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  1. #136

  2. #137
    Nash
    unregistriert
    Zitat Zitat von Manitu Beitrag anzeigen
    Darum gehts, darum wird diskutiert.
    Zunahme von Gewalt und Gewaltbereitschaft in der Gesellschaft
    Diskutieren ist eigentlich das Austauschen von Ansichten und Meinungen. Hast du da mehr als deine oft nicht faktisch belegbare Ansicht, dass Gewalt zunimmt? So irgendwas zu den Gründen für Gewalt oder Lösungsvorschläge? Oder kommt nur das nächste Zahlen-Pingpong oder wie jetzt wieder mal von epic vorgeführt ein kommentarloses Hinrotzen vom nächsten Artikel?

    Klar, so kann man versuchen, die Weltansicht von anderen zu färben. Aber Diskutieren ist das nicht.

  3. #138
    Zitat Zitat von Nash Beitrag anzeigen
    Diskutieren ist eigentlich das Austauschen von Ansichten und Meinungen. Hast du da mehr als deine oft nicht faktisch belegbare Ansicht, dass Gewalt zunimmt? So irgendwas zu den Gründen für Gewalt oder Lösungsvorschläge? Oder kommt nur das nächste Zahlen-Pingpong oder wie jetzt wieder mal von epic vorgeführt ein kommentarloses Hinrotzen vom nächsten Artikel?

    Klar, so kann man versuchen, die Weltansicht von anderen zu färben. Aber Diskutieren ist das nicht.
    Sowohl Gründe als auch Lösungsvorschläge sind hier schwer zu erörtern.
    Aus den gleichen Erwägungen heraus, aus denen sie auch in der Öffentlichkeit kaum genannt werden.

    Verstehe ich aber. Wer gibt schon gerne zu, sich selbst geirrt zu haben, und gesteht ein, dass die anderen, die "Bösen" nicht gar so falsch mit ihren Unkenrufen lagen.

    Unterschied:
    Im Forum kann man Beiträge einfach löschen. In der Realität geht das nur schwer.
    „Was ohne Beweise behauptet wird, kann auch ohne Beweise verworfen werden.“
    Christopher Hitchens

  4. #139
    Nash
    unregistriert
    Zitat Zitat von fraktal Beitrag anzeigen
    Sowohl Gründe als auch Lösungsvorschläge sind hier schwer zu erörtern.
    Aus den gleichen Erwägungen heraus, aus denen sie auch in der Öffentlichkeit kaum genannt werden.

    Verstehe ich aber. Wer gibt schon gerne zu, sich selbst geirrt zu haben, und gesteht ein, dass die anderen, die "Bösen" nicht gar so falsch mit ihren Unkenrufen lagen.

    Unterschied:
    Im Forum kann man Beiträge einfach löschen. In der Realität geht das nur schwer.
    Ja, was du als anscheinend alleinigen Grund siehst, ist bekannt. Und einer deiner Lösungsvorschläge auch. Schon eine Idee, wie das Sondervermögen zusammengestellt wird?

  5. #140
    Member Avatar von joergsz
    Ort: im Bergischen Land
    Eine Anekdote aus meiner Schulzeit;
    Mitte der 80er Jahre waren wir mit der 8. Jahrgangsstufe auf Klassenfahrt. Ein Lehrer hat eine Flasche Wein konfisziert. Ein (deutscher) Mitschüler hat damit gedroht, den Lehrer abzustechen, wenn er die Flasche nicht rausrückt. Seine Eltern mussten mehrere 100 Km fahren, um ihren Sohn abzuholen.

  6. #141
    Wenn man genauso viel Energie dafür verwenden würde, die Probleme zu lösen, die man darauf verwendet die vorhandenen Probleme wegzudiskutieren, wäre schon viel gewonnen. Leider sagen die Statistiken ja wenig darüber aus, ob bei der ANZAHL der Tatverdächtigen Jugendlichen diese nun jeweils insgesamt mehr Straftaten begehen. Ist ja irgendwie schon ein Unterschied, ob die Jugendlichen jeweils 1 oder 10 Straftaten begangen haben. Auch sagt die Anzahl der Tatverdächtigen nichts darüber aus, ob es ein Faustschlag ins Gesicht war oder eine Verletzung mit einem Messer.

    OB es tatsächlich eine Zunahme (qualitativ und quantitativ) gab, will ich damit gar nicht beurteilen. Alleine der Versuch, jede Diskussion darüber abzuwürgen, indem man den Leuten unterstellt, eben dumm und nicht informiert zu sein und populistischen Ansichten nachzulaufen, ist leider ein großes Problem der aktuellen Regierung und ihrer Anhänger. So sehr ich die AFD verabscheue, so wenig wundert es mich inzwischen, dass sie von dieser Art der Politik profitiert.

  7. #142
    Nash
    unregistriert
    Zitat Zitat von Tomail Beitrag anzeigen
    Wenn man genauso viel Energie dafür verwenden würde, die Probleme zu lösen, die man darauf verwendet die vorhandenen Probleme wegzudiskutieren, wäre schon viel gewonnen. Leider sagen die Statistiken ja wenig darüber aus, ob bei der ANZAHL der Tatverdächtigen Jugendlichen diese nun jeweils insgesamt mehr Straftaten begehen. Ist ja irgendwie schon ein Unterschied, ob die Jugendlichen jeweils 1 oder 10 Straftaten begangen haben. Auch sagt die Anzahl der Tatverdächtigen nichts darüber aus, ob es ein Faustschlag ins Gesicht war oder eine Verletzung mit einem Messer.

    OB es tatsächlich eine Zunahme (qualitativ und quantitativ) gab, will ich damit gar nicht beurteilen. Alleine der Versuch, jede Diskussion darüber abzuwürgen, indem man den Leuten unterstellt, eben dumm und nicht informiert zu sein und populistischen Ansichten nachzulaufen, ist leider ein großes Problem der aktuellen Regierung und ihrer Anhänger. So sehr ich die AFD verabscheue, so wenig wundert es mich inzwischen, dass sie von dieser Art der Politik profitiert.
    Also die Polemik, mit der du hier eine Theorie in den Raum wirfst und aufgrund dessen Kritik anbringst, während du dir aber keine Mühe machst, sie zu überprüfen und zu belegen?
    Komm schon, ich gebe dir sogar einen Link, damit du dich einlesen kannst: Bitteschön.

    Ich warne aber schon mal vor: Die Vergleiche sind zum Coronajahr 2021. Zu anderen Jahren kannst du selbst suchen. Sonst kann ich auch direkt mit mir selbst diskutieren.
    Geändert von Nash (28-02-2024 um 21:46 Uhr)

  8. #143
    Zitat Zitat von Manitu Beitrag anzeigen
    Ich frage mich, was dich da so triggert. Das war ein Beispiel aus der Schweiz, vermutlich ist es in Deutschland schlimmer. Es ist egal, wie man es beziffert, ob fast jeder oder nicht jeder oder nur jeder 5, es nimmt zu und es ist ein Problem. Da gibt es nix zu beschönigen, auch muss jeder davon schön gehört haben, denn fast jeder Sender oder Zeitung hat darüber schon berichtet.
    Es ist auch egal, ob die Statistik mal mehr oder weniger aussagt, es ist wurscht.
    Jugendliche werden aggressiver, heißt nicht, dass die Jugendbanden in Halle nun täglich Straftaten begehen, sondern allein ihre Präsens oder ihre Pöbeleien reichen aus um Ängste auszulösen, das taucht in keiner Statistik auf.
    Mit so einem hin und her spielt man die Problematik nur herunter.
    Ich schreibe das nicht jeder AFD Wähler rechtsextrem ist, heißt nicht alle, Ordnung muss schon sein, so genau willst ja sein.
    Es passiert sicherlich sehr selten, aber hier muss ich Manitu mal uneingeschränkt Recht geben.

    Das ist hier eine Diskussion aus dem Elfenbeinturm der Statistik und der Politik gegen die Realität auf der Straße/in der Schule. Dem Lehrer in der Brennpunktschule nützt es wenig, wenn man nichts gegen diese Entwicklung macht, weil statistisch in den 9 anderen Schulen (auf die die Kinder der Privilegierten) ja alles in Ordnung ist. Das Problem deswegen als Populismus abzutun schadet der Sache nur noch mehr.

  9. #144
    Zitat Zitat von Nash Beitrag anzeigen
    Also die Polemik, mit der du hier eine Theorie in den Raum wirfst, dir aber keine Mühe machst, sie zu überprüfen und zu belegen?
    Komm schon, ich gebe dir sogar einen Link, damit du dich einlesen kannst: Bitteschön.

    Ich warne aber schon mal vor: Die Vergleiche sind zum Coronajahr 2021.
    Was haben Links zum Thema "Kriminalität im Kontext von Zuwanderung" mit dem Thema zu tun? Ich sehe die Zunahme der Gewaltbereitschaft nicht als Zuwanderungsproblem.

  10. #145
    Nash
    unregistriert
    Zitat Zitat von Tomail Beitrag anzeigen
    Was haben Links zum Thema "Kriminalität im Kontext von Zuwanderung" mit dem Thema zu tun? Ich sehe die Zunahme der Gewaltbereitschaft nicht als Zuwanderungsproblem.
    Da findest du aber immerhin schon mal was über Mehrfachtäter, und Gesamtzahlen werden auch anfangs erwähnt. Passendere Belege für das, womit du argumentieren möchtest, darfst du gerne suchen. Niemand hindert dich.

    Ansonsten können wir uns auch darüber unterhalten, ob es angebrachter ist, aus dem "Elfenbeinturm der Statistik" zu argumentieren, oder komplett aus dem Blauen heraus aufgrund des Gefühls, was man für die Realität der Straße hält.

  11. #146
    1st Präsident of the IOFF Avatar von Üfli
    Zitat Zitat von Tomail Beitrag anzeigen
    Es passiert sicherlich sehr selten, aber hier muss ich Manitu mal uneingeschränkt Recht geben.

    Das ist hier eine Diskussion aus dem Elfenbeinturm der Statistik und der Politik gegen die Realität auf der Straße/in der Schule. Dem Lehrer in der Brennpunktschule nützt es wenig, wenn man nichts gegen diese Entwicklung macht, weil statistisch in den 9 anderen Schulen (auf die die Kinder der Privilegierten) ja alles in Ordnung ist. Das Problem deswegen als Populismus abzutun schadet der Sache nur noch mehr.
    Hast Du überlesen, dass explizit gefordert wurde, an der beispielhaften einen Schule dann unbedingt zu handeln? Ich meine, das gelesen zu haben.

    Ich behaupte auch mal, dass ich persönlich weit näher am aktuellen Schulgeschehen dran bin, als es Manitu jemals sein wird, ohne darauf ständig rumzureiten und vor allem, weil es eh nur als Anektdote einsortiert wird, wie immer außer es sind die eigenen Anektdoten auf irgendwelchen Fahrten oder Gesprächen mit angeblich Betroffenen über "zufällig" immer das brandaktuelle Thema.

    Und es ging u.a. darum, dass Manitu nicht in der Lage ist, ohne völlig übertriebene (als Fakten dargestellte) Aussagen zu "diskutieren". Und es krankt dann im System wenn man sich dafür rechtfertigen sollte (albern, ich weiß), dass man auf diese, für mich völlig bewussten, Falschaussagen hinweist und sie als das benennt, was sie sind. Übertrieben, falsch und wissentlich gestreut.

    Edit: Btw., politisch sitze ich (derzeit) auf der Oppositionsbank.
    Geändert von Üfli (28-02-2024 um 21:57 Uhr)
    Was darf
    Freiheit kosten?

  12. #147
    gesperrt Avatar von Manitu
    Ort: Quifte an der Knatter
    Lösung an den Schulen wird wohl in Zukunft sein, so wie in Amerika, Security vor Ort mit Eintritts -und Taschenkontrolle. Die Amerikanisierung der Jugend schreitet voran, mit Aufklärung wird man da nicht weit kommen.
    Für Teile der Jugend ist das auch eine Art Lebenseinstellung auf gefährlichen Gängsterrapper zu machen, mit einem Basslautsprecher herumlaufen und einem Messer in der Tasche. Man sagt ja so schön was in Amerika ist ist 10 Jahre später bei uns.
    Wäre nicht mal das Problem, wenn diese Aggressionsbereitschaft nicht wäre. In der DDR hat man welche in den Jugendwerkhof gesteckt, in Amerika in Camps, weiß nicht ob drastischere Strafen das Allheilmittel sind zur Abschreckung oder ob da eher ein Psychologe hilfreicher wäre, am besten wäre wohl ein sozialeres Umfeld und weniger Armut, ein intaktes Elternhaus und bessere Integration für einen Teil der jugendlichen "Gängster" etc.
    Aber kostet alles Geld und Personal, was nie da ist, jedenfalls für manche Dinge nicht.
    Geändert von Manitu (28-02-2024 um 21:58 Uhr)

  13. #148
    Zitat Zitat von Nash Beitrag anzeigen
    Da findest du aber immerhin schon mal was über Mehrfachtäter, und Gesamtzahlen werden auch anfangs erwähnt. Passendere Belege für das, womit du argumentieren möchtest, darfst du gerne suchen. Niemand hindert dich.

    Ansonsten können wir uns auch darüber unterhalten, ob es angebrachter ist, aus dem "Elfenbeinturm der Statistik" zu argumentieren, oder komplett aus dem Blauen heraus aufgrund des Gefühls, was man für die Realität der Straße hält.
    Dass diese Angaben zu Mehrfachtätern irgendeine Relevanz für die bisher von Dir genannten Statistiken haben, kannst Du also nicht sagen. Hauptsache eine Statistik gepostet, egal was sie aussagt, solange sie genehm ist.

    Natürlich kann man darüber diskutieren, ob es angebrachter ist ist aus dem Elfenbeinturm der Statistik zu argumentieren oder "aus dem Blauen heraus aufgrund des Gefühls". Rate mal, welche Variante die Leute wählen, die es betrifft Manchmal hilft es einfach, wenn man im Alltag mit den Problemen zu tun hat, die es gibt. Diese Leute kann ich nur sehr sehr schwer damit zufriedenstellen, dass es statistisch doch alles super ist.

  14. #149
    Zitat Zitat von Üfli Beitrag anzeigen
    Hast Du überlesen, dass explizit gefordert wurde, an der beispielhaften einen Schule dann unbedingt zu handeln? Ich meine, das gelesen zu haben.

    Ich behaupte auch mal, dass ich persönlich weit näher am aktuellen Schulgeschehen dran bin, als es Manitu jemals sein wird, ohne darauf ständig rumzureiten und vor allem, weil es eh nur als Anektdote einsortiert wird, wie immer außer es sind die eigenen Anektdoten auf irgendwelchen Fahrten oder Gesprächen mit angeblich Betroffenen über "zufällig" immer das brandaktuelle Thema.

    Und es ging u.a. darum, dass Manitu nicht in der Lage ist, ohne völlig übertriebene (als Fakten dargestellte) Aussagen zu "diskutieren". Und es krankt dann im System wenn man sich dafür rechtfertigen sollte (albern, ich weiß), dass man auf diese, für mich völlig bewussten, Falschaussagen hinweist und sie als das benennt, was sie sind. Übertrieben, falsch und wissentlich gestreut.

    Edit: Btw., politisch sitze ich (derzeit) auf der Oppositionsbank.
    Nein. Habe ich nicht überlesen. War vielleicht hier jetzt auch etwas eine Überreaktion, weil ich dieses reflexartige Verteidigen, dass es doch gar kein Problem gibt, so wenig verstehe. Ich glaube selber nicht, dass es insgesamt eine relevante Zunahme gibt. Es gibt aber sicher in Teilbereichen eine massive Verrohung. Das muss angegangen werden und nicht abgetan werden, weil es INSGESAMT statistisch keine Zunahme gibt.

  15. #150
    Nash
    unregistriert
    Zitat Zitat von Tomail Beitrag anzeigen
    Natürlich kann man darüber diskutieren, ob es angebrachter ist ist aus dem Elfenbeinturm der Statistik zu argumentieren oder "aus dem Blauen heraus aufgrund des Gefühls". Rate mal, welche Variante die Leute wählen, die es betrifft Manchmal hilft es einfach, wenn man im Alltag mit den Problemen zu tun hat, die es gibt. Diese Leute kann ich nur sehr sehr schwer damit zufriedenstellen, dass es statistisch doch alles super ist.
    Nun, dann sind wir wieder am Punkt, an dem die Politik dafür verantwortlich gemacht wird, dass Menschen am Ende mit der veränderten Medienwelt nicht umgehen können, weil sie nicht verstehen, dass sich vor allem da etwas im Vergleich zu früher geändert hat. Kannst ja gerne Vorschläge machen besonders dafür, wie man durch die Unfähigkeit des Verstehens, dass man heute viel mehr mitbekommt (aber dass dies nicht heißt, dass es sowas früher nicht gegeben habe), durch Übertreibungen und oft genug durch Fake News geschürte Gefühle bis hin zur Wut genau wieder besänftigt. Mein Ansatz ist da die Wahrheit. Fürs persönliche Reden mit jedem, dass ich seine Ängste verstehe, fehlt mir die Zeit, und ich habe auch nicht die Handhabe, für sein persönliches Wohlbefinden und genug Ablenkung zu sorgen, dass er für Hetze und Zerrbilder nicht mehr so empfänglich ist.

    Zitat Zitat von Tomail Beitrag anzeigen
    Nein. Habe ich nicht überlesen. War vielleicht hier jetzt auch etwas eine Überreaktion, weil ich dieses reflexartige Verteidigen, dass es doch gar kein Problem gibt, so wenig verstehe. Ich glaube selber nicht, dass es insgesamt eine relevante Zunahme gibt. Es gibt aber sicher in Teilbereichen eine massive Verrohung. Das muss angegangen werden und nicht abgetan werden, weil es INSGESAMT statistisch keine Zunahme gibt.
    und edit: Niemand hat je behauptet, dass es KEIN Problem gibt. Was soll denn immer dieses Schwarzweißdenken? Es geht darum, dass Menschen radikalisiert werden, weil ihnen eingeredet wird, dass es immer schlimmer wird. Und da kann man ja wohl mal klarstellen, ob das wirklich so der Fall ist. Dass sowas als Beschönigung oder Beschwichtigung kritisiert wird, zeigt doch, von welcher Seite aus es tatsächlich hakt.
    Geändert von Nash (28-02-2024 um 22:20 Uhr)

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