Postillion macht jetzt auch Videos?Mitten in Europa tobt ein Krieg… und dafür sage ich ein herzliches Dankeschön.
Edit: JA
https://www.der-postillon.com/2023/0...huldigung.html
Postillion macht jetzt auch Videos?Mitten in Europa tobt ein Krieg… und dafür sage ich ein herzliches Dankeschön.
Edit: JA
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"Wenn du die Welt vereinen willst, gründe mehr Rockbands, nicht politische Parteien und Religionen" - Gene Simmons
Ich finde ein sinngemäßes "in Europa tobt ein Krieg, und ich habe tolle Bekanntschaften gemacht, und dafür bedanke ich mich" schon ziemlich inhaltlich daneben. Das ist derart selbstbezogen (und was hat das dann mit einer Neujahrsbotschaft zu tun? Und worum ging es denn sonst? Offensichtlich darum, dass sie sich jetzt ein paar Tage frei nimmt, immerhin mit der Anmerkung, dass das nicht allen so vergönnt ist) und thematisch für eine Verteidigungsministerin im Amt unangemessen, dass mir da fast die Sprache wegbleibt.
Das ist wohlgemerkt ein von ihr geplanter Auftritt, nicht so ein Interview aus dem Stehgreif wie anno dazumal Claudia Roth, die einen scheinbar bekifften Ringelpiezsingsang über die Türkei abließ ("Ich liebe die Konflikte", "Sonne, Mond und Sterne" bis hin zu "Ich kann gute Börek machen!").
Dass das Ganze auch noch vor einem Hintergrund stattfindet, als stände sie nah am Gefecht, setzt dem Ganzen dann nur noch die Krone auf.
#Sprechpuppe
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Drei Jahre und 273 Tage braucht sie für die Minister-Pension.
Bis irgendwann im März sollte sie also noch aushalten.
Das macht nach unzähligen vorangegangenen Fehltritten nichtmal mehr wütend. Man fühlt sich nur noch hilflos beschämt und ohnmächtig.
Man muss dazu nichtmal erwähnen, das es jeder hier aus dem Forum, wenn Laie es besser gemacht hätte und dasist das eigentlich schlimme. Es braucht nicht viel um es besser zu machen.
Was nutzt die schnelle Instandsetzung wenn sie im "Gefecht" ausgefallen sind. Das darf einfach nicht sein. Entweder gehört das Bedienpersonal besser geschult, das sie Kleinigkeiten selber beheben können oder der Panzer muss robuster werden oder das externe Wartungspersonal muss im Feld vor Ort sein. Es nutzt nix, wenn die Fehler schnell behoben sind, die Panzer dafür aber zum Händler zurück müssen.
Es nützt insofern, dass die Geräte wieder zur Ausbildung genutzt werden können.
Außerdem zeigt es, dass die Gründe für die Ausfälle herausgefunden werden konnten. Und das ist schon mal eine wesentliche Voraussetzung dafür, dass die Schwachstellen nachhaltig beseitigt werden.
Und nicht zuletzt zeigt es, dass der Hersteller das Problem sehr ernst nimmt und sich voll reinkniet. Denn die Reparaturen scheinen über die Feiertage erfolgt zu sein, in einer Zeit, in der viele Firmen sich auf absolut notwendige Arbeiten beschränken, oder gleich ganz dichtmachen. Nicht so Rheinmetall. Die ackern durch, auch in der Nacht, wofür ich ihnen meinen herzlichen und tiefempfundenen Dank ausspreche.
Naja ein Panzer ist ja kein Toaster. Die haben sicher entsprechende Verträge, auch im Notfall Reperaturarbeiten, die nicht vom BW-eigenen Wartungspersonal durchführbar sind, leisten zu müssen.
Vielleicht weiß Falli oder ein anderer mit etwas mehr Einblick (als ich) etwas mehr was gängige Praxis bei der Bundeswehr ist.
Natürlich kniet sich Rheinmetall da rein. Die wollen von den 100 Milliarden für die BW ja ihren Anteil. da warten ja jede menge Aufträge auf sie. Und auch potentielle Kunden weltweit achten ja genau auf sowas.
Da können sie nicht sagen "Das schauen wir uns nach den Feiertagen mal an. Wir melden uns.."
Also kein Grund für "tiefempfundenen Dank".
Da bin ich nicht so sicher. Ich denke, im Rüstungsbereich hat sich der Markt von einem Käufer- zu einem Verkäufermarkt gedreht. Sprich: Es sind nicht mehr die Unternehmen, die um Aufträge kämpfen müssen, sondern die Beschaffungsstellen, die darum kämpfen müssen, Beschaffungsaufträge mit zeitnaher Lieferung platzieren zu können.
Im übrigen werden die Reparaturen nicht von der Rheinmetall AG durchgeführt, sondern von deren Mitarbeitern, Ingenieuren und Facharbeitern. Die haben Anspruch auf Einhaltung ihrer Arbeitszeitregelung, auf Urlaub und freie Tage. Und auch im Verhältnis zwischen Unternehmen und Mitarbeitern hat ein Wandel stattgefunden: Es herrschaft Facharbeitermangel, qualifizierte Mitarbeiter können sich ihre Jobs aussuchen und sind keineswegs gezwungen, an den Feiertagen in Instandsetzungshallen zu schuften. Wenn sie es trotzdem tun, weil sie von der Wichtigkeit ihrer Arbeit für unser aller Sicherheit überzeugt sind, ist ein Dank durchaus angebracht.