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  1. #46
    Wolgograd heißt mal wieder Stalingrad.

    Zum Gedenken an den Zweiten Weltkrieg heißt Wolgograd wieder Stalingrad. Schon mehrmals wurde zum Gedenktag die Stadt für einen Tag umbenannt.

    Damals kämpften noch Ukrainer und Russen gemeinsam gegen die Wehrmacht und Hitlers Schergen der SS-Sonderkommandos.

    Laut russischer Propaganda kämpfen nun russische Befreier gegen die ukrainischen Nazis und die angeblichen Sonderkommandos im Donbas, die dort jahrelang gegen treue Russen vorgegangen sein sollen.

    Der Stalingradspuk wird nur einen Tag dauern, nach den Feierlichkeiten kehren die Wolgograd Stadtschilder zurück.

    Noch, denn es gibt bereits Petitionen, die Stadt dauerhaft zu stalinisieren. Weil ja Russland ein Bollwerk gegen die Nazis ist, obwohl die russische Politik und Staatsführung bei den Nazis ihre Blaupausen hat.
    Oculus Exercitus - wie Phönix wiederbelebt

  2. #47
    Danke @SonneImMai für all deine Beiträge, möchte sie nicht missen!
    1Live ist die Stimme der Mehrheit


    Satire nach Artikel 5 GG

  3. #48
    Zitat Zitat von JackB Beitrag anzeigen
    Ich glaube, das stimmt so nicht. Druck auf Russland wird von Wagenknecht nicht generell abgelehnt.
    Glaubst Du das oder hat sie tatsächlich mal ausgesprochen, dass sie Druck auf Russland befürwortet?

  4. #49
    Biden machte Russland und Ukraine brisantes Friedensangebot

    „Das Angebot an Kiew habe gelautet: Frieden gegen Land, das Angebot an Moskau: Land gegen Frieden.“

    Und weiter: „Bei dem ‚Land‘ soll es sich um ungefähr 20 Prozent des ukrainischen Territoriums gehandelt haben. Das ist etwa die Größe des Donbass.“

    Allerdings hätten beide Seiten, sowohl Russland als auch die Ukraine, das Angebot abgelehnt.
    https://www.focus.de/politik/ausland..._57275780.html

    12.44 Uhr

  5. #50
    Zitat Zitat von 1Live Beitrag anzeigen
    Danke @SonneImMai für all deine Beiträge, möchte sie nicht missen!
    Danke. Ich weiß sie gehen vielen auf den Geist. Ein berühmter Deutscher sagte mal nach 1945, der Schoß ist noch fruchtbar. Wenn ich sehe wie viel Sympathie und Verständnis gerade in Deutschland für einen faschistischen Agressor existiert, bin ich als Jude sehr hellhörig und bin geneigt zu sagen, die damalige Feststellung ist heute aktueller denn je.

    Damit und das gilt auch, ist nicht die deutsche Mehrheitsgesellschaft gemeint. Bedauerlicherweise schafft es die Mehrheitsgesellschaft nicht, sich hier auch mal entsprechend lautstark zu äußern. Jemand sprach es an, wo sind die großen Demonstrationen vor der russischen Botschaft. Antifaschistische Demonstrationen? Ich sehe sie nicht. Demonstrieren gehen nur die Feinde der Freiheit. Das Bild was dadurch entsteht ist fatal.

  6. #51
    Nash
    unregistriert
    Also quasi das, was Kissinger schon im Mai 2022 als Friedensplan vorgeschlagen hatte und was damals schon auf große Ablehnung aus der Ukraine traf. Und wie es passend im Focus-Artikel steht: So lange Russland davon ausgeht, dass es militärisch langfristig seine Ziele erreichen wird, werden sie auch nicht verhandeln (oder mMn maximal einer Waffenruhe zustimmen, sich sammeln und dann weitermachen).

    Naja, soviel jedenfalls zu der ständigen These, dass man immer nur vom Westen aus Waffen liefern, aber sich überhaupt nicht um Verhandlungen bemühen würde. Obwohl auch das ja schon jedes Mal widerlegt wurde angesichts der Telefonate vieler Regierungschefs und Staatsoberhäupter und der Kommunikationsebene von Generälen und Geheimdienstlern. Wenn man will, kann man alle paar Wochen Berichte über sowas finden.

  7. #52
    Zitat Zitat von JackB Beitrag anzeigen
    Das ist etwas übertrieben.

    Es wurde zwar gezeigt, dass die Sanktionen durchaus Wirkungen auf Russland haben. Aber ob sie auch die Wirkung haben, die angestrebt wird - nämlich Russland zum Einlenken im Krieg zu zwingen - muss sich erst noch zeigen.

    Es wurde zum Beispiel darauf hingewiesen, dass Russland sein Staatsdefizit nicht mehr mit den Einnahmen aus dem Öl- und Gasgeschäft decken kann.
    Das ist richtig. Aber westliche Länder, allen voran die USA, Japan, GB, Frankreich, Italien, können ihre Staatsdefizite schon seit Jahrzehnten nicht durch Einnahmen aus Exporten decken, sondern nur durch immer gigantischere Kreditaufnahmen. Warum also sollte man erwarten, dass das Russland auf absehbare Zeit zum Einlenken zwingen könnte.

    Ferner wurde darauf hingewiesen, dass in Russland produzierte Autos mittlerweile ohne ABS und Airbag ausgeliefert werden!
    Nun, ich wusste gar nicht, dass die dort schon Standard waren. Im Westen ist man jahrzehntelang ohne ABS und Airbag Auto gefahren. Das wird Putin sicher nicht stoppen. Vielleicht wird dieser Mangel in der PKW-Produktion erwähnt, weil er als Synonym gesehen wird für einen Mangel (an Chips etc), der vermutlich auch an kriegsentscheidenden Stellen besteht, etwa in der Rüstungsindustrie. Kann sein. Er kann aber auch ein Indiz dafür sein, dass man in Russland flexibel auf die Sanktionen reagiert, und die fehlenden Chips dort einspart, wo sie verzichtbar sind (in unwichtigen Anwendungen bei PKW), um dafür dort welche zu haben, wo sie gebraucht werden (in Panzern, Flugzeugen und Raketen).

    Ich denke, für eine abschließende Beurteilung ist es zu früh. "Zerpflückt und widerlegt" wurden ManOfTomorrows Bedenken in meinen Augen nicht.
    Aber westliche Staaten können neue Kredite aufnehmen, weil sie eine hohe Kreditwürdigkeit besitzen, während Russland auf Ramschniveau herabgesetzt wurde. Wurde das seither wieder geändert? Meines Wissens nicht. Außerdem wurde Russland auch zum Teil vom internationalen Geldhandel ausgeschlossen, was etwaige Kreditaufnahmen ebenfalls komplizierter machen.
    Nicht ohne Grund gleicht Russland sein Defizit durch seine lange angesparte Kriegskasse aus. Aber was passiert, wenn man das nicht mehr ausgleichen kann aus z.b. ausländische Gläubiger dadurch nicht mehr bedienen kann?

    Und die Beispiele mit den Handys, Autos und fehlenden Präzisionsraketen sollten verdeutlichen, dass Russland technologisch weit hinter den Westen zurück fällt.

    Und eine Kriegswirtschaft ist ebenfalls nicht sehr förderlich, für die heimischen Wirtschaft.

    Und etwas, was z.b. auch scheinbar immer wieder von Leuten wie ManOfTomorrow ignoriert wird, es wurde nie gesagt, dass die Sanktionen kurzfristig wirken, im Gegenteil. Es wurde auch durch die Politik immer wieder verdeutlicht, dass es Zeit braucht.
    Und leider ist es so, dass Russland sich lange auf diesen Krieg vorbereitet zu haben scheint, wenn man allein bedenkt, dass die Kriegskasse Putins vor dem Einmarsch, mit rund 600 Mrd € gefüllt gewesen sein soll.

    Und eine gewisse Auswirkung scheint es auch bereits an der Front zu geben. Gerade zu Beginn des Krieges, waren die russischen Streitkräfte dafür bekannt, dass sie Unmengen an Artilleriemunition verschossen haben. Es war von bis zu 60.000 Schuss am Tag die Rede. Eigentlich lagen ukrainische Einheiten damals permanent unter Dauerfeuer und dies ist aktuell nicht mehr so. Die Russen können aktuell scheinbar auch nur noch punktuell solch eine Feuerwalze aufrecht halten. Das hat natürlich auch mit den neuen Waffensystemen der Ukraine zu tun, aber scheinbar ist es Russland aktuell nicht möglich, trotz Kriegswirtschaft, den enormen Munitionsverbrauch wie zu Anfang des Krieges, aufrechtzuerhalten.
    Ob das direkt oder indirekt mit den Sanktionen zu tun hat, darüber lässt sich sicherlich streiten, aber alles was der russischen Kriegswirtschaft schadet, ist in dieser Hinsicht gut.

    Und eines sollte man auch wissen, soweit mir nämlich das alles noch im Kopf ist, wurde nie gesagt, dass allein die Sanktionen Putin zum einlenken bewegen sollen. Meines Wissens wurde immer gesagt, dass sie nur ein Teil der Maßnahmen sein, in Kombination u.a. mit Waffenlieferungen.

  8. #53
    Zitat Zitat von Mieze Schindler Beitrag anzeigen
    Glaubst Du das oder hat sie tatsächlich mal ausgesprochen, dass sie Druck auf Russland befürwortet?
    Ja, ich beziehe mich auf eine Lanz-Sendung im Vorjahr.

    Da hat sie, auf entsprechende Nachfrage, gesagt, dass sie statt der Sanktionen und Boykotte im Energiesektor eine viel konsequentere und umfassendere Sanktionierung von Oligarchen, von Personen in Schlüsselstellungen befürworten würde.
    Geändert von JackB (02-02-2023 um 12:47 Uhr)

  9. #54
    Zitat Zitat von JackB Beitrag anzeigen
    Ja, ich beziehe mich auf eine Lanz-Sendung im Vorjahr.

    Da hat sie, auf entsprechende Nachfrage, gesagt, dass sie statt der Sanktionen und Boykotte im Energiesektor eine viel konsequentere und umfassendere Sanktionierung von Oligarchen, von Personen in Schlüsselstellungen befürworten würde.
    Und wo genau liegt darin der Sinn? Wir setzen Goebbels auf die Sanktionsliste, senden aber weiterhin Güter für die Kriegführung?

  10. #55
    Zitat Zitat von Falli89 Beitrag anzeigen
    Aber westliche Staaten können neue Kredite aufnehmen, weil sie eine hohe Kreditwürdigkeit besitzen, während Russland auf Ramschniveau herabgesetzt wurde. Wurde das seither wieder geändert? Meines Wissens nicht. Außerdem wurde Russland auch zum Teil vom internationalen Geldhandel ausgeschlossen, was etwaige Kreditaufnahmen ebenfalls komplizierter machen.
    Nicht ohne Grund gleicht Russland sein Defizit durch seine lange angesparte Kriegskasse aus. Aber was passiert, wenn man das nicht mehr ausgleichen kann aus z.b. ausländische Gläubiger dadurch nicht mehr bedienen kann?
    Die westlichen Staaten nehmen ihre Kredite zum Teil (auf dem Umweg über den Kapitalmarkt) bei ihren Notenbanken auf. Stichwort Aufkauf von Staatsanleihen. Ich sehe keinen Grund, warum das bei Russland nicht eine Zeitlang auch funktionieren sollte. Dass Russland momentan durchaus für kreditwürdig gehalten wird, sieht man u.a. am stabilen Rubelkurs. Die Türkei bezahlt das Öl aus Russland mittlerweile auch in Rubel ... Das kann noch lange so weitergehen.

    Zitat Zitat von Falli89 Beitrag anzeigen

    Und etwas, was z.b. auch scheinbar immer wieder von Leuten wie ManOfTomorrow ignoriert wird, es wurde nie gesagt, dass die Sanktionen kurzfristig wirken, im Gegenteil. Es wurde auch durch die Politik immer wieder verdeutlicht, dass es Zeit braucht.
    Es ist halt die Frage, was man unter "kurzfristig" versteht, und was jemand sich von den Sanktionen versprochen hat.

    Als etwa Frau von der Leyen kurz vor dem Einmarsch (oder war es kurz danach?) von der überwältigenden wirtschaftlichen Macht der EU und des Westen gesprochen hat, und darauf hingewiesen, dass Russland gerade mal (oder noch nicht mal?) das BIP von Portugal habe, hat sicher niemand, der die Rede gehört und ernst genommen hat, angenommen, dass Russland auch nach einem Jahr harter Sanktionen noch so relativ gut dasteht, wie es eben zur Zeit noch dasteht. Im Zusammenhang mit dem Ausschluss vom Swift-System wurde sogar von einer "Atombombe" gesprochen! Eine Atombombe ist normalerweise das Ende für den, auf den sie geworfen wird - Russland scheint sie recht gut verkraftet zu haben.

    Kurz und gut, da wurden schon Erwartungen geweckt, die nicht erfüllt wurden. Und ich frage mich mit Sorge, ob die verantwortlichen Politiker wie Frau von der Leyen bewusst geblufft haben (in meinen Augen die weniger schlechte Variante), oder ob sie die Wirkung der Sanktionen selber stark überschätzt haben.

    Dass die Sanktionen kurzfristig, und das wäre nach meinem Verständnis innerhalb von wenigen Wochen, entscheidend wirken würden, hatte ich zwar nicht erwartet. Sollte die angestrebte Wirkung aber erst in ein paar Jahren eintreten, wäre das schon sehr enttäuschend. Denn bis dahin würde von der Ukraine nicht mehr viel übrig sein.

  11. #56
    1st Präsident of the IOFF Avatar von Üfli
    Russland will vorerst keine Anleihen begeben
    Der Minister verwies auf die hohen Kosten, die derzeit mit einer weiteren Schuldenaufnahme für den russischen Staat verbunden wären. Eine solche Maßnahme mache keinen Sinn, denn die Kosten «wären astronomisch». Damit bezog sich Siluanow vermutlich auf die hohen Zinsen, die der russische Staat derzeit bieten müsste.
    Was darf
    Freiheit kosten?

  12. #57
    Zitat Zitat von SonneimMai Beitrag anzeigen
    Und wo genau liegt darin der Sinn? Wir setzen Goebbels auf die Sanktionsliste, senden aber weiterhin Güter für die Kriegführung?
    Wagenknechts Überlegung war, dass den Superreichen ihr luxuriöser Lebensstil wichtig ist, ihre Yachten, ihre Reisen in den Westen, ihre Villen und Luxusapartments, und dass ihre Kinder amerikanische Elite-Unis besuchen können. Und dass sie, um das zu erhalten oder wiederzubekommen, Putin unter Druck setzen oder absetzen würden.

    Ich denke, da zeigt sich die materialistische Denkweise der Kommunistin Wagenknecht, die davon ausgeht, dass für die meisten Menschen das Essen vor der Moral geht, und für Putins Oligarchen ihre persönlichen Vorteile vor idealistischer Loyalität gegenüber ihrem Land oder ihrem Führer.

  13. #58
    Der Artikel ist vom April 2022!

    Damals war der Rubel abgestürzt, hat sich aber inzwischen erholt.

  14. #59
    Zitat Zitat von JackB Beitrag anzeigen
    Die westlichen Staaten nehmen ihre Kredite zum Teil (auf dem Umweg über den Kapitalmarkt) bei ihren Notenbanken auf. Stichwort Aufkauf von Staatsanleihen. Ich sehe keinen Grund, warum das bei Russland nicht eine Zeitlang auch funktionieren sollte. Dass Russland momentan durchaus für kreditwürdig gehalten wird, sieht man u.a. am stabilen Rubelkurs. Die Türkei bezahlt das Öl aus Russland mittlerweile auch in Rubel ... Das kann noch lange so weitergehen.



    Es ist halt die Frage, was man unter "kurzfristig" versteht, und was jemand sich von den Sanktionen versprochen hat.

    Als etwa Frau von der Leyen kurz vor dem Einmarsch (oder war es kurz danach?) von der überwältigenden wirtschaftlichen Macht der EU und des Westen gesprochen hat, und darauf hingewiesen, dass Russland gerade mal (oder noch nicht mal?) das BIP von Portugal habe, hat sicher niemand, der die Rede gehört und ernst genommen hat, angenommen, dass Russland auch nach einem Jahr harter Sanktionen noch so relativ gut dasteht, wie es eben zur Zeit noch dasteht. Im Zusammenhang mit dem Ausschluss vom Swift-System wurde sogar von einer "Atombombe" gesprochen! Eine Atombombe ist normalerweise das Ende für den, auf den sie geworfen wird - Russland scheint sie recht gut verkraftet zu haben.

    Kurz und gut, da wurden schon Erwartungen geweckt, die nicht erfüllt wurden. Und ich frage mich mit Sorge, ob die verantwortlichen Politiker wie Frau von der Leyen bewusst geblufft haben (in meinen Augen die weniger schlechte Variante), oder ob sie die Wirkung der Sanktionen selber stark überschätzt haben.

    Dass die Sanktionen kurzfristig, und das wäre nach meinem Verständnis innerhalb von wenigen Wochen, entscheidend wirken würden, hatte ich zwar nicht erwartet. Sollte die angestrebte Wirkung aber erst in ein paar Jahren eintreten, wäre das schon sehr enttäuschend. Denn bis dahin würde von der Ukraine nicht mehr viel übrig sein.
    Russland hält durch solche Maßnahmen den Rubelkurs künstlich stabil, deswegen sollen Länder wie die Türkei in Rubel bezahlen. Deswegen hatte Russland seinen Leitzins zeitweise auf 20% angehoben und aktuell liegt der immer noch bei 7,5%. Das sagt nichts über die wirkliche Kreditwürdigkeit Russlands aus, zumal der Rubel außerhalb Russlands nichts wert ist. Versuch mal irgendwo außerhalb Russlands mit Rubel zu bezahlen.

    Und das Russland überhaupt komplett auf Kriegswirtschaft umgestellt hat, ist für mich ein Anzeichen, dass Russland jetzt mit aller Macht versucht, den Krieg lieber heut als Morgen zu beenden und sich nicht auf eine lange Wirtschaftsschlacht mit dem Westen einzulassen.
    Und Leute wie ManOfTomorrow sollten nicht nur auf reine Zahlen schauen, sondern eben auch mal weitere Faktoren betrachten. Russland hatte jetzt ein größeres Minuswachstum und hat auf Kriegswirtschaft umgestellt. Jetzt produzieren viele Firmen, die vorher teilweise schon auf Kurzarbeit umgestellt hatte, massiv für die Armee. Natürlich kommt so erstmal ein Wachstum zustande, aber zu welchem Preis?

    Und bei Leuten wie ManOfTomorrow habe ich eben nicht das Gefühl, dass er sich wirklich intensiver mit der Thematik auseinandersetzt, wie z.b. Du, sondern wie Ülfi es schon sagte, lieber eine Schlagzeile sucht um zu zeigen, "hier die Sanktinen wirken nicht"!

  15. #60
    Zitat Zitat von JackB Beitrag anzeigen
    Wagenknechts Überlegung war, dass den Superreichen ihr luxuriöser Lebensstil wichtig ist, ihre Yachten, ihre Reisen in den Westen, ihre Villen und Luxusapartments, und dass ihre Kinder amerikanische Elite-Unis besuchen können. Und dass sie, um das zu erhalten oder wiederzubekommen, Putin unter Druck setzen oder absetzen würden.

    Ich denke, da zeigt sich die materialistische Denkweise der Kommunistin Wagenknecht, die davon ausgeht, dass für die meisten Menschen das Essen vor der Moral geht, und für Putins Oligarchen ihre persönlichen Vorteile vor idealistischer Loyalität gegenüber ihrem Land oder ihrem Führer.
    Inzwischen ist es wohl so, dass es den Oligarchen wichtiger ist als das Wohl ihrer Kinder und Mätressen, nicht selbst aus dem Fenster im Obergeschoss ihrer Luxusvillen zu fallen.
    "Es genügt nicht nur sich keine Gedanken zu machen, man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken." (Karl Kraus)


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