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  1. #76
    Fire and Blood Avatar von manial fly
    Ort: Nashville
    Zitat Zitat von Mr. Gold Beitrag anzeigen
    Das kann man so nicht verallgemeinern und 60 ist ohnehin zu früh.

    Um auch mal ein Gegenbeispiel zu bringen, die Schauspielerin Betty White wirkte mit 99 geistig noch halbwegs fit(und hätte mit 80 imo gute Chancen gehabt, zur Präsidentin gewählt zu werden, wenn sie sich denn hätte aufstellen lassen, by the way), während Biden eben so wirkt, als wäre er 120, warum auch immer...
    Er ist ein imo relativ heftiger Fall von geistigem Verfall im Alter und das ist ein größeres Problem als sein Alter an sich.
    Wie geistig fit jemand im Alter ist, ist von Person zu Person unterschiedlich und wie gesagt, ist vor allem 60 als Altersgrenze meiner Meinung nach viel zu niedrig angesetzt.

    Ich würde sagen, 70 sollte die Altesrgrenze für eine erste Amtszeit sein und 75 für die Zweite, die geistige Fitness sollen dann die Bürger und Politiker beurteilen.
    Wie gesagt, Biden ist ein recht schwerer Fall, er wirkt für mich älter, als er ist, wenn man ihn mit Trump vergleicht.
    Also grundsätzlich frage ich mich überhaupt warum die Altersgrenze so hoch liegen sollte? Das suggeriert ja das U70 nichts brauchbares zu finden ist. Wie ich schon schrieb, hier in Deutschland gehen die Meisten in ihren 60ern in Rente und dass hat auch seine Gründe, wieso sollte das bei Politikern anders sein?

    Ansonsten geht es mir bei dem hohen Alter nicht nur um den gesundheitlichen Aspekt. Generell sollte Politik für alle gemacht werden und jüngere Politiker machen meistens auch zukunftsorientiertere Politik. Bestes Beispiel hier ist doch Merz, der denkt doch überhaupt nicht an die jüngeren Leute und die Zukunft unseres Landes

    Ich denke auch Leute wie Trump oder Putin würden etwas anders handeln wenn sie noch 20-30 Jahre jünger wären. Die wollen jetzt auf ihren alten Tage noch was erreichen oder ihre Schäfchen ins trockene bringen, die haben ja auch nicht mehr viel zu verlieren.

  2. #77
    Eine Altersgrenze wird es in den USA nicht geben. Es gibt einfach keine Mehrheit für eine entsprechenden Verfassungszusatz.

  3. #78
    Man kann es drehen und wenden wie man will.... selbst bei weltoffenen, geistig noch fitten Senioren setzt irgendwann ein gewisses Maß an Alterstarrsinn ein, ob die sich das nun zugeben oder nicht.
    Klar, da ist viel mehr Erfahrung und Lebensweisheit aber eben auch Sturheit und ein gewisses Maß an "fest gefahren"
    Natürlich gibt es sehr alte Menschen, die geistig absolut fit sind, aber ob man die nun ausgerechnet in Politikerkreisen findet, sei mal dahin gestellt.

    Vielleicht wäre ein Check wie beim Führerschein sinnvoll. Nur weil Deutschland da mal wieder nicht mit dabei ist, heißt es nicht, dass das nicht gut wäre,... siehe diese Länder:
    Dänemark, Finnland, UK, Irland, Schweiz z.b. gilt der Führerschein bis 70. Danach ist für die Verlängerung eine ärztliche Untersuchung nötig, in Griechenland bereits ab 65.

    Allerdings... wenn sich keiner traut, einem amtierenden Präsidenten da die Wahrheit zu sagen, führt selbst der beste Check zu nix.

  4. #79
    Zitat Zitat von Claudia Beitrag anzeigen
    Ich bin gerade etwas fassungslos.

    Trump hat vor, während und nach seiner Amtszeit als Präsident so viele Unmoralisches und Kriminelles angerichtet, das ihn eigentlich als Präsidentschaftskandidaten disqualifizieren sollte. Scheint keinen so wirklich zu stören, so ist er halt, kann man nichts machen.

    Biden legt bei einer TV-Debatte einen schlechten Auftritt hin, und alle rufen sofort nach seinem Rücktritt.
    Das eine hat ja nichts mit dem anderen zu tun. Was mich bei Trump viel mehr überrascht - er ist ein verurteilter Straftäter. Wie kann es sein, dass er sich dann als Präsident bewerben darf? Keine Vorstrafen sollte doch wohl die Mindestanforderung sein.

    Biden hat nicht nur einen schlechten Auftritt hingelegt. Er ist seit Monaten neben der Spur. Beim G7-Gipfel wirkte Melloni teilweise mehr wie seine Betreuerin, und nicht als Staatschefin ihres eigenen Landes. Aber es ist den Demokraten anzulasten, dass sie keinen geeigneten Nachfolger finden konnten. Die Vize scheint keine Option zu sein - zu unbeliebt, zu schlecht. Aber kann es sein, dass sie sich ideologisch auf eine Frau versteift haben? Wenn ja, dann fällt ihnen das jetzt gehörig auf die Füße. Wo ist eigentlich Hillary, wenn man sie wirklich mal braucht

  5. #80
    Zitat Zitat von Lidius Beitrag anzeigen
    Eine Altersgrenze wird es in den USA nicht geben. Es gibt einfach keine Mehrheit für eine entsprechenden Verfassungszusatz.
    Gibt es so etwas eigentlich in anderen Ländern? Ich glaube eher nicht.
    Auch in Deutschland hatten wir ja schon einen 87-jährigen Kanzler. Mitterrand war am Ende seiner Amtszeit auch schon 78 und verstarb 7 Monate nach seinem Ausscheiden aus dem Amt.

    Letztlich haben die Wähler in den USA sogar zweimal die Wahl, ob sie tatsächlich ältere Politiker in ein Amt wählen oder nicht, einmal durch die Vorwahlen und dann in der Hauptwahl. Bei wichtigen Ämtern der Exekutive, wie Präsident und Gouverneur, gibt es dann ja auch noch den Posten des Vizes, der im Notfall auch übernehmen muss.

  6. #81
    es scheint dennoch erstaunlich viele Berufe zu geben, wo es eine Altersgrenze (nach oben) gibt....:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Alters...enerale,1%20Nr.

  7. #82
    Zitat Zitat von manial fly Beitrag anzeigen
    Also grundsätzlich frage ich mich überhaupt warum die Altersgrenze so hoch liegen sollte? Das suggeriert ja das U70 nichts brauchbares zu finden ist. Wie ich schon schrieb, hier in Deutschland gehen die Meisten in ihren 60ern in Rente und dass hat auch seine Gründe, wieso sollte das bei Politikern anders sein?
    Wenn sie Bock haben, auch nach dem 67. Geburtstag weiterzuarbeiten, warum nicht, wenn sie dazu in der Lage sind?
    Ich habe absolut kein Problem damit, wenn jemand älter ist und eine wichtige Position in der Politik oder Wirtschaft hat, solange die geistige Flexibilität und Fitness stimmt und kein Machtmissbrauch betrieben wird(sich durch Einfluss und Trickserei ungerechtfertigt an der Machtposition festzukrallen, zählt für mich als Machtmissbrauch und ist damit nicht okay). Warum auch? Jünger ist nicht automatisch besser.

    Ansonsten geht es mir bei dem hohen Alter nicht nur um den gesundheitlichen Aspekt. Generell sollte Politik für alle gemacht werden und jüngere Politiker machen meistens auch zukunftsorientiertere Politik. Bestes Beispiel hier ist doch Merz, der denkt doch überhaupt nicht an die jüngeren Leute und die Zukunft unseres Landes
    Ich bezweifle doch stark, dass Merz als junger Mann deutlich weniger konservativ und machthungrig gewesen ist und das sind die wirklichen Probleme in der Welt, Selbstsucht und das suhlen in der eigenen Echokammer mit Gleichgesinnten.
    Junge Menschen sind aber eben auch oftmals in ihren Bubbles gefangen und können aufgrund ihrer mangelnden Erfahrung sehr oft nicht das Gesamtbild überblicken.
    Denk nur an die Palästina-Demonstranten, die die deutschen Unis besetzt haben.
    Den Konflikt alt gegen jung wird es wohl immer geben aber ob junge Politiker automatisch auch bessere Politik machen, wage ich doch zu bezweifeln.
    Unfug kann von allen kommen, jeder Generation und das Problem ist oftmals ohnehin eher arm gegen reich und Stadtbevölkerung gegen ländliche Bevölkerung, wobei diese beiden Konflikte auch Hand in Hand gehen können.

    Ich denke auch Leute wie Trump oder Putin würden etwas anders handeln wenn sie noch 20-30 Jahre jünger wären. Die wollen jetzt auf ihren alten Tage noch was erreichen oder ihre Schäfchen ins trockene bringen, die haben ja auch nicht mehr viel zu verlieren.
    Vor 30 Jahren dürfte deren Weltsicht schon relativ gefestigt gewesen sein, nur waren sie damals noch gezwungen, eine Maske des Anstands zu tragen.
    Sie haben sich wahrscheinlich kaum verändert, die Welt hingegen schon.



    Ansonsten wird halt immer mal wieder der Name "Gretchen Whitmer" in den Ring geworfen.
    Mit ihr könnten es die Demokraten eventuell versuchen, wobei Pete Buttigieg anscheinend ebenfalls eine gute Wahl wäre aber wenn Biden nicht zurücktreten will...
    Na gut, das wäre halt tatsächlich ein deutlicher Minuspunkt für viele ältere Menschen in wichtigen Positionen...Altersstarrsinn.
    Geändert von Mr. Gold (30-06-2024 um 12:16 Uhr)

  8. #83
    Beliebtheitswerte aus dem Swing State Michigan

    Präsident Biden: 38% beliebt, 57% unbeliebt
    Ex-Präsident Trump: 41% beliebt, 54% unbeliebt
    Robert F. Kennedy jr. : 32% beliebt, 35% unbeliebt
    Gouverneurin Whitmer: 53% beliebt, 42% unbeliebt

    https://www.realclearpolitics.com/do...ewide-Poll.pdf

    Biden und Trump sind mehrheitlich unbeliebt, aber Trump hat eben die leicht besseren Werte

  9. #84
    Zitat Zitat von Claudia Beitrag anzeigen
    Ich bin gerade etwas fassungslos.

    Trump hat vor, während und nach seiner Amtszeit als Präsident so viele Unmoralisches und Kriminelles angerichtet, das ihn eigentlich als Präsidentschaftskandidaten disqualifizieren sollte. Scheint keinen so wirklich zu stören, so ist er halt, kann man nichts machen.

    Biden legt bei einer TV-Debatte einen schlechten Auftritt hin, und alle rufen sofort nach seinem Rücktritt.
    Ja, unfassbar! Ich verstehe diese Wähler nicht. Er hat indirekt zum Sturm aufs Kapitol aufgerufen und so viel mehr auf dem Kerbholz, ganz abgesehen von seiner Unfähigkeit zur Diplomatie.

    Er ist ein verurteilter Straftäter! Wie ist es möglich, dass so einer überhaupt antreten darf??

    Amerika ist einerseits so ein schönes, buntes Land, andererseits so viele unerträgliche Gesetze, Gepflogenheiten und Hinterwäldler (und ja, die gibt es hier auch).

    https://www.deutschlandfunk.de/trump...-wahl-100.html

  10. #85
    Die Wettquoten für Biden sind seit dem TV-Duell massiv eingebrochen.

    https://www.realclearpolling.com/bet...2024/president

    Inzwischen ist Biden eher in der Außenseiterrolle für die Wahl. Aber noch sind ja 4 Monate Zeit, wo sich die Lage für ihn entweder wieder verbessern oder noch weiter verschlechtern kann.

  11. #86
    Der Witz wäre, wenn Biden trotz der aktuell bescheidenen Lage gewinnt.
    Wenn "bloß kein Trump" nochmal reicht um Präsident zu werden.

  12. #87
    Sehender Avatar von Willipruefer
    Ort: einst hinter den 7 Bäumen
    Trump und Biden, das sind doch beides keine Leute, von denen Amerika profitieren könnte. Beide sind doch Auslaufmodelle.

    Es würfe ein schwaches Licht auf Amerika, wenn außer diesen beiden kein anderer zur Verfügung stünde.
    Geändert von Willipruefer (30-06-2024 um 15:10 Uhr)
    Das Geheimnis des Könnens ist Wollen.
    Lächel mal wieder, auch wenn's saumäßig schwerfällt.

  13. #88
    Autsch!

    https://www.cbsnews.com/news/poll-de...tal-abilities/

    Ein paar Auszüge aus der Umfrage, die mir ins Auge gefallen sind:
    - Nur noch knapp ein Viertel aller Wähler denkt, dass Biden die nötige mentale/kognitive Gesundheit hat, Präsident zu sein. (8% weniger als vor der Debatte; Trump 50%; unter den als Demokraten registrierten Wählern: 59% (-12%)).
    - 28% aller Wähler denken, dass Biden kandidieren sollte. (-9%; 72%: sollte nicht kandidieren)
    - unter den als Demokrat registrierten Wählern denkt nur noch knapp die Hälfte, dass Biden kandidieren sollte. (wundert mich - hätte gedacht, dass es weniger sind)
    - nur 40% der Wähler denken, dass Biden bei der Debatte die Wahrheit gesagt hat (Trump 32%). Diesen Eindruck bekam man auch nach diversen Faktenchecks, die direkt nach der Debatte durchgeführt wurden. Für beide Kandidaten fielen sie vernichtend aus. Siehe z.B. den Faktencheck, den CNN direkt nach der Debatte ausstrahlte (lange Liste von Bidens Falschaussagen), oder den Faktencheck der Washington Post, in dem vornehmlich auf Trumps Falschaussagen eingegangen wurde.
    - 45% aller Wähler denken, dass es ihnen unter Trump finanziell besser gehen würde (Biden: 18%). Hier handelt es sich um eine sehr wichtige Größe, weil viele Wähler mit dem Geldbeutel abstimmen.
    - nur 48% aller Wähler denken, dass die Demokratie unter Joe Biden sicher ist (Trump 47%)

    Diese Ergebnisse sind für Biden ebenfalls sehr bedenklich:


    Weitere Fragen und deren Ergebnisse sind im o.g. Link einsehbar.

    Ich wiederhole meine Prognose vom letzten August: Biden wird nicht der Kandidat der Demokraten sein. Bei meinen damaligen Tipps bin ich mir aber unsicher: Michelle Obama hat mehrmals betont, dass sie nicht möchte, und Personen, die sie besser kennen, schließen es ebenfalls aus. Newsom wird nicht vermittelbar sein. Da wird die Basis revoltieren, wenn ein weißer Mann die eigentlich nächste in der Rangfolge (Harris) verdrängt. Whitmer?? Die wäre immerhin weiblich...

  14. #89
    Zitat Zitat von cm23 Beitrag anzeigen
    Ich wiederhole meine Prognose vom letzten August: Biden wird nicht der Kandidat der Demokraten sein. Bei meinen damaligen Tipps bin ich mir aber unsicher: Michelle Obama hat mehrmals betont, dass sie nicht möchte, und Personen, die sie besser kennen, schließen es ebenfalls aus. Newsom wird nicht vermittelbar sein. Da wird die Basis revoltieren, wenn ein weißer Mann die eigentlich nächste in der Rangfolge (Harris) verdrängt. Whitmer?? Die wäre immerhin weiblich...
    Eine Michelle Obama jetzt in den Wahlkampf zu schicken, ist doch vollkommen aussichtslos. Vor allem braucht es jetzt jemanden, der Trump verbal ordentlich Paroli bieten kann. Der Mann bietet soviel Angriffsfläche, das muss doch auszunutzen sein. Keine Ahnung, wer sich dazu am besten eignet, dazu kenn ich die anderen Kandidaten zu wenig. Biden ist meiner Meinung nach aber dazu einfach nicht mehr in der Lage.

  15. #90
    Die NZZ meint, das könnte noch ein Kandidat sein.https://www.nzz.ch/international/koe...217_2024-06-29
    Geändert von pixel (30-06-2024 um 19:22 Uhr)
    Well I′m older now but still runnin' against the wind
    (Bob Seger)

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