Covid-19 (Coronavirus) XXIII - Informationen im Eingangsposting

[Angie07]

Aber wenn es dir gar nicht nur im Corona geht, dann hätte dein Vater ja auch schon vor der Pandemie immer eine Maske beim Arzt etc. tragen müssen. Influenza, RSV und co. gab es da ja auch schon.

Das verstehe ich halt nicht so ganz, warum will man sich im Jahr 2023 auf keinen Fall mit einem Erkältungsvirus infizieren und warum hat einen das bis 2019 nicht interessiert?

Und wenn wir jetzt das ganze mal realistisch betrachten, eine Covid/Influenza/RSV Infektion braucht natürlich kein 90 Jähriger, aber es ist ja nun auch nicht automatisch ein Todesurteil. Dedeli hat ja schon von ihrer Oma Ü90 berichtet die schon 2x Corona hatte, meine Schwiegeroma (91) hatte es letztes Jahr auch. Wie gesagt man sollte es in dem Alter nicht herrausfordern, aber auch der Großteil der Infizierten Ü80 Jährigen, hat es überlebt

Weil man vorher an diese Schutzmöglichkeit doch gar nicht dachte; also ich hatte sie nicht auf dem Schirm.

Da wären wir wieder bei dem Beispiel mit der Gurtpflicht

Und klar gibt es genügend Leute, die auch hochbetagt Infektionen gut überstehen; dennoch möchte ich trotzdem nicht, dass mein Vater oder auch meine Mutter an einer vermeintlich harmlosen Infektion versterben; der Tag X kommt ohnehin unvermeidbar; es wäre bitter, wenn es wegen etwas wäre, was man noch relativ gut vermeiden könnte.
Aber auch das ist jetzt nur meine ganz persönliche Ansichtssache, die niemand teilen muss.

Es waren nur meine Denkansätze; wie es letztlich mal umgesetzt wird, oder nicht, wird man sehen. Selbst wenn mir jetzt hier jeder Recht geben würde, oder auch keiner, würde es an den Beschlüssen nicht wirklich etwas ändern (ich finde Diskussionen interessant und lerne da auch allerhand dazu, aber ich möchte da nicht aus einer einfachen Meinungsverschiedenheit einen "Streit" entfachen; das bezieht sich jetzt gar nicht auf Dich; aber es kocht in dem Thema immer unnötig hoch, dass ich ohnehin schon 3 x überlege, ob ich was schreibe).

[manial fly]

Weil man vorher an diese Schutzmöglichkeit doch gar nicht dachte; also ich hatte sie nicht auf dem Schirm.

Da wären wir wieder bei dem Beispiel mit der Gurtpflicht

Und klar gibt es genügend Leute, die auch hochbetagt Infektionen gut überstehen; dennoch möchte ich trotzdem nicht, dass mein Vater oder auch meine Mutter an einer vermeintlich harmlosen Infektion versterben; der Tag X kommt ohnehin unvermeidbar; es wäre bitter, wenn es wegen etwas wäre, was man noch relativ gut vermeiden könnte.
Aber auch das ist jetzt nur meine ganz persönliche Ansichtssache, die niemand teilen muss.

Es waren nur meine Denkansätze; wie es letztlich mal umgesetzt wird, oder nicht, wird man sehen. Selbst wenn mir jetzt hier jeder Recht geben würde, oder auch keiner, würde es an den Beschlüssen nicht wirklich etwas ändern (ich finde Diskussionen interessant und lerne da auch allerhand dazu, aber ich möchte da nicht aus einer einfachen Meinungsverschiedenheit einen "Streit" entfachen; das bezieht sich jetzt gar nicht auf Dich; aber es kocht in dem Thema immer unnötig hoch, dass ich ohnehin schon 3 x überlege, ob ich was schreibe).

Aber wenn man trotzdem schon die Angst hatte sich mit so etwas infizieren, hätte man so eine Möglichkeit im Kopf haben müssen D.h. ich vermute dass diese Angst oder Besorgnis bis zur Corona Pandemie gar nicht wirklich bestand. Das ist halt m.M. nach der Knackpunkt, warum jetzt so vorsichtig und warum damals nicht?

Ich empfinde das grad auch gar nicht als Streit (mal eine der wenigen angenehmen und sachlichen Diskussion trotz anderer Meinung) Ich kann dein persönliches empfinden auch sehr gut nachvollziehen, würde mir ggf. ähnlich gehen wenn meine Mutter in so einem Alter wäre.

[Kinka]

Weil man vorher an diese Schutzmöglichkeit doch gar nicht dachte; also ich hatte sie nicht auf dem Schirm.

Da wären wir wieder bei dem Beispiel mit der Gurtpflicht

Und klar gibt es genügend Leute, die auch hochbetagt Infektionen gut überstehen; dennoch möchte ich trotzdem nicht, dass mein Vater oder auch meine Mutter an einer vermeintlich harmlosen Infektion versterben; der Tag X kommt ohnehin unvermeidbar; es wäre bitter, wenn es wegen etwas wäre, was man noch relativ gut vermeiden könnte.
Aber auch das ist jetzt nur meine ganz persönliche Ansichtssache, die niemand teilen muss.

Es waren nur meine Denkansätze; wie es letztlich mal umgesetzt wird, oder nicht, wird man sehen. Selbst wenn mir jetzt hier jeder Recht geben würde, oder auch keiner, würde es an den Beschlüssen nicht wirklich etwas ändern (ich finde Diskussionen interessant und lerne da auch allerhand dazu, aber ich möchte da nicht aus einer einfachen Meinungsverschiedenheit einen "Streit" entfachen; das bezieht sich jetzt gar nicht auf Dich; aber es kocht in dem Thema immer unnötig hoch, dass ich ohnehin schon 3 x überlege, ob ich was schreibe).

Ich persönlich finde es eher interessant, wie unterschiedlich Menschen die jeweiligen Situationen empfinden und bewerten, aufgrund ihrer persönlichen Lebenssituationen und möchte mich auch nicht streiten, sondern eher verstehen

Mein Schwiegervater hatte ja nun leider auch 2x eine Infektion und die erste hat er gut überstanden, die Zweite leider nicht und seitdem hat er körperlich und auch kognitiv sehr abgebaut

[Nightfall78]

So eine dauerhafte winterliche Maskenpflicht anhand von Infektionszahlen wäre sicher schwierig, weil das Corona dauerhaft über alle anderen Infektionskrankheiten stellen würde. Irgendwann wird die regelmäßige Übermittlung der Infektionszahlen auch wohl in dieser Form und Häufigkeit nicht mehr stattfinden. Also bliebe nur die "von O bis O"-Lösung anhand von festgelegten Daten, die Lauterbach ja gerne gehabt hätte. Das wäre dann jedes Jahr festgelegt, ohne Blick auf die Infektionszahlen und zeitlich unbegrenzt. Und das soll ein guter Plan für die nächsten Jahre/Jahrzehnte sein?

[robin1]

Da wären wir wieder bei dem Beispiel mit der Gurtpflicht

Das Beispiel Gurtpflicht wird auch nicht besser, wenn man es wiederholt, vor allem nicht, wenn man gern eine Maskenpflicht für alle in bestimmten Bereichen hätte. Erstmal betrifft die Gurtpflicht nicht alle und schützt dazu in erster Linie den Gurtträger. Dein Vater schützt sich ja beteits selbst, wenn er weiterhin eine Maske trägt. Das er sie oft nicht richtig trägt, ist aber - mit Verlaub - nicht das Problem der Allgemeinheit.

[Angie07]

Aber wenn man trotzdem schon die Angst hatte sich mit so etwas infizieren, hätte man so eine Möglichkeit im Kopf haben müssen D.h. ich vermute dass diese Angst oder Besorgnis bis zur Corona Pandemie gar nicht wirklich bestand. Das ist halt m.M. nach der Knackpunkt, warum jetzt so vorsichtig und warum damals nicht?

Ich empfinde das grad auch gar nicht als Streit (mal eine der wenigen angenehmen und sachlichen Diskussion trotz anderer Meinung) Ich kann dein persönliches empfinden auch sehr gut nachvollziehen, würde mir ggf. ähnlich gehen wenn meine Mutter in so einem Alter wäre.

Danke; mir geht es da grad sehr ähnlich


Ja, warum man da nicht drüber nachgedacht hat, weiß ich auch nicht. Dabei hatte ich schon vorher die Sorge. Meine Mutter hatte 2018 eine Erkältung, die dann in eine Lungenentzündung "umgeschwappt" ist. Es war extrem an der Kippe, dass sie es schafft.
Und auch da war der Gedanke an eine Maske überhaupt nicht vorhanden.

Meine Mutter ist z.B. auch in Sachen "wie trage ich die Maske richtig" etwas "ungeschickt", aber sie möchte z.B. gar nicht mehr zum Einkaufen gehen; das überlässt sie komplett mir . Sie hat jede Woche ihre Zockerrunde mit ihren "Mädels" und da tragen tatsächlich alle eine Maske; oder der Sohn von einer (oder auch ich) müssen die Schnelltests machen, die ich haufenweise besorgen musste ... eigentlich fast witzig, wenn der Hintergrund nicht auch irgendwie traurig wäre.
Und das haben die auch ganz allein für sich so entschieden.
Meine Mutter sagte mal "wenn mir mal der Deckel auf den Kopf fällt (damit meint sie den Sargdeckel), dann bitte nicht durch eine Krankheit, die man mit relativ einfachen Mitteln verhindern kann".

Und wir leben komplett entspannt und sind weit weg von einer Panik, die hier auch immer mal wieder genannt wird.


Aber ich gebe zu, dass es mit hochbetagten Eltern ganz andere Gedanken gibt.

[Will.Hunting]

@Angie07: Warum muss man denn einem 90-Jährigen überhaupt gut zureden, eine Maske zu tragen?

Wer 90 geworden ist, der hat in seinem Leben offensichtlich auch einiges richtig gemacht und richtig entschieden. Und der hat wahrscheinlich auch schon viel Schlimmeres durchgemacht.

[Angie07]

Ich persönlich finde es eher interessant, wie unterschiedlich Menschen die jeweiligen Situationen empfinden und bewerten, aufgrund ihrer persönlichen Lebenssituationen und möchte mich auch nicht streiten, sondern eher verstehen

Mein Schwiegervater hatte ja nun leider auch 2x eine Infektion und die erste hat er gut überstanden, die Zweite leider nicht und seitdem hat er körperlich und auch kognitiv sehr abgebaut

das tut mir echt leid


Diese ganzen Krankheiten (von Krebs angefangen, bis zu Corona) sind echt großer Mist. Der Körper kann irgendwann ohnehin nicht mehr, da bedarf es nicht dieser Dinge

[mk431]

Es gibt auch in Spanien wohl bald weitere Lockerungen. Die Maskenpflicht in Bussen und Bahnen wird anscheinend in naher Zukunft aufgehoben.

https://www.mallorcazeitung.es/gesun...-82016911.html

Damit würde es dann ab Mitte Februar in Europa nur noch eine Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln in Griechenland und in Wien geben.

[Angie07]

@Angie07: Warum muss man denn einem 90-Jährigen überhaupt gut zureden, eine Maske zu tragen?

Wer 90 geworden ist, der hat in seinem Leben offensichtlich auch einiges richtig gemacht und richtig entschieden. Und der hat wahrscheinlich auch schon viel Schlimmeres durchgemacht.

Weil z.B. mein Vater ganz deutlich ein "ich will noch nicht gehen" ausspricht.
Auch wenn ich natürlich weiß, dass die Uhr verdammt laut tickt, so unterstütze ich seinen Wunsch von ganzem Herzen. Und das geht halt dann auch nur mit "gut zureden".

Dass er "vorher einiges richtig gemacht hat" stimmt natürlich; aber da war es körperlich und geistig auch wesentlich einfacher.

Vergleichbar mit dem Eheversprechen "in guten wie in schlechten Tagen" ... in guten Tagen ist es wahrlich keine Kunst

[Nightfall78]

Weil z.B. mein Vater ganz deutlich ein "ich will noch nicht gehen" ausspricht.

Ich glaube, die Frage von Will.Hunting war anders gemeint. Wenn deinem Vater so wichtig ist, sich niemals mit irgendeiner Infektionskrankheit anzustecken, dann würde er doch freiwillig FFP3-Maske tragen, sobald er unter Menschen geht, auch ohne "gutes Zureden.".

[Angie07]

Ich glaube, die Frage von Will.Hunting war anders gemeint. Wenn deinem Vater so wichtig ist, sich niemals mit irgendeiner Infektionskrankheit anzustecken, dann würde er doch freiwillig FFP3-Maske tragen, sobald er unter Menschen geht, auch ohne "gutes Zureden.".

Das klingt zwar logisch, ist aber für einen 90jährigen, resp. für meinen Vater, zu rational; er will nicht gehen, aber das mit dem "richtigen" (!) Maskentragen ist trotzdem nicht umsetzbar; da würde auch die Schutzklasse nichts dran ändern, denn auch die kann man falsch tragen.

[manial fly]

Doppel

[manial fly]

Ich kann mich da noch an meine Schwiegeroma erinnern als das mit Corona losging. Sie war in den ersten Monaten der Pandemie noch nicht im Pflegeheim. Mein Mann hat dann immer sehr darauf geachtet, dass sie nur jemand besucht wenn nötig und dann auch nur mit Maske und Abstand. Ja seine Geschwister haben das nie in ihren Kopf bekommen und sie trotzdem bei Besuchen immer umarmt und keine Maske getragen. Sie selbst hat dann aber auch nie soweit geschaltet, dass das (zum dem Zeitpunkt) sehr gefährlich für sie war und sie ohne Maske gar keinen hätte rein lassen dürfen. Wenn mein Mann ihr das dann erklärt hat, viel bei ihr auch jedes Mal der Groschen, aber beim nächsten Besucher ohne Maske hatte sie das wieder vergessen.

[dedeli]

Das klingt zwar logisch, ist aber für einen 90jährigen, resp. für meinen Vater, zu rational; er will nicht gehen, aber das mit dem "richtigen" (!) Maskentragen ist trotzdem nicht umsetzbar; da würde auch die Schutzklajsse nichts dran ändern, denn auch die kann man falsch tragen.

Aber er hätte ja auch noch die Möglichkeit, dass du die Einkäufe übernimmst, das möchte er ja anscheinend auch nicht.

Und für solche Einzelfälle, wo Masken trotz mehrfacher Erklärung schlampig getragen werden, die Einkäufe selbst getätigt werden wollen, kann nun wirklich nicht eine weltweit einzigartige Maskenpflicht im Supermarkt von Oktober bis Ostern bis zum Sankt Nimmerleinstag eingeführt werden. Das wäre eine ziemlich überzogene Anspruchshaltung, gerade auch in Hinblick dahin, dass hier in Deutschland phasenweise eher strenge und vor allem lange, bis heute noch, relativ viele Maßnahmen zum Schutz der Vulnerablen galten, die in den meisten Nachbarländern schon seit vielen Monaten nicht mehr gelten.

Angie: Aber mal ein anderer Denkansatz, vielleicht ist dir aktuell der Schutz vor Corona bei deinem Vater wichtiger als ihm selbst . Vielleicht hat er für sich inzwischen eine andere Risikoeinschätzung getroffen und sieht die Bedrohung gar nicht mehr als so stark an wie du. Vielleicht will er seine letzten Jahre wieder ein eher normales Leben leben, will nicht für den Rest seines Lebens Maske beim Einkaufen tragen bzw. selbst Einkaufen gehen. Wenn er diesen 100prozentigen Selbstschutz in Eigenverantwortung nicht mehr als wichtig ansieht, sondern nur, weil es dir wichtig ist, dann wäre es nicht verwunderlich, dass er damit etwas schludriger umgeht, also die Maske schlampig aufsetzt oder in die Apotheke gleich ganz ohne gehen würde. Ich mein, du sagst ja, dass er nicht dement ist, auch ein 90jähriger hat denke ich das Recht, selbst zu entscheiden, welche Risiken er eingeht und welche nicht.