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  1. #121
    Nash
    unregistriert
    Zitat Zitat von Manitu Beitrag anzeigen
    Ich frage mich, was dich da so triggert. Das war ein Beispiel aus der Schweiz, vermutlich ist es in Deutschland schlimmer. Es ist egal, wie man es beziffert, ob fast jeder oder nicht jeder oder nur jeder 5, es nimmt zu und es ist ein Problem. Da gibt es nix zu beschönigen, auch muss jeder davon schön gehört haben, des fast jeder Sender oder Zeitung hat darüber schon berichtet.
    Es ist auch egal, ob die Statistik mal mehr oder weniger aussagt, es ist wurscht.
    Mich triggert, dass zu viele User hier so wenig auf Fakten achten, sondern ihr gefühltes Bild mit Haut und Zähnen verteidigen, selbst wenn es schon mit Daten etc. widerlegt bzw. zurechtgerückt wurde. Ich habe dir schon einmal gesagt, dass es nicht so funktioniert, z.B. ständig eine Regierung für angebliche Missstände verantwortlich zu machen, die es so in diesem Ausmaß gar nicht gibt. Niemand ist dafür verantwortlich, wenn du etwas als viel schlimmer empfindest, als es in der Realität ist, außer du selbst. So wie zig Berichte über Einzeltaten verfügbar sind, die zu einem gefühlten Bild beitragen, so verfügbar sind auch die Daten von den Ämtern, der Polizei, Studien von Experten, Stiftungen und Universitäten etc.
    Also informier dich richtig, und DANN kann man diskutieren. Wurscht ist da oft gar nichts, und du bist selbst sehr penibel und forderst plötzlich genaue Daten, wenn mal jemand einfach so ein Bild oder fragliche Zahlen in den Raum wirft, um etwas zu verdeutlichen oder auch zu überzeichnen, was du in der Folge für einen Angriff gegen etwas hältst, was dir dann doch mal wichtig ist. Zum Beispiel eben das Bild vom Ostdeutschen, Sahra Wagenknecht und was nicht noch alles.
    Geändert von Nash (28-02-2024 um 17:43 Uhr)

  2. #122
    Höh? Warum genau ist es egal, ob fast jeder oder nicht jeder Jugendlicher ein Messer hat? Das ist ein sehr, sehr großer und eklatanter Unterschied.
    Verstehen Sie?

  3. #123
    1st Präsident of the IOFF Avatar von Üfli
    Willkommen im Schwurblerland, wo es egal ist, ob man nun die Wahrheit sagt, oder vollkommen falsche Behauptungen aufstellt, es reicht, dass man diese "fühlt", damit man sich bei seinen Aussagen nicht mehr an Fakten halten muss, die stören sowieso nur. Also akzeptiert endlich die gefühlte Wahrheit, dass fast jeder Jugendliche ein Messer bei sich trägt.
    Was darf
    Freiheit kosten?

  4. #124
    Ich fühl ja auch mehr den Robert als den Olaf als Kanzler. Sorry Leute, aber eigentlich haben wir einen grünen Bundeskanzler.
    Verstehen Sie?

  5. #125
    gesperrt Avatar von Manitu
    Ort: Quifte an der Knatter
    Hier ist von jedem 3. männlichen Jugendlichen die Rede, vor Jahren. Welche Zahl wäre für euch denn fast jeder ?

    https://www.focus.de/politik/meinung...C%20so%20Baier.

    So sprach der Gewaltforscher Dirk Baier schon vor Jahren von einer Zunahme der Gewalt mit Messern bei Jugendlichen. Laut seinen Befragungen trägt mittlerweile jeder dritte männliche Jugendliche ein Messer mit sich. Damit verdoppelt sich das Risiko von gewalttätigen Auseinandersetzungen, so Baier.

  6. #126
    Bei der Diskussion musste ich an das Lied "Meine kleine Schwester" von Spektacoolär denken:

    Sie ist meine Schwester und trägt ein Messer
    sie sagt in der Schule sei sowas besser
    ... ist übrigens aus den 90ern als noch alles besser war
    Sich gegen Nazis stellen, Rassismus benennen und anprangern ist NICHT linksradikal.

    Es ist menschlich! Es ist ist demokratisch! Es ist notwendig!

  7. #127
    Nash
    unregistriert
    Zitat Zitat von Manitu Beitrag anzeigen
    Hier ist von jedem 3. männlichen Jugendlichen die Rede, vor Jahren. Welche Zahl wäre für euch denn fast jeder ?

    https://www.focus.de/politik/meinung...C%20so%20Baier.
    Dann solltest du dich jetzt beruhigt fühlen.

    Vorhin hast du noch einen Artikel vom 05.04.2022 verlinkt, in dem der Gewaltforscher Baier angab, dass "jeder fünfte männliche Jugendliche schon mal ein Messer bei sich trug" (während der Titel des Artikels was völlig anderes aussagt, aber lassen wir mal Clickbait-Methoden beiseite, ne?).

    Jetzt verlinkst du eine Kolumne von Ahmad Mansour im Focus vom 01.12.2021, in dem der Gewaltforscher Baier (angeblich) angegeben hat, dass laut seinen Befragungen "mittlerweile jeder dritte männliche Jugendliche ein Messer mit sich trägt."

    Hurra, es gab einen Rückgang zwischen Dezember 2021 und April 2022 von einem Drittel auf ein Fünftel!

  8. #128

  9. #129
    Nash
    unregistriert
    Und da sind wir wieder bei der anekdotischen Evidenz. Ja, es gibt ständig Fälle, von denen auch in den Medien berichtet wird. Aber worauf willst du jetzt hinaus? Dass solche Fälle schlimm sind? Da stimme ich dir zu. Sonst noch was?

  10. #130
    gesperrt Avatar von Manitu
    Ort: Quifte an der Knatter
    Vielleicht bezieht sich das eine auf die Schweiz und die andere auf Deutschland. Innerhalb von 5 Monaten wird sich das ja nicht ändern, wo der Herr immer von einer Zunahme schreibt.
    Zusammen mit einem Team des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen hat er Schüler befragt.
    Geändert von Manitu (28-02-2024 um 19:11 Uhr)

  11. #131
    1st Präsident of the IOFF Avatar von Üfli
    Und jeder dritte männliche Jugendliche bedeutet also jeder sechste Jugendliche insgesamt, wenn wir mal annehmen, dass Männlein und Weiblein in der Anzahl bei Jugendlichen pari stehen und wir für weibliche Jugendliche (noch) keine Zahlen haben.

    Auf die zweite Quelle angewendet bedeutet es, jeder zehnte Jugendliche, da ist reichlich Luft bis "fast jeder Jugendliche".

    Ja, ich weiß, das ist jetzt auch ein bisschen Zahlenspiel, aber ich denke wir können uns vom Gedanken, dass fast jeder Jugendliche in Deutschland, ein bis an die Zähne bewaffneter jugendlicher Messerkämpfer ist, verabschieden.
    Was darf
    Freiheit kosten?

  12. #132
    Nash
    unregistriert
    Zitat Zitat von Manitu Beitrag anzeigen
    Vielleicht bezieht sich das eine auf die Schweiz und die andere auf Deutschland. Innerhalb von 5 Monaten wird sich das ja nicht ändern, wo der Herr immer von einer Zunahme schreibt.
    Ah, "vielleicht". Und auch an dich die Frage: Worauf willst du hinaus? Was forderst du angesichts steigender Zahlen von sich mit Messern bewaffnenden Jugendlichen?

    Mal als Diskussionsansatz das, was eben dieser Gewaltforscher dazu zu sagen hat, denn das reine Posten von Zahlen bringt ja nichts.
    Messer sind ein einfaches Mittel, um Männlichkeit und Dominanz zu symbolisieren, einem Gegenüber kann damit schnell Angst eingejagt werden. Zudem eifern die die jungen Menschen medialen Vorbildern beispielsweise aus der Rapszene nach, die mit Messern und anderen Waffen in Videos und auf Social-Media-Accounts posieren.
    Quelle: 20 Min


    Dirk Baier plädiert dafür, Vereine und Jugendfreizeiteinrichtungen zu stärken.
    ... Es brauche glaubwürdige Alternativen für eine rein auf Männlichkeit setzende Identität, sagt Baier.
    Quelle: SWR


    «Diese Hypermaskulinität ist für viele bei ihrer Sinn- und Rollensuche sehr attraktiv», sagt Dirk Baier. Zwar habe der kernige Macho, der die Familie anführt, in vielen Kreisen eigentlich ausgedient – aber was sind die Alternativen?
    ...
    «Schliesslich muss man nicht viel können, um ein Macho zu sein.» Diese Rolle sei klar abgesteckt und einfach adaptierbar. Ein paar Muskeln antrainieren, vielleicht noch ein Messer, fertig! «Und schon hat man in unserer patriarchal geprägten Gesellschaft Macht über Frauen, Kinder und Andersdenkende.»
    Quelle: NZZ

    Der Islam und der Katholizismus liefern gemäß Baier recht klare Bilder davon, wie Männer und Frauen sein sollten: Der Mann ist dominant und der Ernährer der Familie; die Frau ist untergeordnet und kümmert sich um Haushalt und Familie. Den Männern werde zugestanden, Gewalt anzuwenden. Relevant sei aber nicht, was im Koran oder in der Bibel stünde, sondern wie diese Geschlechterrollen vorgelebt und übernommen würden.
    Quelle: Luzerner Zeitung

    Klingt doch sehr danach, als ob es eine gesamtgesellschaftliche Anstrengung braucht, gewisse Gruppen zu erreichen, z.B. über sehr viel mehr Sozialarbeiter. Und zwar nicht nur, um diese Gruppen über Gesetze aufzuklären, oder dass sie vom Justizsystem bei Verstößen gegen diese bestraft werden (auch in einem verlinkten Interview: Harte Strafen verändern nicht wirklich etwas), sondern Rollen zu hinterfragen. Das wird sicher einigen nicht so richtig in den Kram passen, die gleichzeitig mit der Schuldzuweisung an den Islam (der wie auch genannt zwar ein Faktor ist, aber nicht der allein entscheidende) auch gegen die vermeintliche "Wokeness" sind, wenn Männerrollen mal hinterfragt werden, welche negativen Folgen sie für die Gesellschaft haben.
    Geändert von Nash (28-02-2024 um 19:32 Uhr)

  13. #133
    gesperrt Avatar von Manitu
    Ort: Quifte an der Knatter
    .

  14. #134
    Nash
    unregistriert
    Zitat Zitat von Manitu Beitrag anzeigen
    Mir düngt hier tut man sich an zwei Wörtern abarbeiten um etwas herunterzuspielen. Und ich kann mir auch vorstellen warum.
    Dann erläutere das doch mal. Oder kommt jetzt wieder gar nichts, bis wieder geklagt wird, dass die Gewalt zunimmt und angeblich Werte erreicht hat wie noch nie? Was dann aber irgendwie so gut wie nie zutreffend belegt werden kann...

    Ah, Mr. Edit hat mal wieder zugeschlagen.

  15. #135
    gesperrt Avatar von Manitu
    Ort: Quifte an der Knatter
    Darum gehts, darum wird diskutiert.
    Zunahme von Gewalt und Gewaltbereitschaft in der Gesellschaft

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