müssen andere erstmal nachmachen. Die Holländer würden mit ihren gestressten Strampelpferdchen wahrscheinlich keine 5 Meter weit kommen, bevor die ihnen durchgehen.
ich hab das hier mal gesehen - - ist aber keine hohe Dressurkunst
@Nea, du bist ja offenbar richtig vom Fach
wieso nimmt man total hochgezüchtete Pferde, (Rennwagen), die man dann kaum bändigen kann?
und daher am extrem kurzen Zügel halten muss
ich versteh diesen Ansatz nicht?
Geändert von *Blue* (31-07-2024 um 14:00 Uhr)
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Das Video sollte das ZDF immr dann einblenden, wenn ein Ritt zu sehr "hyperflexionsgeprägt" ausschaut. Würde dem Sport gut tun.
Toto von Minderhout kommt zwar mit mehr Ganaschenfreiheit daher, dafür aber im Genick verworfen, also schief. Und er vermisst den Sperriemen.
Ich erinnere mich an eine Meisterschaft, die wir hier im IOFF zusammen geschaut haben, wo die eine niederländische Dressur-Siegerin nicht in der Lage war, die Ehrenrunde zu reiten.
Herr - Schmeiss Hirn vom Himmel und lass die Leute es auch benutzen.
Jau. Anky van Grunsven und Salinero, der auch nicht die 2 Sekunden für die Grußaufstellung stehen bleiben konnte. Die Anky vermisse ich hier überhaupt nicht, sie hat aber quasi Nachfolger...
Zunge draußen beim Toto, aber immerhin mal die Nase vor der Senkrechten. Und oh wunder, dann tritt auch die Hinterhand mal unter.
Paul Stecken hat das mal so formuliert: Vorne wird getrommelt, aber hinten kommen die Soldaten nicht nach. Naja, er war ja auch Oberst a.D.
Geändert von Copine (31-07-2024 um 14:03 Uhr)
Naja, es ist schon eine Form von Dressurkunst, aber eben nicht im Sinn der klassischen Reiterei. Und wenn du genau hinschaust, ersetzt die Reiterin die Hilfen, die sie mit den Zügeln nicht geben kann, durch touchieren mit der Gerte. Ohne Signale wüssten die Pferde ja auch nicht, was man von ihnen möchte. Also ganz ohne Hilfen geht es nicht. Aber ohne Zwang natürlich schon. Nur an die Grenzen der höchsten Ausdruckskraft kommt man ohne Hilfsmittel nicht, und genau das will man ja bei Olympia sehen.
ja natürlich braucht es Hilfen und Kommandos.
aber eben nicht über das empfindliche Maul, sondern nur über die Beinarbeit der Reiterin und Signale mit der Gerte.
sie trägt ja auch ganz kleine Sporen - sicher ohne Spitze - die exakt platziert Kommandos geben können.
Ich sitze sehr sehr selten auf einem Pferd, aber ich finde es absolut faszinierend, dass das Pferd bei kleinsten Gewichtsverlagerungen etwas macht, was es soll -
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Oh, was für ein schickes Schimmelchen, ein Breakdance für Polen!
Das sieht irgendwie sehr viel einfacher aus als bei den Totilasnachfahren. Kömisch.
Stimmt. Dann haben wir auch den entsprechend euphorisierenden Kommentar dazu.Zitat von Nea
Geändert von Copine (31-07-2024 um 14:09 Uhr)