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  1. #151
    Ich habe einen sehr spannenden Link gefunden, vielleicht wurde der aber auch schon genannt: Digitales Deutsches Frauenarchiv

    Da habe ich jetzt einige Zeit drin herumgelesen und bin auf Rita 'Tommy' Thomas gestoßen. Ich habe nicht nur große Wissenslücken, was People of Colour betrifft, sondern auch was ostdeutsche Geschichte angeht und dabei dann natürlich erst recht über bemerkenswerte Frauen. Deshalb jetzt:

    Rita 'Tommy' Thomas 1931 – 2018
    (enthält einiges Fotomaterial)

    Die (Ost-)Berlinerin Tommy lebte von Anfang an offen lesbisch. Mit 15 Jahren fing sie an, Männerkleidung zu tragen. Somit war sie ein "Bubi", das ist sowohl Fremd- als auch Selbstbezeichnung gewesen für Frauen, die wir heute als 'butch' bezeichnen würden.

    Rita 'Tommy' Thomas gelang es, in der DDR die Genehmigung für ein selbstständig geführtes Geschäft zu erhalten, was wohl nicht einfach war. Sie führte einen Hundesalon; außerdem arbeitete sie als Hundetrainerin.

    Vor dem Mauerbau zog es die Berliner LGBTIQ*-Menschen in den Westen der Stadt, wo es queere Lokale gab. Nach dem Mauerbau fiel dieses verbindende Element für den Osten weg. Tommy stellte daraufhin ihre Wohnung für Treffen und Tanzveranstaltungen zur Verfügung. Daraus entwickelte sich eine umfassende Vernetzung innerhalb der Community. Ihr Ansatz war aber ursprünglich nicht politisch.
    Politischer wurde ihr Engagement in den 70er Jahren, als sie Teil der Homosexuellen Interessengemeinschaft (HIB) in der DDR wurde. Allerdings hat sie sich auch dort weniger dem politischen Diskurs gewidmet als der gemeinsamen Freizeitgestaltung. Sie spielte u.a. auch im dazu gehörigen Kabarett mit – in Männerrollen.

    Besonderes Augenmerk verdient die große Fotosammlung von Tommy Thomas. Sie hat die Treffen und Veranstaltungen der Szene von Anfang an fotografisch dokumentiert. Diese archivierten Aufnahmen geben einen wertvollen Einblick in die wenig bekannte Welt des queeren Berliner Ostens.

    Unlängst ist an ihrem ehemaligen Wohnhaus eine Gedenktafel angebracht worden.

    Gedenktafel in Berlin eingeweiht – Das unkonventionelle Leben der Rita "Tommy" Thomas rbb24
    Geändert von Zartbitter (21-12-2024 um 14:02 Uhr)
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  2. #152
    Zitat Zitat von Zartbitter Beitrag anzeigen
    Ich habe einen sehr spannenden Link gefunden, vielleicht wurde der aber auch schon genannt: Digitales Deutsches Frauenarchiv
    Danke für den Link.
    Habe gerade mal drin gestöbert und gleich auf der ersten Seite Wikipedia reference-linkFasia Jansen, Musikerin und Friedensaktivistin gefunden, die zu ihren Lebzeiten hier vor Ort früher sehr aktiv und präsent war und die ich später noch ausführlicher vorstellen kann.

    Besonders spannend finde ich die Idee der bildhaften Darstellung eines Frauennetzwerkes - basierend auf persönlichen Kontakten und Verbindungen - da werde ich mir nochmal Zeit nehmen, mich da rein reinzulesen.
    Manchmal hat die arme Maus keinen Krümel Brot im Haus. Dann muss die Maus stattdessen ein Stückchen Kuchen fressen. F. Wittkamp



  3. #153
    Gerade beim Einloggen in mein Mailkonto entdeckt:
    https://web.de/magazine/wissen/weltr...nomin-40385220
    und hier noch mehr über sie:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Caroline_Herschel
    K.A., ob sie schon hier vorkam.
    Sorry für die Kürze, ist der Uhzrzeit geschuldet

  4. #154



    Ich wünsche allen ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest!



    Kennt ihr Spug? Spug ist die Society for the Prevention of Useless Giving englische Wiki

    Gegründet wurde Spug auf Initiative von Eleanor Robson Belmont 1879 – 1979

    Eleanor Elise Robson Belmont (13 December 1879 – 24 October 1979) was an English actress and prominent public figure in the United States.[1] George Bernard Shaw wrote Major Barbara for her, but contractual problems prevented her from playing the role. Mrs. Belmont was involved in the Metropolitan Opera Association as the first woman on the board of directors, and she founded the Metropolitan Opera Guild.
    Und neben der Metropolitan Opera Guild ruft sie mit anderen auch noch Spug ins Leben, damit Weihnachten kein Fest des Geldes wird.

    Das Ganze hat auch noch einen gewichtigen sozialpolitischen Hintergrund, der sich in diesem Geo-Artikel nachlesen lässt:

    Weihnachtsfest 1912 – Das Frauen-Komitee, das Weihnachten von unnützen Geschenken befreien wollte Geo.de
    Geändert von Zartbitter (24-12-2024 um 00:42 Uhr)
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  5. #155
    Entdeckt beim Stöbern nach Konzertveranstaltungen:

    Raphaela Gromes, Cellistin, widmet sich in ihrem Programm "Femmes" im Dortmunder Konzerthaus auch unbekannten und vergessenen Komponistinnen. Darunter Wikipedia reference-linkClara Schumann, auch Wikipedia reference-linkHildegard von Bingen sowie Wikipedia reference-linkElisabeth Kuyper, 1877-1953, niederländisch-deutsche Dirigentin, Komponistin und Frauenrechtlerin.

    Sie erhielt 1905 für eines ihrer Werke als erste Komponistin den Mendelsohn-Preis. In Berlin, London und in den USA gründete sie Frauenorchester, für die sie zwar Anerkennung erhielt, die aber aufgrund mangelnder Förderung jeweils nicht überlebten.

    Neun ihrer Werke sind bis heute noch verschollen. Sie selbst beschreibt die Schwierigkeiten wie folgt:

    "Pionier zu sein auf dem Gebiete, das mir durch meine Begabung angewiesen war – nämlich zum Komponieren und Dirigieren vorbestimmt – heisst für eine Frau, heute vielleicht noch mehr wie früher, kämpfen, ringen um jeden Schritt, der vorwärts führt".

    http://unbekannte-violinkonzerte.jim...per-elisabeth/
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  6. #156

    © Inge Löök – Quelle www.toll-und-kuehn.de


    Inge Löök *1951

    It was in the mid-70s that Inge Löök started working both as a graphic artist and as a gardener.
    Inge Löök ist Finnin. Sie veröffentlicht den Großteil ihrer Arbeiten als Postkarten. Im Mittelpunkt ihrer Bilder stehen oft zwei alte Frauen, die sogenannten "Merry Aunties", die es sich auf die unterschiedlichsten Weisen gut gehen lassen.


    Aus diesem Interview Merry Aunties: A Conversation with Inge Löök (bookcrosser.de) geht hervor, wer sich hinter den Aunties verbirgt:

    My closest neighbor lives around 30 meters from me in a house as small as mine. We think along the same lines and are in daily contact. She is actually one of the aunties in my illustrations, and I am the other one. In fact, we’ve played out most of what happens in my illustrations of the aunties.
    Bildersuche Inge Löök bei ecosia


    Ich wünsche euch allen so viel Spaß im Neuen Jahr, wie die Aunties ihn haben. Lasst euch etwas einfallen, um das Leben bunt zu machen!
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  7. #157
    Ein gutes Neues - und danke für den kreativen Austausch hier.
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  8. #158
    Die Tage habe ich im Netz einen Artikel von einem Studenten gelesen, der über seinem Schreibtisch ein Poster von Helmut Schmidt hängen hat. Es kommt vor, dass Kommilitonen ihn fragen, wer das sei. Auf die Antwort "Helmut Schmidt" erfolgt die Nachfrage, wer das denn sei. Bitter.

    Wer Helmut Schmidt nicht kennt, kennt Wikipedia reference-linkWalter Scheel erst recht nicht.

    Deswegen meine ich, es kann nicht verkehrt sein, hier Mildred Scheel vorzustellen bzw. an sie zu erinnern. Gekommen bin ich auf sie, weil sie am 31. Dezember Geburtstag hat.

    Wikipedia reference-linkMildred Scheel 1931 – 1985

    Mildred Anna Maria Therese Scheel[1] (* 31. Dezember 1931 als Mildred Wirtz in Köln; † 13. Mai 1985 ebenda) war eine deutsche Ärztin und Gründerin der Deutschen Krebshilfe. Durch ihr soziales und gemeinnütziges Engagement in der Zeit als Ehefrau des Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland, Walter Scheel, wurde sie zu einer der bekanntesten deutschen Frauen im Nachkriegsdeutschland und genoss international hohes Ansehen.
    Hervorhebung von mir: Ich hoffe, sie genießt es noch immer!

    Mildred Scheel führte die Tradition von Wikipedia reference-linkElly Heuss-Knapp und Wikipedia reference-linkWilhelmine Lübke – Gattinnen der deutschen Präsidenten –nach, als Schirmherrin eine soziale Aufgabe zu vertreten. Sie gründete die Wikipedia reference-linkStiftung Deutsche Krebshilfe.

    Punkt! Ausrufezeichen! Mildred Scheel hat so viel erreicht, indem sie Tabus gesellschafts- und gesprächsfähig machte. Krebs überhaupt, Unterleibserkrankungen (huh!). Die Stiftung verzichtet auf Steuergelder und Spenden der Pharmaindustrie.

    Ein großes Lebenswerk, das sehr erfolgreich fortwirkt bis in die Jetztzeit.
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  9. #159
    Weil heute Wikipedia reference-linkZimmer mit Aussicht (Film) auf arte läuft, stelle ich die Drehbuchautorin vor, die mit diesem Film einen Oscar gewann für das beste adaptierte Drehbuch.


    Wikipedia reference-linkRuth Prawer Jhabvala 1927 – 2013

    Ruth Prawer Jhabvala geb. Prawer (* 7. Mai 1927 in Köln; † 3. April 2013 in New York City) war eine britische Schriftstellerin und Drehbuchautorin. Sie arbeitete mehr als vier Jahrzehnte eng mit dem Regie/Produzenten-Duo Ismail Merchant und James Ivory zusammen.

    Für die Drehbücher zu Ivorys Filmen Zimmer mit Aussicht (1985) und Wiedersehen in Howards End (1992), die beide nach Romanvorlagen von E. M. Forster entstanden, wurde sie jeweils mit einem Oscar ausgezeichnet.
    Von polnisch-deutsch jüdischer Herkunft emigrierten Prawers Eltern 1939 mit ihr und ihrem älteren Bruder Siegbert Salomon Prawer (1925–2012) aus dem nationalsozialistischen Deutschen Reich nach England. 1948 wurde sie britische Staatsbürgerin.

    Mit ihrem Mann Cyrus S. H. Jhabvala, einen indischen Architekten und Parsen, zog sie 1951 nach Neu-Delhi und gründete eine Familie.

    Indien wurde das Thema ihres schriftstellerischen Werkes. 1975 erhielt sie den renommierten britischen Booker Prize für ihren Roman Heat and Dust (Hitze und Staub, deutsch 1985)

    Merchant Ivory Productions trat 1963 mit der Bitte, ein Drehbuch zu ihrem 1960 erschienenen Roman The Householder zu schreiben, an sie heran. Damit begann eine mehr als 20 Filme andauernde Partnerschaft mit internationalem Erfolg. Es entstanden u.a. A Room with a View (1986, Zimmer mit Aussicht), Howards End (1992, Wiedersehen in Howards End) und The Remains of the Day (1993, Was vom Tage übrig blieb). Für die Drehbücher der beiden ersten Filme wurde Ruth Prawer Jhabvala jeweils mit dem Oscar für das beste adaptierte Drehbuch ausgezeichnet.
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  10. #160
    Die folgende Frau/Frauen sind sehr speziell. Ich habe ihnen ein Eingangsfoto gegönnt.


    https://theethicalist.com/wp-content...0-1024x683.jpg

    Purnima Devi Barman ist eine indische Wildtierbiologin und die Gründerin der „Hargila Army“, einer rein weiblichen Initiative von Frauen, die sich der Rettung des Hargilah zum Ziel gesetzt haben.
    Der Hargilah oder große Adjutant ist einer der größten Störche der Welt und massiv vom Aussterben bedroht. Immer noch wird der Storch, der sich als Aasfresser dort ansiedelt, wo Müll entsteht, als Unglücksbote angesehen, seine Nester zerstört und verjagt.
    Engagierte indische Landfrauen haben sich zum Ziel gesetzt, dies zu verhindern. Mit Musik und Tanz machen die Frauen auf dieses Problem aufmerksam. Und mit Produktion und Verkauf von „Hargilah-Merchandise“ finanzieren sie nicht nur alle ihre Aktionen selbst, sondern sind auch ökonomisch unabhängiger geworden.

    http://www.phoenix.de/sendungen/doku...a-2871258.html
    http://dieunbestechlichen.com/2021/0...oerche-videos/

    Für ihre Arbeit ist Purnima Devi Barman mehrfach ausgezeichnet worden, zuletzt 2024 mit dem Whitley Award.

    Es lohnt sich, die verlinkten Videos anzuschauen und auch auf Facebook und Instagram sich über die aktuelle Arbeit zu informieren.

    http://www.facebook.com/HargilaArmy/?locale=de_DE
    http://www.instagram.com/the_hargila_army_/


    PS: Mildred Scheel finde ich eine wirklich gute Idee.
    Noch ein PS: Zimmer mit Aussicht habe ich zum xten Mal angesehen.
    Geändert von Kaazwo (12-01-2025 um 03:34 Uhr)
    Manchmal hat die arme Maus keinen Krümel Brot im Haus. Dann muss die Maus stattdessen ein Stückchen Kuchen fressen. F. Wittkamp



  11. #161


    Geschichten, die ich mag!
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  12. #162
    Zitat Zitat von Kaazwo Beitrag anzeigen
    Die folgende Frau/Frauen sind sehr speziell. Ich habe ihnen ein Eingangsfoto gegönnt.



    Purnima Devi Barman ist eine indische Wildtierbiologin und die Gründerin der „Hargila Army“, einer rein weiblichen Initiative von Frauen, die sich der Rettung des Hargilah, zum Ziel gesetzt haben.
    Der Hargilah oder große Adjutant ist einer der größten Störche der Welt und massiv vom Aussterben bedroht. Immer noch wird der Storch, der sich als Aasfresser dort ansiedelt, wo Müll entsteht, als Unglücksbote angesehen, seine Nester zerstört und verjagt.
    Engagierte indische Landfrauen haben sich zum Ziel gesetzt, dies zu verhindern. Mit Musik und Tanz machen die Frauen auf dieses Problem aufmerksam. Und mit Produktion und Verkauf von „Hargilah-Merchandise“ finanzieren sie nicht nur alle ihre Aktionen selbst, sondern sind auch ökonomisch unabhängiger geworden.

    http://www.phoenix.de/sendungen/doku...a-2871258.html
    http://dieunbestechlichen.com/2021/0...oerche-videos/

    Für ihre Arbeit ist Purnima Devi Barman mehrfach ausgezeichnet worden, zuletzt 2024 mit dem Whitley Award.

    Es lohnt sich, die verlinkten Videos anzuschauen und auch auf Facebook und Instagram sich über die aktuelle Arbeit zu informieren.

    http://www.facebook.com/HargilaArmy/?locale=de_DE
    http://www.instagram.com/the_hargila_army_/

    Das ist ja toll!


    Wir seh'n mit Grausen ringsherum:
    Die Leute werden alt und dumm.
    Nur wir allein im weiten Kreise,
    Wir bleiben jung und werden weise.

    Eugen Roth

  13. #163
    Ich komme in Frieden. Auf ewig! Avatar von dracena I.O.F.F. Team
    Ort: Mördergrube
    Dorothée Pullinger

    Sie war eine der ganz frühen britischen Ingenieurinnen, fuhr Autorennen und baute ein Auto, das sich nach den Bedürfnissen damaliger Frauen richtete.
    Sie beschäftigte Frauen, die nach dem ersten Weltkrieg (notgedrungen) ein neues Bewusstsein für ihre eigenen Fähigkeiten entwickelten.

    https://www.heraldscotland.com/life_...-car-engineer/

    https://www.bbc.com/news/uk-scotland-35414177

  14. #164
    Sie ist nicht das unbekannteste Kind von Thomas Mann, aber bekommt meiner Meinung nach nicht die gebührende Beachtung. Seine Töchter laufen irgendwie immer so nebenher, obwohl zumindest Erika und Elisabeth spannende Biographien haben.

    Wikipedia reference-linkElisabeth Mann Borgese 1918 – 2002

    Elisabeth Veronika Mann Borgese, C.M., (* 24. April 1918 in München; † 8. Februar 2002 in St. Moritz, Schweiz) war eine Seerechtsexpertin und Ökologin sowie Publizistin, Sachbuchautorin, Autorin von Erzählungen und Gründerin der wissenschaftlichen Zeitschrift Ocean Yearbook. (...) Dass im internationalen Seerecht heute die Meere als schützenswertes und überlebenswichtiges Gemeingut angesehen werden, fußt auf Mann Borgeses Arbeiten ab Ende der 1960er Jahre. 1970 wurde sie Gründungsmitglied und erstes weibliches Mitglied des Club of Rome, und sie war maßgeblich an dem Seerechtsübereinkommen der Vereinten Nationen von 1982 beteiligt. Auch dass es seit 1996 einen Internationalen Seegerichtshof gibt, ist ihr zu verdanken.[2]
    Seit 1967 arbeitete Mann Borgese gegen die Verschmutzung und Überfischung der Weltmeere, (...) und legte 1968 einen Vorentwurf für eine Seerechtsverfassung vor.

    Schon zwei Jahre später, 1970, im Jahr der Gründung des Club of Rome, in dem sie als einzige Frau Gründungsmitglied war, organisierte Mann Borgese die erste internationale Seerechtskonferenz, die in Malta stattfand.[8][9] Mann Borgese gründete 1972 das International Ocean Institute auf Malta und wurde dessen erste Direktorin. Außerdem rief sie die Unabhängige Weltkommission für Meere,[10] eine Organisation mit UN-Beobachterstatus, ins Leben.
    1978 nahm sie eine Gastprofessur an der kanadischen Dalhousie University in Halifax an, 1980 wurde sie dort an der Fakultät für Politikwissenschaften als Professorin für Internationales Seerecht berufen. Ebenfalls 1978 gründete Mann Borgese die wissenschaftliche Zeitschrift Ocean Yearbook und fungierte als langjährige Mitherausgeberin.

    Das UN-Seerechtsübereinkommen von 1982 geht maßgeblich auf Mann Borgeses Arbeiten zurück.[11]
    Zitate aus der Wikipedia

    Nicht zuletzt geht auch die Gründung der Wikipedia reference-linkMare (Zeitschrift) auf Mann Borgese zurück.


    Ein eher oberflächlicher Artikel vom BR, der aber Auskunft über ihre Ehen und Beziehungen gibt sowie zur Zeit vor 1967, falls das jemanden interessiert: Elisabeth Mann – Anwältin der Meere
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