Miss Niederlande ist erstmals eine Transfrau"Miss Niederlande ist ein Mädchen von nebenan, mit dem Ziel, für viele junge Menschen ein Vorbild zu sein."
Das sei in dieser Zeit, in der soziale Medien im Mittelpunkt stehen, sehr nötig.
Bei Project Runway sind schon seit Jahren zwei der beliebtesten Models (beliebt im Sinne von: von den Designer*innen ausgewählt) trans Personen, Mimi und DD. Es ist wesentlich einfacher, Kleidung für sehr schlanke, wenig kurvige Körper zu entwerfen. Und bei vielen männlichen Designern sind eher androgynen Körper sowieso seeehr beliebt.
Krebs-Organisation will „Vagina“ in „Bonus-Loch“ umbenennen – „Abscheulich“Eine Krebs-Organisation in England schlug vor, das Wort „Vagina“ umzubenennen, um Transgender-Männer besser anzusprechen.
Der Vorschlag hat heftige Reaktionen von Aktivisten für Frauenrechte hervorgerufen und eine Kontroverse ausgelöst.
"Bonus-Loch"
https://twitter.com/Le0nMCP/status/1678747255925342208">https://twitter.com/abc/status/https://twitter.com/Le0nMCP/status/1678747255925342208
Keine Sonderzeichen – Sachsen weitet das Genderverbot an Schulen ausAn Sachsens Schulen ist das Gendern tabu. Formulierungen mit Doppelpunkt oder Sternchen werden der Regel nach in Texten als Fehler markiert.
Diese Vorgaben weitete das Kultusministerium jetzt auch auf Kooperationspartner von Schulen aus.
und genau sowas ist doch in dieser ganzen Debatte SEHR oft das problem. es werden irgendwelche skandalösen Einzelmeldungen ausgegraben um gegen das Thema allgemein zu hetzen. Ein son Artikel und die Empörung ist groß. Schon denken die Leute, dass das ein Anliegen jedes Transmenschen ist. Genau wie diese "OMG sie wollen das wort 'mutter' verbieten!!!"-Leute.. auf einmal tut man dann so als würde die KOMPLETTE community das fordern. Ist Masche nummer 1 unter den, nennen wir sie, "Transkritikern". Da wird wieder gleich so getan, als wollte die komplette Transcommunity die Heten auslöschen und alles an sich reißen wollen. und in der queeren Szene gibt es natürlich AUCH leute, die übers ziel hinausschießen und zu extrem sind in ihren Forderungen. Da darf die Gesellschaft aber nicht imme rständig gegen die GANZE community schießen.
Danke, Marius: Genau das ist das Problem - es wird sich an Einzelfällen hochgezogen
Und was bitte macht Sachsen gegen das mündliche Gendern? Gibt es eine Busse für jeden Glottisschlag?
Die beiden Naturwissenschaftlerinnen Alyson Bentley und Rachel Garrett benennen die Taktiken, die angewandt werden, um Frauen in der Wissenschaft klein zu halten. Die wichtigste: Frauen werden für die exakt gleichen Verhaltensweisen, für die Männer gefeiert werden, abgestraft.
Don't get mad, get equal
Interview mit Rachel Garrett in der "Republik":
"Ich weiss nicht, wie jemand sagen kann, es gebe keinen Sexismus an den Schweizer Universitäten"
If we don't succeed in leaving patriarchy behind, this planet is toast.
Der Express bezieht sich auf einen längeren Artikel in der DailyMail, in dem der Vorgang offenbar korrekt dargestellt ist.
Es gab nie einen Vorschlag einer irgendwie gearteten Umbenennung, die sich an alle richtet, sondern die - ich nenne es mal - "Bezeichnungen" sind Teil eines Glossars, das im Umgang mit trans Menschen zur Anwendung kommen soll. Der Begriff "bonus hole" soll in Zusammenarbeit mit einer Expertengruppe entwickelt worden sein, der in Verbindung mit der trans Community arbeitet.
Ich bin mir einigermaßen sicher, Begriffe, die die korrekte Bezeichnung durch "Loch" ersetzen, auch früher schon gelesen zu haben. Die Skandalisierung hin zu einer tatsächlich nie beabsichtigten Umbenennung für alle Frauen, ist natürlich kontraproduktiv und einer sachlichen Auseinandesetzung nicht zuträglich.
Was im Originalbeitrag erörtert wurde, ist für mich aber ein Thema. Die Umbenennung soll mit Rücksichtnahme auf die Gefühle von Betroffenen Sinn machen. Da sehe ich zwei Probleme: Identität soll losgelöst sein von biologischen Tatsachen. Eine Vagina wird aber nicht zu etwas anderem, indem ich ihr einen neuen Namen gebe, der etwas anderes bezeichnet. Es gibt Löcher und es gibt Vaginas. Das macht kein Loch zur Vagina und umgekehrt. Wenn Tatsachen Gefühle verletzen, kann ich als Betroffener die gefühlsverletzenden Worte vermeiden, aber nicht von Mitarbeitern im medizinischen Bereich erwarten, auch nicht als Anregung, falsche Begrifflichkeiten zu verwenden.
Dann meine ich, dass Rücksichtnahme keine Einbahnstraße ist.
Die Körperteile von Frauen werden nach wie vor mit frauenverachtender Sprache belegt. "Loch" ist typisch dafür. Gewalt an Frauen nimmt zu. Ich sehe hier statt einer zunehmend fortschrittlichen Gesellschaft, in der Frauen als gleichwertig wahrgenommen werden, Rückschritte und empfinde scheinbar progressive Bewegungen, die Diskriminierung abbauen sollen, als rückwärtsgewandt. Dazu gehören auch solche Ideen einer Wortverfremdung weg von der Realität und hin ausgerechnet zu beleidigenden Begriffen, die Körperteile von Frauen wie Gegenstände benennen. Das ist aus meiner Sicht von der Grundidee dazu geeignet, Diskriminierung zu fördern und zwar sowohl gegenüber Frauen als auch trans Menschen.
Geändert von badenserin (12-07-2023 um 08:04 Uhr) Grund: Sonderzeichen durch Buchstaben ersetzt