(Vergessene) Frauen in Wissenschaft, Kunst, Politik, ...

[Zartbitter]

Ich wende mich mal einem meiner Lieblingsthemen und Lieblingsgattungen zu: der Lyrik.

Hilde Domin geborene Hildegard Dina Löwenstein, verheiratete Hilde Palm – 1909 – 2006

Der Wikepedia-Artikel beschreibt gut ihre Vielseitigkeit (Lyrikerin, Essayistin; sie war aber auch als Zeichnerin, Fotografin und Übersetzerin tätig). Letztere Tätigkeiten übte sie vor allem für das Werk ihres Mannes Erwin Walter Palm aus. Wieder die typische als nachrangig angesehene und wenig anerkannte Zuarbeit für einen Mann.

Dieser Artikel "Hilde Domin" (www.deutschelyrik.de) beschreibt besser ihre Exilstationen und die Ruhelosigkeit ihres Lebens. Außerdem enthält er ein Foto.

Im Wintersemester 1987/1988 hielt sie als vierte Frau nach Ingeborg Bachmann, Marie Luise Kaschnitz und Christa Wolf die Frankfurter Poetik-Vorlesungen.

Domin wurden für ihr Werk viele hochrangige Ehrungen zuteil. Ihre Gedichte wurden in mehr als 26 Sprachen übersetzt.

Ihren Künstlernamen entlehnte sie ihrem Exilort, der Dominikanischen Republik, bzw. Santo Domingo.


Nicht müde werden
Sondern
Dem Wunder
Leise
Wie einem Vogel
Die Hand hinhalten

Hilde Domin


Gedichtauswahl

[Zartbitter]

Jetzt wird es wieder mal politisch.

Minna Cauer Wilhelmine „Minna“ Theodore Marie Cauer, geb. Schelle (1841 – 1922)

Wilhelmine „Minna“ Theodore Marie Cauer, geb. Schelle (* 1. November 1841 in Freyenstein; † 3. August 1922 in Berlin) war eine deutsche Pädagogin, Aktivistin im so genannten „radikalen“ Flügel der bürgerlichen Frauenbewegung und Journalistin.

Cauer hatte sozusagen auf dem zweiten Bildungsweg eine Ausbildung als Lehrerin erhalten. Der Frauenbewegung widmete sie sich ganz erst nach dem Tod ihres zweiten Mannes (1881).

Ihre Hauptanliegen waren das Frauenstimmrecht, freie Berufswahl für Frauen und Unterstützung lediger Mütter.

Nach Streitigkeiten und Spaltung innerhalb der bürgerlichen Frauenbewegung stand sie als eine Hauptrepräsentantin radikaler Positionen in der Öffentlichkeit.

Cauer veröffentlichte von 1895 bis 1919 die Frauenzeitschrift Die Frauenbewegung. Sie stellte das Blatt ein, als das Frauenstimmrecht erstritten war und Frauen freien Zugang zum Studium erhielten. Ihre Ziele betrachtete sie als erreicht.

Auch wenn wir heute wissen, dass die Ziele einer Frauenbewegung auch 100 Jahre später beileibe nicht erreicht erreicht sind, finde ich es schön, dass Minna Cauer sich nicht als gescheitert betrachtet haben dürfte, sondern auf ein für sie erfolgreiches Lebenswerk zurückblicken konnte.

[sheherazade]

@ "Schwarzer Kater":
Als ich mir gestern auf arte wieder einmal den schönen und zugleich supertraurigen Film nach Schlinks Buch "Der Vorleser" ansah, geriet ich im Anschluss zufällig in der Art Biografie-Doku über Kate Winslet hinein.
(Ich wusste gar nicht, was das für eine bemerkenswerte Frau ist!)
Innerhalb der Doku wurde auch der von Dir genannte Film erwähnt und in Ausschnitten gezeigt. Den habe ich jetzt in meinem Hirnarreal für "bei nächster Gelegenheit unbedingt anschauen" gespeichert
Danke für Deinen Hinweis

[Zartbitter]

Gerade habe ich einen Artikel über den 50. Geburtstag von "Hello Kitty" gelesen: Wie ein Kätzchen Millionen scheffelt tagesschau.de

Ich habe mir nie Gedanken darüber gemacht, aber Hello Kitty ist kein Produkt, das nebenbei in einer Designwerkstatt abgefallen ist. Sie ist gezielt entworfen worden und zwar von einer Frau: Yūko Shimizu

[Zartbitter]

Ich knüpfe an den Beitrag #107 über Minna Cauer an, indem ich Anita Augspurg – 1857 – 1943 – vorstelle.

Augspurg gehört zwar einer jüngeren Generation an, aber es gibt Schnittmengen.

Anita Theodora Johanna Sophie Augspurg (* 22. September 1857 in Verden (Aller); † 20. Dezember 1943 in Zürich) war eine deutsche Juristin, Aktivistin der bürgerlich-radikalen Frauenbewegung sowie Pazifistin.

Wiki

Augspurg hat eine interessante berufliche Karriere hinter sich. Erst arbeitete sie in der Kanzlei ihres Vaters, dann absolvierte sie die Staatsprüfung für das Lehramt an höheren Mädchenschulen und ein Turnlehrerinnen-Examen. Sie bildete sich zur Schauspielerin aus und erhielt ein festes Engagement. Dem schloss sich eine Ausbildung zur Fotografin an und die berufliche Selbständigkeit mit einem eigenen Fotoatelier, zu dessen Kunden auch die bayerische Königsfamilie gehörte. Da das Frauenstudium in Deutschland noch nicht erlaubt war, bildete sie sich in Zürich zur Juristin aus. Sie war die erste promovierte Juristin des deutschen Kaiserreiches. Das nenne ich schillernd und erfolgreich.

Ab 1889 engagierte Augspurg sich in verschiedenen Frauenrechts-Organisationen und gehörte auch mehrfach zu Begründerinnen solcher. Ihre Auftritte als Rednerin und Rezitatorin machten sie bekannt.

Die erwähnten Schnittmengen zu Minna Cauer bestehen darin, dass beide dem bürgerlich-radikalen Flügel der Frauenbewegung zuzurechnen sind und Augspurg von 1899 bis 1907 die Beilage Parlamentarische Angelegenheiten und Gesetzgebungen für Cauers Zeitung Die Frauenbewegung redigierte.

Im Ersten Weltkrieg nahm sie mit ihrer Lebensgefährtin Lida Gustava Heymann an internationalen Frauen-Friedenskonferenzen teil und verbreitete pazifistische Flugschriften.

Zur Zeit der Machtübernahme der NSDAP befanden sich die beiden im Ausland und kehrten aus Furcht vor Repressalien nicht nach Deutschland zurück. Sie lebten bis zu ihrem Tod 1943 in der Schweiz. Ihre Bibliothek und alle Aufzeichnungen aus ihrer jahrzehntelangen Arbeit in der nationalen und internationalen Frauenbewegung gingen dadurch verloren.

[Zartbitter]

... and now for something completely different ...

Ich durfte neulich für jemanden eine Recherche über das Spülklosett machen. Dabei stellte sich heraus, dass es quasi laufend neu erfunden wurde und sich viele Personen den Orden an die Brust heften können, es erdacht zu haben.

Apropos Brust – genauso verhält es sich beim Büstenhalter. Der wurde x-mal erdacht, angefangen in der Antike. Schaut mal unter Bikinimädchen der Villa Romana del Casale. (ecosia)

Neben diversen Männern, die Büstenhalter ersannen, haben sich auch einige Frauen um dieses Kleidungsstück verdient gemacht.

Die Französin Herminie Cadolle entwickelte und patentierte 1889 eine zweiteilige Unterwäsche, deren oberer Part ab 1905 einzeln als BH verkauft wurde.

Da ist auch Christine Hardt aus Dresden, die 1899 ein "Frauenleibchen als Brustträger" zum Patent anmeldete. Mit der Verwendung von Hosenträgern schuf sie gleich auch längenverstellbare Träger.

Ganz ohne Frauenbewegung kommen wir aber auch hier nicht aus:

Christine Hardts Erfindung wird auch heute noch als Vorläufer moderner BHs und als Beitrag zur Frauenbewegung gewürdigt.

Wiki

Die New Yorkerin Mary Phelps Jacob meldete 1914 in den USA ein Patent auf einen Büstenhalter an. Da sich der Absatz nicht wie gewünscht entwickelte, verkaufte sie das Patent für 1500 $ an die Warners Brothers Corset Company in Bridgeport.

Funfact:

während des Ersten Weltkriegs, forderte Bernard Baruch die amerikanischen Frauen auf, von Korsetts auf BHs umzusteigen, um kriegsentscheidendes Material freizumachen.

Wiki

[Zartbitter]

Die erste Negri-Vorstellung:

Pola Negri – 1897 bis 1987

Pola Negri (eigentlich Apolonia Chałupec, auch Barbara Apolonia Chałupiec; * 3. Januar 1897[1][2] in Lipno, Russisch-Polen; † 1. August 1987 in San Antonio, USA) war eine polnische Schauspielerin und ein großer Star des Stummfilms. Die Wahl ihres Künstlernamens ist eine Reverenz an die italienische Schriftstellerin Ada Negri

Wiki

Pola Negri ist vor allem als Diva und Vamp bekannt geblieben. Sie schmückte sich gerne mit dem Titel "Prinzessin" zurückgehend auf ihre Ehe mit Serge Mdivani. Dessen Familie hatte sich die Blaublütigkeit allerdings auch nur zugelegt und nicht durch Geburt erworben und war ihr nicht verliehen worden, wenn ich das richtig verstanden habe.

Negri hatte große Erfolge im deutschen Stummfilm mit Ernst Lubitsch. Ihre Filmkarriere in den USA war mehr von Schlagzeilen (Romanzen mit Charles Chaplin und Rudolfo Valentino) bestimmt. Der Tonfilm machte ihr den Garaus wegen ihres starken Akzentes. Sie kehrte zurück nach Europa und drehte auf Einladung Willi Forsts einige Filme für die UFA. Ihr bekanntester Film wurde Mazurka (1935), der zu einem von Hitlers Lieblingsfilmen wurde[8]

Sie kehrte zurück in die USA, wo sie aufgrund ihrer vermeintlichen Nähe zu Hitler jedoch Schwierigkeiten hatte. Dennoch wurde sie eine erfolgreiche Grundstückmaklerin.

Ihr Leben hat noch mehr Wechselfälle, Umzüge und Umsiedlungen als hier dargestellt. Jedenfalls beschrieb sie es 1964 so:

In der Disney-Produktion Der Millionenschatz von 1964 zog sie bereits eine Bilanz ihres Lebens: „Ich habe zwei Weltkriege überlebt, vier Revolutionen und fünf Männer“.[11]

Wiki

Bildersuche bei ecosia

[Zartbitter]

Der Tatort vom vergangenen Sonntag war unterlegt mit einem Gedicht von Gabriela Mistral 1889 – 1957: Der Tod des Meeres


Eines Nachts starb das Meer
von einem Ufer zum andern,
sich faltend, schrumpfend,
ein Mantel, den man fortnimmt.

Gleich einem trunkenen Albatros,
wie flüchtiges Raubzeug,
lief es mit zehn Wellenschlägen
bis zum äußersten Horizont.

Als die beraubte Welt
das Tageslicht wiedersah,
war das Meer ein zerbrochenes Horn,
das auf den Ruf keine Antwort mehr gab.

Wir Fischer gingen hinunter
zur geschändeten Küste
runzelig und kahl lag sie da
wie eine ausgezehrte Füchsin.

(...)

Mistral gehört mMn tatsächlich zu den zu Unrecht vergessenen Frauen, die einen wertvollen Beitrag geleistet haben. Ich musste auch einen Moment überlegen, wo ich sie unterbringen soll. Sie ist Literatur-Nobelpreisträgerin von 1945.

Gabriela Mistral, Pseudonym für Lucila Godoy Alcayaga (* 7. April 1889 in Vicuña, Chile; † 10. Januar 1957 in Hempstead, New York), war eine chilenische Dichterin und Diplomatin. Im Jahr 1945 wurde sie mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet.

Wiki


Ebenfalls nicht gewöhnlich ist ihre Karriere als Diplomatin. 1933 trat sie in den chilenischen diplomatischen Dienst ein und vertrat Chile in Brasilien, Spanien, Portugal und den USA. Sicher keine Frauendomäne.

Ganz überwiegend verfasste Mistral Lyrik – vorwiegend mit einem Tenor von Trauer und Traurigkeit. Titel wie Sonetos de la Muerte (Sonette des Todes) oder Desolación (Trostlosigkeit) spiegeln das wider.

Ob das ein Wesenszug war oder bedingt war durch die Schicksalsschläge, die sie ereilten, kann ich nicht beurteilen: 1909 nahm sich ihr Geliebter das Leben; 1942 Lotte und Stefan Zweig, mit denen sie eng befreundet war, und schließlich 1943 ihr Stiefsohn.

Neben privaten Tönen beschrieb sie auch Natur und Kultur Lateinamerikans. Beeinflusst war sie von Franz von Assisi, Rabindranath Tagore und Sri Aurobindo.

[Zartbitter]

Die zweite Negri-Vorstellung:

Ada Negri – 1870 – 1945

Ada Negri (* 3. Februar 1870 in Lodi, Italien; † 11. Januar 1945 in Mailand) war eine italienische Schriftstellerin, die vor allem durch ihr lyrisches Frühwerk zu sozialen Themen bekannt wurde.

Nach dieser Frau hat Pola Negri (#112) sich ihren Künstlernamen ausgesucht.

Ada Negri war über Italien hinaus eine bekannte Dichterin wegen des sozialen, kämperischen Tenors ihrer Lyrik. Ihr Spätwerk behandelte privatere, persönlichere Themen.

Ihr Werk verbreitete sich nicht nur durch den Druck, sondern indem es musikalisch aufbereitet wurde:

Es gibt Hunderte von Vertonungen der Gedichte Ada Negris von italienischen Komponisten,[12] aber auch einige Werke nichtitalienischer Komponisten auf der Grundlage von Übersetzungen in andere Sprachen.[13]

Wiki

Dass Ada Negris Gedächtnis in Deutschland völlig verschwunden ist, ist wohl einer unglücklichen Fügung zuzuschreiben:

Ihr einstiger Weggefährte aus sozialistischen Kreisen, Benito Mussolini, versah ihren 1921 erschienenen autobiographischen Roman Stella Mattutina mit einem Vorwort.
Dieses Vorwort wurde 1938 mitübersetzt und veröffentlicht, als die deutsche Ausgabe herauskam. Nach dem Ende des Dritten Reiches nahm man Ada Negri dies übel, auch wenn die Erstveröffentlichung bereits 1921 und unter anderen politischen Voraussetzungen geschah.

Die wirklich gut sortierten Hamburger Bücherhallen führen kein einziges Werk von Ada Negri in ihrem Bestand. Es gibt lediglich einen Notensatz.

Ist hier jemand mit italienischen Wurzeln? Mich würde interessieren, ob ihr Name in Italien noch bekannt ist und ob ihre Werke gelesen oder gespielt werden.

[Zartbitter]

Johanna König – 1921 bis 2009

Johanna König, das ist Klementine (Werbefigur)







Johanna König startete ihre Karriere erfolgreich als Schauspielerin, Tänzerin und Kabarettistin und war auf vielen Bühnen zuhause. Auch in Verfilmungen war sie zu sehen.
Von 1968 bis 1984 spielte sie die Klempnerin Klementine, die in Latzhose und Schirmmütze für das Waschmittel Ariel von Procter und Gamble warb. Sie wurde damit zu einer der ersten Werbeikonen Deutschlands. Unvergessen der Slogan: "Wäscht nicht nur sauber, sondern rein!"

Strittig bleibt, wie man ihre Rolle bzw. die Werbeclips gesellschaftlich einzuordnen hat: Klementine ist eine Frau in einem typischen Männerberuf, soweit so gut. Allerdings entspricht ihre weibliche Kundschaft meist einem tradierten Frauenbild von der Frau im Haushalt. In dem eingebundenen Youtube-Video, das wohl den ersten Spot zeigt, ist ihre Partnerin immerhin Geschäftsfrau.
Meine Einschätzung ist, dass sich in die kollektive Erinnerung der Eindruck einer selbständigen, burschikosen und selbstbewussten Frau eingeschrieben hat, die hinter Männern nicht zurücksteht.

Nach ihrer Werbekarriere arbeitete sie wieder erfolgreich als Schauspielerin. Sie spielte unter anderem in den Vorabendserien Drei Damen vom Grill und Praxis Bülowbogen In den 90ern machte sie einen Abstecher zurück in die Arielwerbung.

Funfact:

Mit dem Konzern Procter & Gamble hatte Johanna König einen lebenslangen Vertrag geschlossen. Der zahlte sich auch ganz praktisch aus. Bis zuletzt bekam Klementine jeden Monat zwei Packungen Waschmittel geliefert.

Die waschende Klempnerin Klementine ist tot Welt.de

[Kaazwo]

"Jedes Atom ist Farbe"

Harriet Backer, norwegische Malerin, 1845-1932, war schon zu ihren Lebzeiten eine berühmte Malerin und Vorbild für viele Frauen.
Doch außerhalb Norwegens geriet sie später in Vergessenheit. Auch mir war sie bis heute völlig unbekannt, obwohl ihre farbenprächtigen Bilder, wenn man sie einmal gesehen hat, in Erinnerung bleiben.
Ich habe sie bei einer Online-Museumstour im Orsay in Paris entdeckt, wo sie noch bis zum 12.1.25 zu sehen ist.

http://www.musee-orsay.fr/en/whats-o...2-music-colors

Anbei ein kleines Bild, was die besondere Leuchtkraft der Farben deutlich macht.

[Little_Ally]

Henrietta Vansittart

Ihr Name war fast vergessen, aber heute hat Henrietta Vansittart ihren festen Platz in der Technikgeschichte: Sie gehörte zu den ersten Frauen in Europa, die sich öffentlich als Ingenieurin und Erfinderin betätigten. ... Ihre Schiffsschraube gilt als eine wichtige nautische Erfindung des 19. Jahrhunderts.

Quelle: https://www.dpma.de/dpma/veroeffentl...art/index.html

Wiki: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Henrietta_Vansittart

[Zulu1]

Stellvertretend für die vielen Frauen, die im 3. Reich Widerstand geleistet haben, erwähne ich hier
Elisabeth Abegg, geb. 3. März 1882, Straßburg (Strasbourg) – 8. August 1974, Berlin (West). Elisabeth Abegg wurde aufgrund ihres Widerstandes im 3. Reich, insbesondere auch für das Eintreten für jüdische Menschen 1967 als Gerechte unter den Völkern geehrt.

Mehr dazu: https://www.frauen-im-widerstand-33-...begg-elisabeth

Es gab viele Frauen, die Widerstand im 3. Reich geleistet haben, die in Vergessenheit geraten sind oder überhaupt keine Erwähnung gefunden haben. Einige Biografien sind auf der Seite:

https://www.frauen-im-widerstand-33-45.de/


zu erfahren.

[Kaazwo]

Die FR widmete zum diesjährigen Frauentag vergessenen Malerinnen einen Artikel.

Einige Namen wie Sofonisba Anguissola und Artemisia Gentileschi wurden hier schon mal genannt. Darüber hinaus werden Leben und Werk einer weiteren italienischen Malerin, Carlotta Cargalli , erläutert, von der bis heute selbst das Internet wenig weiß. Auch die deutsche Malerin Helene Funke findet Erwähnung.

Die Autorin des Artikels berichtet über verschiedene diesjährige Ausstellungen, die sich mit der Thematik beschäftigen.

Diesjährig gab es jedenfalls schon zwei Ausstellungen über sehr besondere Malerinnen, die in Düsseldorf zu Hilma af Klint und aktuell die in Paris zu Harriet Backer.

[Zartbitter]

Der Pushback von Frauenrechten ist real! las ich gerade. Stimmt wohl leider.

Ich empfinde diesen Thread in seiner zwar kleinen Reichweite inzwischen durchaus als einen politischen, aber vor allem auch persönlich sehr bereichernd.

Harriet Backer und Helene Funke sind in Werken, Farben, Sujets bemerkenswert. Ich habe viele Biografien der widerständigen Frauen im Dritten Reich angeklickt und gelesen. Henrietta Vansittart – nie gehört - wie gemein.