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  1. #106
    Zitat Zitat von mk431 Beitrag anzeigen
    Er war zum Zeitpunkt der Bekanntgabe seiner Kandidatur 2 Jahre Senator für Illinois. Aber er hat 2004 eine wichtige Rede beim Nominierungsparteitag der Demokraten für den Präsidentschaftskandidaten Kerry gehalten. Dort wurde er zumindest teilweise landesweit etwas bekannter.

    Richtig bekannt werden die Kandidaten eh erst durch die Vorwahlen. Und dort ist jetzt das Problem, da die Vorwahlen schon vorbei sind.
    Das hab ich überhaupt nicht bedacht. Klingt aber logisch.

    Als Obama Präsident wurde bzw. während seines ersten Wahlkampes war er für mich damals eher unbekannt: Zumindest glaube ich das, weil ich mich wirklich nicht mehr erinnern kann.

    Ich bin aber auch kein Ami und kann daher nicht so gut einschätzen, wer dort wie bekannt ist.

    Auf der anderen Seite gibt es auch genügend deutsche Politikerinnen und Politiker, die ich auch nicht kenne oder kannte, bevor sie "auf einmal" da und bekannt waren. Pistorius zum Beispiel.
    Verstehen Sie?

  2. #107
    YNWA Avatar von reddevil
    Ort: am großen Strome
    what begun with a whisper in iowa.....

    for your dreams be tossed and blown...



  3. #108
    Zitat Zitat von Fey´Eria Beitrag anzeigen
    Wäre ich Biden hätte ich frühzeitig angefangen einen Nachfolger aufzubauen der in der kommenden Wahl gegen Trump antritt.
    Scheinbar leidet er an Selbstüberschätzung.
    Zum Rückzug zwingen wird man Biden nicht können.
    Ich glaube, dass das aber ein sehr verbreitetes Politikerproblem ist.
    Bei Kohl und Merkel war das so. Hat aber ganz ok funktioniert (wobei bei Kohl zum Schluss nicht mehr). Aktuell glaube ich, dass das auch ein Scholz-Problem wird.
    In GB in den letzten Jahren war es ähnlich.

    Mir fällt gerade keine bzw. keiner ein, die bzw. der nach ein oder zwei erfolgreichen Amtsperioden mit immer noch hohen Beliebtheitswerten sagte: "Tschausti für immer. War schön mit euch. Danke. Ich bin dann mal weg."
    Verstehen Sie?

  4. #109
    Ja, es gibt tatsächlich nur sehr wenige Politiker in höchsten Positionen, die selbstbestimmt und aus eigener Einsicht den Rückzug von der Macht antreten. Mir fällt da tatsächlich nur Merkel ein.
    In Demokratien bleiben die meisten, bis sie eben von den Wählern vom Hof gejagt werden. In Diktaturen werden dann wenn nötig rabiatere Methoden angewandt.
    ich denke, das ist eine Art Berufskrankheit: irgendwann hält man sich für unentbehrlich.
    Biden ist da nur das jüngste,oder bessser gesagt:neueste, Beispiel.

  5. #110
    Data for Progress hat auch noch eine Umfrage Biden (und weitere Demokraten) gegen Trump

    Das Ergebnis:
    Biden - Trump: 45% - 48%
    Harris - Trump: 45% - 48%
    Buttigieg - Trump: 44% - 47%
    Booker - Trump: 44% - 46%
    Newsom - Trump: 44% - 47%
    Whitmer - Trump: 44% - 46%
    Klobuchar - Trump: 43% - 46%
    Shapiro - Trump: 43% - 46%
    Pritzker - Trump: 43% - 46%

    https://www.dataforprogress.org/blog...-against-trump

    Bei keinem der anderen ist der Abstand nicht mindestens so groß wie bei Biden (3 Prozentpunkte), bei Booker und Whitmer wären es sogar nur 2 Prozentpunkte.

    Aber was hören wir von den Demokraten

    Senator Fetterman:
    The bottom line is that Joe Biden is a tough motherfucker — and the only person in the world to ever beat Trump in an election.
    https://www.politico.com/news/magazi...ction-00165878

    Senator Coons:
    Biden is 'the only Democrat who can beat Donald Trump'
    https://abcnews.go.com/Politics/coon...y?id=111546115

    Das ist wirklich langsam lachhaft, was da abgeht.


    Die Republikaner freuen sich, wie z.B. McCormick, der in Pennsylvania im Senatsrennen gegen Senator Casey antritt und schon mit Biden wirbt.

    Geändert von mk431 (01-07-2024 um 20:28 Uhr)

  6. #111
    Zitat Zitat von freddimaus Beitrag anzeigen
    Das hab ich überhaupt nicht bedacht. Klingt aber logisch.

    Als Obama Präsident wurde bzw. während seines ersten Wahlkampes war er für mich damals eher unbekannt: Zumindest glaube ich das, weil ich mich wirklich nicht mehr erinnern kann.

    Ich bin aber auch kein Ami und kann daher nicht so gut einschätzen, wer dort wie bekannt ist.

    Auf der anderen Seite gibt es auch genügend deutsche Politikerinnen und Politiker, die ich auch nicht kenne oder kannte, bevor sie "auf einmal" da und bekannt waren. Pistorius zum Beispiel.
    Es gab 2008 bei Obama auch 24! TV-Debatten während der Vorwahlen (2020 bei Biden waren es 11). Da geht es nicht nur darum, dass Kandidaten während der Vorwahlen richtig bekannt werden, sondern sie auch zu testen.

    Ein weiterer Punkt ist Geld. Der Ersatz für Biden, muss auch erstmal die Spender überzeugen. Wahlkampf in den USA ist extrem teuer. Ein unbekannterer Kandidat hat auch den Nachteil, dass die Leute naturgemäß weniger über ihn wissen. Das macht es dem politischen Gegner natürlich leichter Dinge zu verbreiten. Das führt dann dazu, dass der Kandidat ständig nur im Abwehrmodus ist und noch weniger Zeit hat sich zu präsentieren. Auch dient der Vorwahlkampf dazu, mit dem großen Abschluss beim Nominierungsparteitag, die Parteibasis hinter dem Kandidaten zu versammeln, diese zum Wahlkampf anzuspornen.

    Mit Deutschland ist das nur bedingt zu vergleichen. Pistorius ist der beliebteste Politiker, weil er sich im Amt bewährt hat. Bei einer Direktwahl (um es mit den USA zu vergleichen) hätte er es deutlich schwerer gehabt.

  7. #112
    Zitat Zitat von mk431 Beitrag anzeigen

    Bei keinem der anderen ist der Abstand nicht mindestens so groß wie bei Biden (3 Prozentpunkte), bei Booker und Whitmer wären es sogar nur 2 Prozentpunkte.
    Ist das Dein Ernst? Die Daten sprechen ja nun eher dafür, dass es komplett Latte ist wen die Demokraten aufstellen. Oder willst Du jetzt alles über den Haufen werden, weil 2 Kandidaten in der Umfrage nur 2 statt 3 % hinter Trump liegen?

  8. #113
    Die Werte für Trump sinken aber leicht bei den anderen. Nicht jeder von denen ist so unbeliebt wie Biden oder Harris, sondern allenfalls eher unbekannt.

  9. #114
    Zitat Zitat von sirius42 Beitrag anzeigen
    Ist das Dein Ernst? Die Daten sprechen ja nun eher dafür, dass es komplett Latte ist wen die Demokraten aufstellen. Oder willst Du jetzt alles über den Haufen werden, weil 2 Kandidaten in der Umfrage nur 2 statt 3 % hinter Trump liegen?
    Normalerweise sollte sich ein amtierender Präsident deutlich von den anderen potentiellen Kandidaten seiner Partei abheben. Allerdings spielt hier natürlich auch der Gegenkandidat mit rein. Es gibt wohl einfach eine gewisse Prozentsatz, irgendwas um die 43-45% die Grundsätzlich den Demokraten wählen. Relativ unabhängig vom Kandidaten. Für mehr brauchste halt die Wechselwähler.

    EDIT: Ich bin aber durchaus der Meinung, dass das Ding natürlich noch nicht durch ist. Biden hat aber einen steilen Berg vor sich. Es ist aber noch viel Zeit bis November.
    Geändert von Lidius (01-07-2024 um 21:24 Uhr)

  10. #115
    Wie waren denn die Werte vor dem Duell?

  11. #116
    Zitat Zitat von Plumpaquatsch Beitrag anzeigen
    Wie waren denn die Werte vor dem Duell?
    https://en.wikipedia.org/wiki/Nation...l_poll_results

    Gibt noch nicht so viele Umfragen nach der Debatte.
    Geändert von Lidius (01-07-2024 um 21:41 Uhr)

  12. #117
    Zitat Zitat von mk431 Beitrag anzeigen
    Data for Progress hat auch noch eine Umfrage Biden (und weitere Demokraten) gegen Trump

    Das Ergebnis:
    Biden - Trump: 45% - 48%
    Harris - Trump: 45% - 48%
    Buttigieg - Trump: 44% - 47%
    Booker - Trump: 44% - 46%
    Newsom - Trump: 44% - 47%
    Whitmer - Trump: 44% - 46%
    Klobuchar - Trump: 43% - 46%
    Shapiro - Trump: 43% - 46%
    Pritzker - Trump: 43% - 46%

    https://www.dataforprogress.org/blog...-against-trump

    Bei keinem der anderen ist der Abstand nicht mindestens so groß wie bei Biden (3 Prozentpunkte), bei Booker und Whitmer wären es sogar nur 2 Prozentpunkte.

    Aber was hören wir von den Demokraten

    Senator Fetterman:


    https://www.politico.com/news/magazi...ction-00165878

    Senator Coons:


    https://abcnews.go.com/Politics/coon...y?id=111546115

    Das ist wirklich langsam lachhaft, was da abgeht.


    Die Republikaner freuen sich, wie z.B. McCormick, der in Pennsylvania im Senatsrennen gegen Senator Casey antritt und schon mit Biden wirbt.

    1.) Dieser Satz sagt fast das exakte Gegenteil dessen aus, was du schreiben wolltest (und die Werte hergeben). Bist du etwa zu alt, um Zahlen zu kommentieren?

    2.) Die Umfrage zeigt vor allem, wie gering der Einfluss von Bidens Performance im Duell ist. Selbst mit der noch ganz frischen Erfahrung und der aktuellen Medienpräsenz seines Auftritts gibt es keine Ausschläge im Vergleich zum bisherigen Verlauf der Umfragewerte.

  13. #118
    Soll man halt die 59% Independents ignorieren, die meinen, dass Biden nicht antreten soll.

  14. #119
    Zitat Zitat von Lidius Beitrag anzeigen

    Mit Deutschland ist das nur bedingt zu vergleichen. Pistorius ist der beliebteste Politiker, weil er sich im Amt bewährt hat. Bei einer Direktwahl (um es mit den USA zu vergleichen) hätte er es deutlich schwerer gehabt.
    Pistorius hat sein Amt am 19. Januar 2023 angetreten. Am 17. Februar 2023 (Erhebungszeitraum: 14. - 16. Februar) lag er im Politbarometer klar auf Platz 1. Ich denke nicht, dass er sich in der kurzen Zeit schon "im Amt bewährt" haben kann.

    Ich denke, es hat am Auftreten gelegen, an seinen Aussagen und seinem Erscheinungsbild, und dem augenfälligen Kontrast zu seiner Vorgängerin. Pistorius vermittelt den Eindruck, Eigenschaften zu haben, die man bei Frau Lambrecht vermisste: Tatkraft, Entscheidungsfreude, uneingeschränktes Engagement für die Aufgabe, Seriosität. Also im Grunde nichts Außergewöhnliches.

    Und so könnte auch ein Ersatzkandidat für die Präsidentenwahl punkten: Indem er durch sein Auftreten und seine Aussagen vermittelt, dass er inhaltlich für das steht, für das auch Präsident Biden steht, und dabei aber das mitbringt, was man bei diesem zuletzt vermisst: Tatkraft, Energie, klare Kommunikation, Vitalität. Also im Grunde nichts Außergewöhnliches.

  15. #120
    Könnte es eventuell möglich sein, hier ontopic zu bleiben und die Sticheleien und Vergleiche ggü. der deutschen Politik zu unterlassen?

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