https://www1.wdr.de/nachrichten/rhei...ueler-100.htmlMesserattacke an Wuppertaler Schule: Polizei spricht von Amoktat
https://www1.wdr.de/nachrichten/rhei...ueler-100.htmlMesserattacke an Wuppertaler Schule: Polizei spricht von Amoktat
Nach bisherigen Angaben handelt es sich beim Täter um einen 17jährigen Mitschüler, der sich in einer psychischen Krise befand. Er hatte Schüler plötzlich mit einer Schere und einem Messer angegriffen. Genaue Tatmotive sind noch unklar, er soll an einer manisch-depressiven Erkrankung leiden.
Zwei der fünf Opfer liegen momentan auf der Intensiv, der Täter ebenso. Bevor er überwältigt wurde, brachte er sich selbst lebensgefährliche Schnittverletzungen bei.
Tragisch. Ich wünsche allen Opfern Genesung.
https://www.tagesschau.de/inland/reg...ertal-100.html
Geändert von tantes (22-02-2024 um 22:16 Uhr)
Ist schon einige Tage her, aber nun ist das zweite Opfer auch verstorben.
https://www.focus.de/panorama/welt/e...259688894.html
^^
Die vier inhaftierten Jugendlichen sind bereits in der Vergangenheit erheblich polizeilich in Erscheinung getreten.
Der augenfälligste Unterschied zwischen deutschen Bahnhöfen in Großstädten und z.B. italienischen, ist die fehlende Präsenz der Polizei.
Vor Mailands Bahnhof Cardona stehen IMMER bewaffnete Carabinieri mit ihren BMW R 850 Motorrädern (Motor läuft) und halten die Szenerie im Auge. Zusammenrottungen von Jugendlichen, die offenbar keine Zugreise planen oder nicht gerade angekommen sind, werden nach Fahrscheinkontrollen von 3 - 4 Beamten aufgelöst. Wo offensichtlich Streit ausgebrochen ist, gehen die Carabinieri mit bis zu 1 m langen Schlagstöcken dazwischen.
Schwarzfahrer werden am Ausgang von den Bahnsteigen abgefischt, weil sie ohne gültigen Fahrschein diesen Bereich nicht verlassen können und in den Vereinzelungsanlagen nicht durch die Drehkreuze gelangen und ihnen dabei mannshohe Metalltüren vor den Körper schlagen. Sofort steht ein Beamter daneben und widmet sich der Angelegenheit.
Mailand hat seine öffentliche Sicherheit im Bereich der Bahnhöfe und Bus-Terminals im Griff. Der ÖPNV ist im Gegensatz zu deutschen Großstädten kein ungeschützter Raum und man fühlt sich dort sehr sicher.
"Es genügt nicht nur sich keine Gedanken zu machen, man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken." (Karl Kraus)
Nein. Und ich würde mir wünschen, dass das vor Gericht generell als Tötungsabsicht gewertet wird und der Täter auf alle Fälle eine Haftstrafe bekommt.
Wenn ich nur an den aktuellen Fall des jüdischen Studenten (Bruder von Shahak Shapira) denke. Der Täter auch noch mit einem antisemitischen Hintergrund. Alleine nur wenn ich daran denke, dass der Geschichte studiert und mit der Einstellung ggü. Juden in naher Zukunft auf Schüler losgelassen wird. Dabei graust es mich.
Immer mehr Angriffe finden auch auf Politiker statt, sei es nun im Privaten oder im beruflichen Umfeld
Quelle: https://www.deutschlandfunk.de/angri...e-aus-100.htmlAngriffe auf Politiker-Wohnhaus und Wahlkreisbüros von SPD, Linken und Grünen lösen Sorge aus
In Deutschland haben Angriffe auf ein Wohnhaus und mehrere Wahlkreisbüros von Politikern Sorgen ausgelöst.
Sich gegen Nazis stellen, Rassismus benennen und anprangern ist NICHT linksradikal.
Es ist menschlich! Es ist ist demokratisch! Es ist notwendig!
Es kommt auch drauf an, wie man selbst aufgewachsen ist. Gegen die aktuellen Anekdoten kann ich z.B. mit alten Gegenanekdoten aufwarten. Ich durfte Anfang der 90er, als gerade mal 6-Jährige, für mehrere Jahre nicht in meinem Kinderzimmer und Bett schlafen, weil es keine Rollläden hatte und meine Mutter Angst hatte, jemand könnte einen Brandsatz durchs Fenster schleudern (wie effektiv ihre Gegenmaßnahme war, stehe mal außen vor). Steht es für eine gewaltfreie Gesellschaft, wenn man mit einer Sechsjährigen solche Gesprächsthemen abdecken muss? Ein Freund von mir wurde von seinem Stiefvater getötet. Prügeleien auf dem Schulhof waren auch keine Seltenheit.
Es gibt Bereiche, in denen der Ton ruppiger geworden ist (Gesundheitswesen, Einzelhandel), aber ich sehe keine allgemeine Zunahme an Gewaltbereitschaft. Oft kommt es auch darauf an, wo man sich befindet. Ich finde den Ton hier in Berlin deutlich aggressiver als in Freiburg, wo ich vorher mehrere Jahre gewohnt habe. Hat aber nix damit zu tun, dass Deutschland in den letzten 12 Jahren super aggressiv geworden ist, sondern Berlin ist eben Berlin.
I'll follow you down 'til the sound of my voice will haunt you
Heute ging es u.a. auch in Chemnitz zur Sache..
Ein 13-jähriger und ein 15-jähriger überfielen am frühen Morgen 2 Menschen
https://www.bild.de/regional/sachsen...4624.bild.html
Hach ja, eine Syrer und ein Iraner. Auf welchen Kanälen wird das denn mal wieder breitgetreten? Nur so aus Interesse.
Das nur mal zurJugendgewalt:
https://www.zeit.de/gesellschaft/zei...aufmerksamkeit
Ich kann es nur immer wiederholen: Nur weil ich von mehr weiß, bedeutet das nicht, dass es auch mehr Gewalt gibt. Alle Statistiken sehen das Gegenteil.
Aber was war das noch schön, als man einfach weggesehen hat, wenn Menschen Gewalt angetan wurde.
Geändert von Mr. Gordo (23-02-2024 um 23:26 Uhr)
Aus Gründen ab 22/04/24:
https://www.youtube.com/watch?v=-QbQWtYe194
Ach guck! Wer hat denn nun recht?
Bundesweit wurden 2022 unter dem Sammelbegriff Gewaltkriminalität 26.441 tatverdächtige Jugendliche registriert (2021: 20.526). Dies ergibt im Jahresvergleich einen Anstieg von 28,6 Prozent. Die Zahl der tatverdächtigen Jugendlichen von gefährlicher und schwerer Körperverletzung ist gestiegen (2022: 20.626; 2021: 15.940).
https://www.polizei-beratung.de/them...n-gewalttaten/
Geändert von Don Caramba (24-02-2024 um 05:14 Uhr)
"Es genügt nicht nur sich keine Gedanken zu machen, man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken." (Karl Kraus)
Angesichts dessen, dass bestimmt nicht nur der Blick in die allernächste Vergangenheit gemeint war, wohl beide. Was denkst du, was mit "Nur weil ich von mehr weiß, bedeutet das nicht, dass es auch mehr Gewalt gibt." gemeint war? Dass sich die Reporte oder soziale Medien zwischen 2021 und 2022 gewaltig verändert haben? Es ist doch klar, dass damit eben der Grundtenor des "heute ist alles schlimmer als früher" gemeint war, also der Vergleich zu Zeiten, in denen es tatsächlich andere Voraussetzungen gab. Hätte man früher z.B. in München so leichten Zugang zu einem Bericht über eine Gewalttat in Hamburg gehabt? Schau doch einfach nur mal den Link an: "bild.de/regional/sachsen". Ob das wohl vor 30 Jahren auch im Radio, im Fernsehen, der Lokalzeitung oder in der verdammten Bildzeitung selbst mit ihren Regionalausgaben gemeldet worden wäre und man den gleichen Zugang zu solchen Informationen außerhalb der jeweiligen Region wie heute gehabt hätte?
Inwiefern jetzt ein Verweis auf 2021 Sinn haben soll, wenn doch etliche Statistiken durch die Coronapandemie und die Maßnahmen gegen diese verzerrt sind (so gab es auch signifikant weniger Wohnungseinbrüche. Warum wohl? Weil die Menschen viel mehr daheim waren und es so weniger Möglichkeiten für Einbrecher gab, in ein Haus oder eine Wohnung einbrechen zu können, ohne auf die Anwohner zu treffen, wodurch sie in der Zeit ein höheres Risiko hatten, bei der Tat erwischt zu werden), weil sich durch Ausgehsperren, Versammlungsverbote sowie geschlossene Schulen das Leben vieler Jugendliche sehr nach daheim verlagerte und es zu weniger Kontakten mit anderen Menschen kam, könnte man ja auch mal fragen.
Oder wieso sieht das in einem Vergleich zu anderen Jahren so aus, als ob 2021 irgendwie ja doch mal was etwas anders war, es aber sonst in den letzten Jahren eher eine gleichbleibende Entwicklung gab?
bzw.
Quelle: Deutsches Jugendinstitut bzw. Bundeskriminalamt
Oder wie hält es dem noch stand, wenn man sich die Entwicklung der polizeilich erfassten Jugendlichen in dieser Auflistung anschaut?
Quelle: Statista (der Höhepunkt nach der Wiedervereinigung lag übrigens im Jahr 1998 mit über 300.000. Das war 17 Jahre vor der Flüchtlingskrise, die ja so gerne im gleichen Zuge mit "früher war es nicht so schlimm wie heute" als Grund genannt wird...)
Es gibt heute weniger Fälle als früher, aber man bekommt schlichtweg medial mehr von diesen mit. Und in Zeiten, in denen jeder durch das Handy auch noch eine Kamera mit sich herumträgt und so viel mehr Taten auch dokumentiert werden können (während es früher oft maximal Zeugenaussagen gab), ist auch die Nachweisbarkeit viel größer. Trotzdem ist die Entwicklung laut polizeilichen Statistiken abnehmend, aber die Wahrnehmung ist logischerweise eine andere.
Geändert von Nash (24-02-2024 um 09:02 Uhr)
Fakt ist, die Zahlen sind signifikant gestiegen.
Daran ändern auch Beschönigungen und rechthaberisch herbei gezerrte Argumente nichts.
"Es genügt nicht nur sich keine Gedanken zu machen, man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken." (Karl Kraus)