The Office Christmas Party (Präsentationen)

[CrazyMaddin]

Mahdi hier

Für mein Türchen wollte ich wie letztes Jahr unser ISC-Jahr visuell Revue passieren lassen, nur im Gegensatz zum letztjährigen Schnelldurchlauf fertigte ich diesmal eine kleine grafische Hall Of Fame an.

Ich hoffe, euch gefällt die Galerie, die alle unsere Sieger*innen des Jahres noch mal aufleben lassen soll.

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Unter jedem Bild verlinke ich noch mal den entsprechenden Song, falls ihr an der einen oder anderen Stelle euer Gedächtnis auffrischen müsst. Beim Team-ISC berief ich mich auf die Einzelwertung.



https://www.youtube.com/watch?v=1qrhnK6FGr0



https://www.youtube.com/watch?v=b_9fIaTgTPs



https://www.youtube.com/watch?v=1BlBjLtfBlw



https://www.youtube.com/watch?v=Qw6zOl_zON4



https://www.youtube.com/watch?v=Vg8hGjR1vps



https://www.youtube.com/watch?v=e6g9xhf1LcQ



https://www.youtube.com/watch?v=6aLb6vJ_TkI



https://www.youtube.com/watch?v=EqQuihD0hoI



https://www.youtube.com/watch?v=ikkfuGeAfYg



https://www.youtube.com/watch?v=Coc0qjmA-aQ





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Mein Song



Vancouver Sleep Clinic ist das Pseudonym des australischen Musikers Tim Bettinson. Er kreiert wunderschön melancholische Indie-Folk-Musik.
Mit meinem erwählten Song Someone To Stay saß er schon länger auf meiner Liste für den Adventskalender und nun darf ich ihn endlich präsentieren.

Ich hoffe, diese nachdenkliche Hymne über soziale Ungerechtigkeit, Einsamkeit und Armut kann euch ebenso ergreifen und versetzt euch in diesem Balladen-Adventskalender nicht in einen vorzeitigen WEIHNACHTSSCHLAF.



Merry Christmas an alle

[Gilles]

"Over fear and into freedom"


Adele hat natürlich wenig mit diesem Türchen zu tun (keine Angst), aber dank der Zahl fand ich es dann doch ganz passend...

Das Jahr ist schon wieder wie im Flug vergangen und es hatte seine Up's and Down's... Auf jeden Fall bin ich aktuell ziemlich müde und bin froh, dass bald Ferien sind. Vielleicht ist es meine eigene Schuld, aber ich hatte im Dezember aktuell bis auf 3 Abende jeden Abend etwas vor und bis jetzt deswegen aktuell ein bisschen am Ende meiner Kräfte - auch mental (aber auch finanziell )

Was habe ich dieses Jahr alles erlebt? Da würde ich ganz gerne kurz auf 3 Punkte eingehen:

"To rise over love
And over hate"

ARBEIT

Nachdem mein Ref jetzt dieses Jahr dem Ende zuging und ich mein Examen mit Bravour bestanden habe, bin ich jetzt offiziell verbeamtet und darf mich auch offiziell Gymnasiallehrer nennen. Das war der gute Teil in diesem Kapitel, leider musste ich nach Beendigung des Refs die Schule wechseln, weil kein Platz für mich an der alten Schule war. Auch wenn ich das von Anfang an wusste, war das dann doch ein ziemlicher Schlag. Ich habe alle meine Schüler geliebt und auch meine Kollegen, von denen einige zu richtig guten Freunden geworden sind, welche ich heute auch noch regelmäßig treffe. Ich war eine Woche mit meinen Schülern in Holzgau, ein Wochenende im Europapark und mit einer Klasse, die ich in meinem ersten Jahr hatte, in Straßburg auf einem Tagesausflug.
Der letzte Tag an dieser Schule war gefühlt ein Schlag, ich wollte nicht weg und hatte einer Klasse versprochen, noch mit ihnen ins Restaurant zu gehen. Dann war ich ziemlich überwältigt, weil ich von allen Klassen reichlich beschenkt wurde.
1) Eine Klasse hat mir ein Buch geschenkt, mit Kinderfotos von ihnen drin, wo sie mir alle eine Seite reingeschrieben haben, wie froh sie waren, mich kennengelernt zu haben (ich heule heute noch, wenn ich es nur öffne )
2) Die Klasse, von der ich Klassenlehrer war, haben mir als altem Sneaker-Fan Schuhe in der richtigen Größe geschenkt (sie haben diese natürlich richtig unauffällig erfragt )
3) Und die Klasse, mit der ich ins Restaurant war, haben mir zum Abschied einige Karten geschenkt und noch ein Liverpool-Trikot mit meinem Namen hinten drauf...
4) Alle meine Schüler (ich hatte 6 Klassen) haben mir gemeinsam einen Laborkittel geschenkt, auf dem sie ALLE mit ihrem Namen unterschrieben haben



Ich war einfach überwältigt und bin auch heute dort noch immer gerne zu Besuch (gestern zuletzt) und freue mich immer, die Schüler wieder zu sehen. Einen davon, habe ich dann auch als Nachhilfeschüler behalten, der versorgt mich immer mit dem neuesten Gossip

Die neue Schule ist ok - war meine vorletzte Wahl, ist aber näher an meinem Wohnort. Das europäische System sowie das System der Schule gefallen mir jedoch nur so mittel, ich bin also nicht mehr ganz so zufrieden wie vorher, aber auch hier sind die Schüler nett...

"From this iron sky
That's fast becoming our minds"

KONZERTE

Die Liste ist dieses Jahr sehr lang: Amy MacDonald, OneRepublic, Casper, Giant Rooks, Kings Of Leon, Imagine Dragons, Snow Patrol, Bartleby Delicate (Luxemburgischer Act), Die Toten Hosen, James Morrison, Kaleo, Paolo Nutini
Dean Lewis, Bastille, Evanescence & Within Temptation.

Selten hat ein Konzertjahr soviel Spaß gemacht und ich würde auch hier gerne 3 Shows hervorheben:

1) CASPER: Das war wahrscheinlich einer der glücklichsten Momente meines Lebens. Es hat noch mehr Spaß gemacht als sonst, ich habe mich vom Pogo anstecken lassen und bin quasi die ganze Zeit mitten im Gedränge der Leute gewesen und einfach abgegangen. Dazu die Songs, ein super sympathischer Casper und viele Gänsehaut-Momente, weil das Publikum fleißig mitgesungen hat. Definitiv eins meiner Lieblingskonzerte ever.

2) PAOLO NUTINI: Ganz knapp hinter Casper, musikalisch eins der faszinierensten Konzerte meines Lebens. Super sympathischer Kerl, fantastischer Sänger und komplett auf dem Boden geblieben. Selten hat sich jemand so oft beim Publikum bedankt und was er musikalisch abgeliefert hat, war einfach gigantisch. Ich habe mich in viele Songs neu verliebt und einen meiner All-Time Faves "Iron Sky" einmal live zu hören: sensationell.

3) AMY MACDONALD: Im Gegensatz zu den 2 davor, war das hier jetzt kein außergewöhnliches Erlebnis, aber: es war das erste richtige Konzert "nach" der Pandemie. Anfang März, keine Maskenpflicht, 2000 Leute, einfach wieder Livemusik. Der erste Song fing an und ich hatte einfach Gänsehaut, weil mir bewusst wurde, wie sehr mit das gefehlt hat.




"Over fear and into freedom"

URLAUB

2022 war ich zweimal im Urlaub und beide Male war ich begeistert und beide Urlaube hätten unterschiedlicher nicht sein können...

Anfang April war ich 5 Tage in Oslo. Als großer Fan von den Büchern von Jo Nesbø wollte ich da schon lange mal hin und ich wurde nicht enttäuscht. Das Wetter war super, die Stadt ist klein aber fein, die Leute sind nett allerdings sind das Essen und die Getränke schweineteuer... Ich habe euch mal ein paar Eindrücke zusammengefasst
Ich bleibe also weiterhin von Skandinavien begeistert und Kopenhagen/Stockholm sind definitiv als nächstes dran! Ich kann Oslo nur empfehlen, 3 Tage reichen allerdings auch schon



"And we'll rise over love
And over hate"

Im August ging es dann zum Hawaii Europas, um genauer zu sein nach "Sao Miguel", der Hauptinsel der Azoren. Es war schön (wie bei Oslo auch) mal wieder an einem Ort zu sein, der touristisch nicht komplett überlaufen ist und wo man mal zur Ruhe kommen kann. Die Insel ist super schön, das Wetter allerdings ziemlich wechselhaft. Man kann sehr viel machen, aber auch viel entspannen - nicht zuletzt weil selbst in der Hauptsaison relativ wenig los ist im Vergleich mit den klassischen Reisezielen des Sommers. Wir haben uns natürlich ein Auto genommen und in der Woche die komplette Insel erkundet - es war super
Zudem war das Essen toll und super billig - gleiches gilt auch für den GinTonic



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To those who can hear me, I say, do not despair
The misery that is now upon us is but the passing of greed
The bitterness of men who fear the way of human progress
The hate of men will pass, and dictators die
And the power they took from the people will return to the people
And so long as men die, liberty will never perish
Don't give yourselves to these unnatural men
Machine men with machine minds and machine hearts!
You are not machines, you are not cattle, you are men!
You, the people, have the power to make this life free and beautiful
To make this life a wonderful adventure
Let us use that power!
Let us all unite!

Dies ist nicht nur der letzte große Speech von Charlie Chaplin in "The Great Dictator", sondern auch Teil meines diesjährigen Songs... Wer sich also dieses Jahr irgendwie etwas ruhiges, besinnliches oder vielleicht sogar eine Ballade einer Casting-Ische erwartet: es tut mir jetzt schon Leid euch zu enttäuschen.
Wir hatten ja dieses Jahr schon ein paar rockig-angehauchte Songs und in die Kerbe gehe ich auch... Mein Beitrag ist sogar irgendwie als Protest-Song zu verstehen bzw. als politisches Statement.

Wie schon in der Einleitung angekündigt, bin ich müde... vorallem irgendwie mental. Das heißt nicht, dass ich vorm Burnout stehe, ich bin aktuell eher ratlos. Ratlos, aufgrund der Vorkommnisse, die aktuell oder im allgemeinen dieses Jahr auf der Welt passiert sind.

Es war der 24. Februar als die Russen die Ukraine angegriffen haben und sich die Welt über Nacht für immer verändert hat... Bis zu dem Zeitpunkt waren Kriege irgendwie etwas abstraktes für mich, weil es immer so weit weg war und die Bilder zwar schlimm waren, aber man trotzdem nie so richtig drin war oder Angst um sich selbst hatte... Das war dieses Mal anders: Ratlosigkeit, Machtlosigkeit und Angst. Was passiert noch? Wie lange dauert es? Wird daraus der dritte Weltkrieg?
Vorallem die Schüler waren komplett raus und wollten Antworten auf ihre Fragen, so dass ich mir am 25.02 erstmal alle Hintergrundinformationen angelesen habe, um ihnen helfen zu können und um ihre Fragen auch beantworten zu können. Auch heute stelle ich mir selbst noch viele Fragen und hoffe weiterhin, dass in Russland irgendjemand zur Vernunft kommt und das ganze ein baldiges Ende nimmt. Es sind schon viel zu viele unschuldige Menschen ums Leben gekommen.

Und weil ein Krieg im Jahr noch nicht schlimm genug ist, ist im September dann die Situation im Iran auch noch eskaliert. Ich habe einen Ex-Schüler mit iranischem Hintergrund mit dem ich schon viel darüber gesprochen habe, auch weil er noch Familie dort hat... Ich kann einfach nicht verstehen, wie man im Jahr 2022 noch immer Frauen vorschreibt, wie sie sich zu kleiden haben und ihnen Dienstleistungen verweigert, nur weil sie nicht so angezogen sind, wie die Machtinhaber es gerne wollen. Wie viele Menschen im Verlaufe dieser Proteste schon umgekommen oder festgenommen sind beziehungsweise sogar hingerichtet werden, ist etwas das mir einfach nicht einleuchten will und das für mich keinen Sinn ergibt. Was ist das für eine Welt in der wir leben?!

Über die WM im Katar, die Zustände dort und das Verhalten des FIFA-Clowns fange ich hier gar nicht erst an... sonst werde ich heute nicht mehr fertig. Aber eigentlich passt das auch hier rein.



Der Titel meines Songs wurde schon im Konzert-Abschnitt erwähnt... Ob er hier in den AK reinpasst? Keine Ahnung. Allerdings war mir nach dem Konzert und dem Live-Erlebnis einfach klar, dass es mein Song zum AK werden muss in Verbindung mit der Message dieses Türchens. Es gibt so viel Elend auf der Welt und es fehlt vor allem an Liebe und Menschlichkeit. Dieses Türchen ist allen Frauen des Irans gewidmet, aber auch allen Opfern des Ukraine-Kriegs und allen Menschen, die irgendwo auf der Welt unterdrückt werden...

From which we'll rise over love
And over hate
Through this iron sky
That's fast becoming our minds
Over fear and into freedom
Freedom!

PASSWORT: NOTSOSILENTNIGHT

[Cathy_thebrain]

Die Tage werden kürzer, die Nächte werden kälter und es ist wieder diese Zeit, in der sich ISCler viel Mühe machen,
um schöne Türchen für die Anderen zu erstellen.
Schöne Fotos und Erinnerungen, berührende persönliche Geschichten und einige witzige Ideen haben wir bereits gesehen.
Doch was tut man, wenn man so gar keine Idee hat, was man mit seinem Türchen anstellt?
Man fragt eine kluge Freundin von früher um Rat.



NILA: Cathey, alte Haus. Was macht Leben? Viele Sperma? Viele Poppen? Viele Sex?
Cathy_thebrain: Äh, ja. Ich freue mich auch, dich mal wieder zu sehen. Was ich eigentlich wollte: Ich habe mich zum AK angemeldet und habe gar keine Idee für einen Song und ein Türchen. Kannst du mir helfen?
NILA: Aber sischer. Machst du eine schöne Rezpet von Kuchen und Kekse, bilder von nackte mann, eine traurige Lied und fertig ist alles.
Cathy_thebrain: Ok, das sind sehr gute Gedanken, aber ich mache mir Sorgen, dass die Menschen das nicht mit meiner Persönlichkeit verbinden und mir deswegen wenig Punkte geben.
NILA: Dann mache wir besuch bei erfolgreiche use von isc und fragen die wie ist weihnachten und was du machst.
Cathy_thebrain: Toll, und an wen hast du da gedacht?
NILA: Wir machen überraschung. Zuerst frage wir tolle orga-Paar von AK.



Rachel Green: Was meinst du jetzt genau mit „Paar“?
NILA: ja, kennst du geschichte von sybria und oly? Die habe jetzt hochzeit und nächste Jahr kleine oly und vielleicht du …
Gilles:
Cathy_thebrain: Äh, hallo. Ihr macht immer einen schönen AK für uns und ihr wisst bestimmt, wie man einen passenden Act aussucht, den die Leute mögen. Oder?
Rachel Green: Ja. Der Act muss eine Zahnlücke haben.
Gilles: Ein weihnachtlicher Bezug wäre schön. Und nicht einfach nur ein Lied.

Cathy_thebrain: Interessant. Können wir dann weiter, NILA? Wohin gehen wir jetzt?
NILA: So, besuchen wir jetzt zwei ganz tolle Jungs. Krazige Maddin und sein süße Kumpel Steppe.

[Cathy_thebrain]

CrazyMaddin: Käthe
OneStep: Hallo
Cathy_thebrain: CrazyStep, ihr seid Erfolgspaten. Nun sagt einmal, wie man ein schönes, erfolgreiches Türchen gestaltet.
CrazyMaddin: Vielleicht solltest du nicht immer minderjährige Rapperinnen mit Ghetto-Sprache schicken, sondern einen seriösen Act. Ich habe ja einen Contest mit der Frau Fickmann gewonnen.
Cathy_thebrain: Jaja, ich wollte keinen Hip Hop schicken dieses Mal.
OneStep: Na ja, aber wenn ich sehe, wen du hier zu uns mitgebracht hast…
NILA: Braah
CrazyMaddin: Und hübsche Bilder machen etwas her. Ich habe zum Bleistift schöne Grafiken für die erfolgreichsten ISC-Songs des Jahres erstellt.

Cathy_thebrain: Toll, aber wir haben noch etwas vor uns. NILA, wer sind die Nächsten?
NILA: Jetzt gehen wir zu herzige Postbote zungi und dunkle Mädchen Ratti



Zeugnimad: Herzlich Willkommen.
RatSawGod: Kay.
Cathy_thebrain: Und wie verbringt ihr die Weihnachtstage?
Zeugnimad: Wir machen Hausmusik zu Weihnachten. Du auch, NILA?
NILA: Bis bescheuert, Junge?
Cathy_thebrain: Was fällt euch denn zum AK ein? Und zu meinem Türchen?
Zeugnimad: Metal Christmas. Headbangen unter dem Weihnachtsbaum z.B.
RatSawGod: Und dazu ein hübscher Song über Sterben und Tod oder so.

Cathy_thebrain: Aha. Ja, danke für die tollen Tipps. Besuchen wir noch mehr Leute, NILA?
NILA: Jaaaa. Von tierische Mädchen fahren wir zu tierische Junge und meine liebeste User von ISC.



*Hamster*: NILA
Cathy_thebrain: Jungs Und was habt ihr für schöne Ideen für mein Türchen?
*Hamster*: Also wir machen immer alles zu zweit. Da kann man dann so hin und her schreiben, man kann die Arbeit teilen und dann ist das alles schön zu lesen.
Cathy_thebrain: Ok, aber wo soll ich denn jetzt eine zweite Person auftreiben? Ich mache das Türchen halt allein.
BartSimpson09: Tiere kommen auch immer sehr gut an. Die Leute finden die niedlich und voten dann für dich.
*Hamster*: Ja?
NILA: Braaaah. Lieber wubig type ohne Klamotte.
Caribou: Hallo NILA Ich bin auch da. Wichtig ist doch, dass alle gleich behandelt werden, egal, wen sie lieben, wo sie herkommen oder ob sie Fell haben oder nicht. Und diese Botschaft passt toll in die Weihnachtszeit.

NILA: So, viele tolle Ideen von tolle type. Kriegst du jetzt hin?
Cathy_thebrain: Mal sehen. Ich probiere es mal.

[Cathy_thebrain]

Mein Act in diesem Jahr ist King Princess.
Sie hat kurz vor Weihnachten Geburtstag und ist gerade 24 geworden.
Sie wohnt in den USA und hat Wurzeln in mehreren Ländern, z.B. Italien und Deutschland.

Ihre Ur-Ur-Großeltern waren Ende des 19. Jahrhunderts bekannte Geschäftsleute,
die 1912 beim Untergang der Titanic ums Leben kamen.
Sie engagiert sich für Diversity und Body Positivity.
Dazu postet sie manchmal Fotos auf ihren Social Media Kanälen mit wenig oder gar keiner Kleidung.



King Princess versteht sich als queer und non-binär und spielt gern mit traditionellen Geschlechtervorstellungen.
Deswegen hat sie auch so einen komischen Namen.
Das hier ist sie mit ihrem Girl.



Nach der Schule hat sie ein bisschen Musik studiert, hatte dann aber mehr Bock darauf selber Musik zu machen und brach die Uni ab. Mittlerweile gibt es zwei Alben und einige Singles und EPs von ihr.

In dieser Zeit hat sie bestimmt mal jemanden gesehen, der eine Zahnlücke hat.
Sie mag aber nicht nur Musik, sondern auch Tiere, z.B. Hunde und Katzen.
Der Hund ist ihrer und er wirkt sehr nett.



Der Song, den wir hören, ist „Let Us Die“.
Im Video erscheint sie am Ende als Engel.
Da der Engel ein weihnachtliches Symbol ist und es im Song um Sterben und Wiederauferstehen geht,
passt das Lied auch ganz toll in den AK und die besinnliche Zeit.



Cathy_thebrain: Und damit wünsche ich allen eine schöne Weihnachtszeit und besonders denen, denen es vielleicht nicht so gut geht, dass sie die Tage nutzen können, um ein bisschen abzuschalten von allen unangenehmen Dingen, die sie erleben mussten.
NILA: Laber. Isch will jetzt geile Song hören von deine Isch. Was Passwort?
Cathy_thebrain: Also, wenn du in den Türchen von den Anderen schaust, dann haben die ihr Passwort alle schön markiert. Und so habe ich das auch gemacht.
NILA: Hä? Ah, jetzt ich kapier. Lackaffe!

[mobsi]

Jetzt bin ich also dran, als ich mein Türchen gelost bekam und die 23 drin stand, dachte ich "hui ist ja noch Zeit" und jetzt ist schon der 23. Dezember und hier kommt mein Türchen.

Schon mal vorab, das Bäumchen ist kein FAIL, das muss so sein, hab ich viel Geld für bezahlt, aber ich fand es mal was Neues und cooles und ich will auch mal cool sein

Mein Jahr 2022 hatte doch einiges zu bieten, wie ich festgestellt habe, als ich die Bilder für das Türchen erstellt habe.

Die ersten drei Monate waren jetzt nicht so spektakulär, außer, dass mein Töchterchen inzwischen 14 Jahre alt ist - ich warte ja auf den Tag, dass sie sich hier anmelden will Aber da sie aktuell auch weder Insta noch TikTok und den ganzen anderen Scheiß hat, bin ich guter Hoffnung, dass ich hier meine Ruhe haben werde

Dann kommen wir in den April: mein Bruder hat seinen 50. Geburtstag gefeiert, er hatte dafür ein Haus an der Ostsee gemietet und wir hatten alle zusammen ein paar schöne Tage:



Übrigens waren wir während dieser Zeit im Zoo Rostock, und ich war bzw. bin schwer begeistert von dem Zoo, also, wenn ihr mal in der Nähe seid, einfach hingehen (angeblich gehört er zu den Top10 der europäischen Zoos).

Zu Pfingsten lösten wir dann das Geburtstagsgeschenk meiner Mama zu ihrem 70. ein. Wir fuhren ein langes Wochenende nach Ellmau, um die ganzen Bergdoktor-Drehorte zu besuchen. Meine Mama und ich sind ja schwer verliebt in den Bergdoktor -> kleiner Werbehinweis ab 29.12. 20.15 Uhr kommt Staffel 16 nur in ihrem ZDF



Während meine Eltern samt Enkeltochter noch in den Bergen blieben, düste ich derweil nach Dresden, um mir mit meiner Freundin ein paar schöne Tage eben da zu machen, verbunden mit dem Ärzte Konzert

[mobsi]

Und dann hieß es erstmal wieder warten, bevor unser Jahresurlaub 2022 anstand und das war vielleicht eine Traumreise

Zuerst musste ich allerdings über 800 km von Ingolstadt nach Kiel fahren, um dann dort Anfang August mit der Aida in See zu stechen:



(ja das mittlere untere Foto ist ein leichter Fail, sorry )

Erster Landgang: Newcastle

Diese Stadt ist leider nicht so wirklich "berauschend" - eine Industriestadt eben, aber ich glaube zum erstmal ankommen in Great Britain war das schon ziemlich cool.




Zweiter Landgang: London

Da glitzerten aber die Augen meiner Tochter, die ja noch nie in London war. Es war ein traumhaft schöner und ziemlich heißer Tag (35 Grad), aber wir haben jede Minute genossen. Zuerst haben wir uns ein Rikscha geleistet und ließen uns dann durch die Gegend fahren: Soho, Picadelly, Trafalgar Square und so weiter.



Dann waren wir im Hardrock Cafe essen und am Ende liefen wir gemütlich durch den St. James Park, vorbei am Buckingham Pallace (da war die Queen noch da ) zurück zum Bus, der uns wieder zurück zum Schiff brachte.

Nach diesem ereignisreichen Tag brauchten wir erstmal einen Seetag zur Erholung



Dritter Landgang: Pembroke

Pembroke ist eine flämische Stadtgründung des Mittelalters am Eingang zum Mündungsgebiet Milford Haven in Südwales. Pembroke war ursprünglich Hauptstadt der Grafschaft Pembrokeshire und hat 7.214 Einwohner.

Hier probierten wir die traditionelle Fish & Chips, die waren vielleicht lecker



Vierter Landgang: Dublin

Was soll ich sagen: ich war noch nie da und ich habe mich sofort verliebt. Wir waren an einem Sonntag da und es war so viel Leben in der Stadt, alle Geschäfte waren offen, überall saßen die Leute draußen, es wurde an jeder Ecke Musik gespielt. Diese Stadt werden wir auf jeden Fall nochmal besuchen. Wirklich ein Traum und kaum in Worte zu fassen.



Das in der Mitte ist übrigens Allie Sherlock, die regelmäßig in der Grafton Street Musik spielt, und wir hatten das Glück, dass sie es auch an diesem Sonntag tat

PS: Das Guinness gehört natürlich mir, es heißt ja, man muss das Guinness wenn dann mal in Dublin frisch gezapft probieren

Fünfter Landgang: Belfast

Was für eine beeindruckende, aber auch "traurige" Stadt, man spürt den jahrelangen Konflikt der Katholiken und Protestanten an jeder Ecke mit den individuellen Malereien... Es ist eigentlich unfassbar, dass das Viertel der Katholiken täglich 22 Uhr abgesperrt wird....



Das Gebäude in der Mitte oben ist übrigens das Titanic Museum, leider haben wir es zeitlich nicht geschafft bzw. hat uns das englische Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht. Aber hey, wenn nicht in England/Irland oder Nordirland einmal muss man richtig nass werden

Hinter dem Titanic Museum war auch das Gelände für einen Teil der Dreharbeiten von Game of Thrones, mein Tagesausflug zum Schloss Winterfell fiel leider mangels Teilnehmer aus

Sechster Landgang: Edinburgh

Diesen Ausflug hatten wir kurzfristig von Glasgow auf Edinburgh umgebucht, weil es hier ja einige Inspirationen von JK Rowling und ihrem Harry Potter - ich finde ein Teil der Bilder spricht für sich. Leider war es dermaßen voll, weil nach Corona das erste Mal wieder das Edinburgh Summer Festival stattfand, auch hier an jeder Ecke Musik und eben eine richtig bunte Mischung an Leuten.



Siebter Landgang: Loch Ness mit Urquhart Castle / Invergordon

Der Loch Ness ist der östlichste und größte der drei langgestreckten Süßwasserseen im Great Glen, welches die schottischen Highlands von der Schottischen See bis zur Nordsee in gerader nordostwärts verlaufender Linie vollständig durchschneidet. Vom oberen Ende erstreckt sich Loch Ness über 36 km nordostwärts bis zum Abfluss in den River Ness bei Lochend, elf Kilometer südwestlich der Küste bei Inverness.



Wie ihr seht, haben wir Nessi getroffen, wusste gar nicht, dass sie blau ist

Achter Landgang: Aarhus / Ebeltoft

Und damit machten wir uns schon wieder auf den Rückweg, aber vorher hatten wir noch einen Stopp in Dänemark, nämlich in Aarhus, wo wir einen Ausflug nach Ebeltoft machten:



Das Haus mit dem blauen Türmchen ist übrigens das kleinste Rathaus der Welt

Tja und damit machten wir uns wieder auf den Rückweg nach Deutschland mit einer tollen Ausfahrt aus Aarhus:

[mobsi]

Aber noch war unser Urlaub nicht zu Ende, weil wir uns nach dieser Reise natürlich noch etwas ausruhen mussten
Deshalb blieben wir noch 4 Tage an der Ostsee und genossen die Sonne



Während meine Tochter den Rest der Sommerferien bei meinen Eltern verbrachte, durfte ich wieder arbeiten, aber das Ende der Sommerferien wurde mit dem perfekten Highlight abgeschlossen:

Ed Sheeran



Es war ein tolles Konzert, wir hatten Spaß, auch wenn mir bei einigen Liedern die Tränen liefen.

Es war einfach ein toller Sommer

24.10.2022

Und da war er wieder dieser Tag, der einem vor Augen führt, was einen nicht nur den ganzen Sommer, sondern das ganze Jahr gefehlt hat. Du warst immer bei uns, wir haben so oft von Dir gesprochen. Wir werden Dich immer lieben

Das Jahr neigt sich dem Ende

Im Herbst hatte mich die Musik-Sub Frustration mal wieder ziemlich getroffen und ich hätte am liebsten mal wieder ein ich bin jetzt aber wirklich weg Posting abgesetzt. Gott sei dank hat mich Maddin immer wieder genervt

Und dann kamen da plötzlich zwei tolle Erfolge: Sieg im Halloween Contest und der 6. Platz mit einem meiner absoluten Lieblingssongs, was will man mehr.

Ich wünsche Euch und Euren Lieben eine wunderschöne Weihnachtszeit und alles Gute für das neue Jahr. Es ist schön hier ein zuhause gefunden zu haben. Ich hab Euch alle gern und würde mir wünschen, wenn man sich nicht mehr so oft anzickt

Ich hab Euch alle lieb



Mein Song:

Aufgrund meiner entdeckten Liebe zu Irland, habe ich mich für einen Song aus Irland entschieden, nämlich für Beoga und "In a Rocket".



Wer wünscht es sich nicht einfach mal mit einer Rakete irgendwohin fliegen.

Passwort:

Ich hätte mal lieber ein Wunschpasswort wählen sollen
Aber mit "POLARSTERN" könnt ihr den Song auch hören.

[Jaya Ballard]

Liebe Freundinnen und Freunde,

jetzt gebührt mir also die große Ehre und noch größere Verantwortung das finale Türchen des diesjährigen Adventskalenders zu präsentieren…eine denkbar undankbare Aufgabe, wenn man sich vor Augen führt, wie außergewöhnlich Ihr vorgelegt habt! Ich habe lange mit mir gehadert, ob ich nach dem letzten Jahr nochmal teilnehmen möchte (genauso wie ich überlegt habe, meine ISC-Karriere ganz an den Nagel zu hängen), aber der Adventskalender ist doch so eine liebgewonnene Tradition, dass ich doch mitmachen musste. Ich hoffe, ihr seid bereits so sehr vom Geiste der Weihnacht beseelt, dass ihr über diesen mauen Abschluss hinwegsehen könnt.

Nunja und wenn einem nichts Besseres einfällt, dann gibt’s eben einen Jahresrückblick.

Erfreulich war vor allem, dass ich endlich mal wieder dazu gekommen bin, meine Passion, das Reisen, auszuleben. Lustigerweise führte meine „Fernreise“ dieses Jahr zum gleichen Ort, wo Gilles auch war, die Azoren.

Sie spukten schon seit einiger Zeit in meinem Hinterkopf als „exotischstes“ Ziel, dass noch innerhalb der (zumindestens politischen) Grenzen Europas liegt. Und da ich seit Jahren die Portugiesen und ihre Mentalität mag, hab ich mich dann einfach getraut zu buchen. Eine knappe Woche, 4 Tage Sao Miguel, die Hauptinsel und drei Tage Flores, das Paradies am westlichsten Ende Europas, wo man beinahe denken könnte, man befindet sich in der Karibik.



Eins vorweg, der Urlaub war wunderschön! Ich bin während der Covid-Zeit zu einem Wanderer geworden und in dieser Hinsicht enttäuschen die Inseln auf keinen Fall. Die Hauptstadt Ponta Delgada ist klein und süß, es gibt eine Lavahöhle, viele Kirchen, gutes Essen und ganz in der Nähe heiße Quellen zum Baden.

Auch ich habe mir einen Mietwagen geschnappt um beide Inseln zu erkunden – mein erstes Mal, Gott was hatte ich Schiss Beulen reinzufahren… - was während der zeitweilig sintflutartigen Regenfälle und Sturmböen auf den hohen Brücken und Berggipfeln ganz schön abenteuerlich war, zumal so ein Opel Adam tatsächlich nur eine bessere Seifenkiste ist.



Ein Muss war für mich natürlich Europas einzige Teeplantage, wo der Cha Gorreana hergestellt wird. Es ist so wunderschön dort. Aber auch extrem wechselhaft, ich habe noch nie ein so krasses Mikroklima erlebt. Teilweise wechselte das Wetter innerhalb von 10 Kilometern (und 500 Höhenmetern) zwischen undurchdringlichem Nebel, Monsunregen und strahlendem Sonnenschein.
Ärgerlich war, dass ich in so einer Nebelsuppe leider eines meiner Top-Ziele, die Sete Cidades, nicht sehen konnte!



Ganz anders nochmal Flores, wo die Zeit still zu stehen scheint. Einer der schönsten Orte, wo ich jemals war (und das beinhaltet immerhin Neuseeland)! Es gibt tolle Meeresbuchten, Vulkanseen...



...und Wasserfälle, sooo viele Wasserfälle! Als Wasserfallfreak natürlich traumhaft.



Und natürlich viel Regen, aber irgendwie muss es ja auch erstmal so grün werden. Dabei habe ich außerdem viele nette Zwei- und Vierbeiner getroffen und darf mir jetzt ans Revers heften, am westlichsten Punkt Europas gewesen zu sein.



Ich bin ja mittlerweile bestimmt mehr als 50 mal geflogen, aber immer noch jagen mir Starts und Landungen so eine Angst ein, dass ich mich mit einem ganz bestimmten Glücksbringer-Lied beruhigen muss…ein ordentliches Densensibilisieurungstraining war da auch das unumgehbare Fliegen mit einer De Havilland DHC-8 Propellermaschine, aber auch das habe ich überlebt.
Außerdem ist mir wahrscheinlich eines meiner schönsten Fotos ever gelungen, das war auch tatsächlich GENAU das Fotomotiv, was mich auf Flores gelockt hat und es war in echt einfach nur traumhaft. Und schön ist natürlich auch, dass es sogar Fotos von mir selbst gibt, wo ich nicht wie ein fetter Clown rüberkomme.






Über Pfingsten ging es dann nach Garmisch-Partenkirchen, wo die Partnachklamm, die Zugspitze und der Eibsee wanderungsmäßig erschlossen wurden. Es sind bittersüße Erinnerungen an diese Zeit, da hierbei leider eine mir so wichtige Freundschaft zerbrach, aber so läuft es halt in meinem Leben.



Schöner war da natürlich der traditionelle Urlaub über den Geburtstag meiner Schwester und da sie sehr unter dem Ü30-Blues litt, lag es natürlich nahe, sie an den Ort zu führen, wo man immer jung bleibt: Disneyland Paris. Es blieb sogar noch Zeit die Stadt selbst ein wenig zu durchwandern. Und wenn jemand mal einen Geheimtipp möchte: Die Macarons in Bussy-St. George sind die Weltbesten!



Zwischendurch hab ich mich auch mal als Gärtner versucht: Neben Kräutern und Salaten züchtete ich mit wechselndem Erfolg Tomaten (top), Paprika (naja…), Zucchini (immerhin 2) und schaffte mir diverse Obstgehölze (Johannisbeere, Brombeere, Stachelbeere) an. Ich würde sagen, es ist ein mehr grüner als schwarzer Daumen.



Auch standen wieder verschiedene Erlebnistouren in Deutschland an, wo ich einmal die Uckermark hervorheben möchte. Die Heimat unserer Ex-Kanzlerin ist sicherlich einer der einsamsten Orte Deutschlands, aber es liegt eine Menge Schönheit in der Einöde, seien es die Myriaden von Seen, die (teils verfallenen) Schlösser wie Boitzenburg (das Haus des Drachen, ) oder hübsche Städtchen wie Lychen und Templin. Außerdem durfte ich eine Straußenfarm besuchen.



Im Juni fand dann der IronMan in Frankfurt statt, wo ich meinen englischen Kumpel (im Übrigen mein Idol in vielerlei Hinsicht) unterstützen durfte, den ich damals in Neuseeland getroffen habe. Ein fantastisches Erlebnis, nicht nur, weil es unglaublich intensiv und aufregend war ihn anzufeuern (zwei seiner Freunde aus der Heimat sind sogar extra noch heimlich aus England angereist, um zu unterstützen), sondern auch weil die Atmosphäre so mitreißend und fair war. Für JEDEN wurde geklatscht und angefeuert, gerade, wenn man merkte, er/sie kämpft gerade mit dem Körper. Dank einer App wusste man immer auch namentlich, wen man gerade vor sich hatte und der begeisterte Gesichtsausdruck auf den Gesichtern der Athleten, wenn sie merkten, dass sie von wildfremden mit Namen angefeuert werden, war unbezahlbar. Hiernach keimte in mir auch die wahnwitzige Idee auf, dass ich selbst vor meinem 40. Lebensjahr einen Marathon laufen möchte…daraufhin trainiere ich aktuell. Ich werde über den Progress berichten.



Anschließend blieben noch zwei Tage für ihn zur Regeneration und da ich ihm noch etwas Besonderes, wenngleich nicht körperlich anstrengendes, bieten wollte, fuhren wir zur Flugzeugausstellung nach Hermeskeil bei Trier (ich gebe zu, da steckte auch viiiiel Eigennutz hinter), wo ich endlich leibhaftig das schönste Flugzeug, das je gebaut wurde, vom Nahen sehen, berühren und sogar hineingehen durfte: Die Lockheed Super Constellation
Ernsthaft, ein absolut lohnenswertes Ausflugsziel, für die 11 Euro eintritt bekommt man einen Haufen faszinierender Flugzeuge (soooo viele Klassiker…selbst eine Vickers VC-10 und eine De Havilland Comet 4 haben sie) geboten.



Im September besuchte ich dann Toby (meinen Kumpel) in seiner Heimat. Dort gab es das eher unbekannte London zu sehen, ich bin jetzt Profi im Axtwerfen, durfte den Dinosauriernerd raushängen lassen und war Campen im Peak District Nationalpark, wo wir die steilste Straße hochliefen und abends an einem waschechten ländlichen Pubquiz teilnahmen (und immerhin Dritter wurden). Natürlich war es auch sehr bewegend, die Trauerzeremonien nach dem Tod der Queen hautnah mitzuerleben. Ich bin beileibe kein Royalist, aber das hat mich schon ergriffen.

Um es vorweg zu nehmen, auch dieses Jahr hat mich meine Arbeit massiv abgefuckt und ich bin tatsächlich mittlerweile soweit, dass ich meine Kündigung geschrieben und deren Absendung der Geschäftsleitung angedroht habe. Ihr hört ja in den Nachrichten, wie es in den Kliniken zugeht…die Realität ist nochmal 10% schlimmer. Also musste eine Ablenkung her und die fand ich mit meiner neuen Passion, dem Biken!



Mein Fahrrad ist zu meinem neuen besten Freund geworden, im Januar bekommen (ein ganz tolles All-Terrain-Bike von Cube) und seitdem sicherlich knapp 2500 Kilometer dieses Jahr abgerissen. Mittlerweile kenne ich nahezu jeden Ort im nordwestlichen und südöstlichen Niedersachsen, es ist so spannend, was man für schöne Orte entdecken kann (z.B. die blauschimmernde Rhumequelle, das Kloster Corvey oder die karibisch anmutenden Badeseen der Duinger Seenplatte).



Das Highlight und mein bisher sportlicher Zenit war jedoch meine Fahrradtour entlang der Mosel von Trier nach Cochem über 150 Kilometer in 7 Stunden. Ich war so stolz auf mich, vor allem, weil ich mir nach 90 Kilometern eigentlich nur noch meine schmerzenden Beine amputieren wollte. Aber ich hab es am Ende durchgezogen. Das ursprüngliche Ziel war zwar eigentlich Koblenz, aber auf den letzten Kilometern fing es dann an, in Strömen zu regnen, was mich dann zur Umkehr bewog. Weitere Ferndistanztouren sind für nächstes Jahr fest eingeplant.

[Jaya Ballard]

Und jetzt ist wieder Heiligabend…zum sechsten Mal, seit ich angefangen habe, als Arzt zu arbeiten, muss ich Dienst schieben und man kann immerhin sagen, dass es nie langweilig wird.

Hier mal meine Top3 der ungewöhnlichsten Heiligabend-Diensterlebenisse (die obligatorische Reanimation lasse ich mal außen vor. Es gibt IMMER mindestens eine):

3) Die gespaltene Persönlichkeit

Heiligabend 2014, mein allererstes Jahr. Gegen Mittag wird per Rettungsdienst eine junge Dame eingeliefert, die versucht hat, sich mit Tabletten umzubringen (soweit, so normal, auch das passiert fast jedes Jahr). Ich werde von der Pflege schon gewarnt, dass diese Frau irgendwie…schräg ist. Als ich sie anspreche, reagiert sie nicht, obwohl ich weiß, dass sie wach ist und mich hört und schreit dann irgendwann rum: „My name is not XXX, I am Sara Gold.“ Aha, denke ich…mitspielen oder ignorieren? Ich denke, ich mache mir mal den Spaß und unterhalte mich mit ihr, will u.a. wissen, warum sie die Tabletten eingenommen hat. „Because life sucks!“ und das in einem rotzigen Ton, als würde sie gleich einen Avril Lavigne-Song zum Besten geben wollen. Irgendwann ist mir das zu blöd und ich rede auf Deutsch weiter, erkläre ihr, was passieren wird und – sieh mal an – sie versteht mich doch, antwortet aber weiter nur auf Englisch in ihrer Zweitpersönlichkeit. Plötzlich fängt sie an zu würgen und erbricht im Schwall direkt neben mir, so dass ich nur knapp ausweichen kann. WTF! Dann lächelt sie mich stupide an und sagt mir dann auf Deutsch: „Oh hey, sie sind ja ganz süß für einen Arzt, darf ich ihre Nummer haben?“ Ich geh dann mal lieber reanimieren…

2) Das Geschenk im Stiefel

Cave: Könnte eklig werden (fairerweise passierte der Fall schon ein paar Tage vorher, aber der Typ sah fast aus wie der Weihnachtsmann, also lass ich’s gelten)

2016, Schicht ist fast vorbei, ein RTW bringt einen Obdachlosen vom Oldenburger Bahnhof, weil Passanten ihn schlafen gesehen haben. Ugh, einfach schlafen lassen, denke ich mir, ist doch warm genug im Bahnhof. Außerdem würde er jetzt über Schmerzen im rechten Fuß klagen. Toll, denke ich mir, dann ist er ja chirurgisch. Aber nein, ich musste natürlich an dem Tag an den einzigen ZNA-Pfleger geraten, den ich nicht leiden kann und der dumm wie Brot ist, der ihn internistisch eingebucht hat, weil er ja „ohnmächtig am Bahnhof aufgefunden wurde“. Du Arsch, denke ich mir, aber hey, Schicht ist gleich vorbei. Natürlich weiß der Obdachlose nichts davon, er wollte eigentlich gar nicht hierher, aber jetzt, wo er schonmal da ist, könnte man sich ja um seine Fußschmerzen kümmern. Der Stiefel am rechten Fuß sieht schon sehr…mitgenommen aus. Ich frage ihn, wann er den denn das letzte Mal ausgezogen hatte. „Muss schon ein paar Wochen her sein.“ OMFG. Ich ahne Böses, schmier mir schonmal Eukalyptusöl unter die Nase und versuche mit einem Kollegen den Stiefel auszuziehen. „Schau mal, was da rausfällt“, ruft er. „Schau mal auf den Socken!“, rufe ich, durch den aus der Tiefe an die Oberfläche eine rahmige Flüssigkeit dringt. Der Gestank ist mittlerweile unerträglich, weil er sich auch schön mit der außerordentlichen Fahne des Patienten vermischt. Aber auch der Socken muss natürlich weg und es wird nicht schöner. „Schau mal, man kann schon fast alle Fußwurzelknochen sehen“ sagt mein Kollege. Das ist mein Stichwort. Ich rufe den chirurgischen Kollegen an und bin froh, dass ich jetzt nach Hause darf.

1) Absolute Hilflosigkeit

Man ist immer froh, wenn so ab ca. 3 Uhr die ZNA endlich leer ist, man die Kurven auf Intensivstation geschrieben hat, keine weglaufenden Demenzpatienten mehr auf Station zu bändigen sind und man langsam darüber nachdenkt, vielleicht ein wenig Schlaf zu finden. Ich liege ca. 15 Minuten im Bett, da klingelt das Diensttelefon und die ZNA-Schwester meint entschuldigend: „Sorry, Jaya, aber sie besteht unbedingt darauf, einen Arzt zu sprechen, ich leg mal auf.“ Was dann folgt ist ein halbstündiges Telefongespräch mit einer sehr renitenten und aufgebrachten alten Dame, die nicht einschlafen kann und was ich als Arzt jetzt machen könne und woran das liege, ob sie womöglich Krebs habe. „Ich kann am Telefon schlecht eine Diagnose stellen, gute Frau.“ Ja, ob ich dann nicht vorbeikommen könne, sie wolle das jetzt wissen und außerdem müsse sie langsam mal schlafen. Ich auch, denke ich mir, und nein, ich kann jetzt nicht vorbeikommen, weil ich im Krankenhaus arbeite und schlecht den Arbeitsplatz verlassen kann. „Aber ich bin doch Privat versichtert!“, ruft sie empört. Auch dann leider nicht, gute Frau. Was sie denn jetzt tun könne, fragt sie wieder und ich rate ihr einfach mal an die frische Luft zu gehen und ein Glas warme Milch zu trinken. „Aber wenn das nicht hilft, dann rufe ich den Krankenwagen und komme zu ihnen“, sagt sie drohend. Ich wünsche ihr noch frohe Weihnachten und falle zurück ins Bett.



Jetzt zu meinem Song. Natürlich war auch dieses Jahr ein Thema noch vorherrschend in meinen Gedanken. Wie kann ich mein Leben einfach weiterleben, nachdem ich meine Mutter verloren habe, die ich gerade in solchen Krisensituationen wie sie auch 2022 oft genug auftraten, gebraucht hätte? Es passiert auch jetzt immer noch, dass mich die Trauer ganz plötzlich übermannt und ich für ein paar Minuten einfach nur noch heulen kann, bevor sich dann alles wieder beruhigt.

Ich tröste mich ein wenig damit, dass ich mir einrede (auch wenn ich alles andere als gläubig bin), dass sie hoffentlich – wo auch immer sie ist – auf uns aufpasst und ich sie irgendwann wiedersehen kann.



Charlotte Church sang 2001 auf dem OST zum Film „A Beautiful Mind“ einen wunderschönen Song (All Love Can Be), der dieses Gefühl lyrisch ganz gut einfängt und auch melodisch ganz gut in die Weihnachtszeit passt.

I will watch you in the darkness
Show you love will see you through
When the bad dreams wake you crying
I'll show you all love can do
All love can do

[…]

I will guard you with my bright wings
Stay till your heart learns to see
All love can be

Ich bin überglücklich auch nach fast 16 Jahren noch Teil dieser außergewöhnlichen Gemeinschaft zu sein. Ihr alle bedeutet mir viel, auch wenn ich nicht mehr ganz so aktiv hier mitmache, wie früher. Trotzdem möchte ich noch nicht gehen, zumindestens nicht, bevor es nicht endlich (nächstes Jahr!!) mal ein Treffen gab!
Vielen Dank für alles auch an die besonderen User/innen hier, mit denen ich immer sprechen kann!

Ich wünsche Euch ein frohes FESTDERLIEBE!

[Rachel Green]

ISC Adventskalender 2022 - Die Ergebnisverkündung


Datum: 29.12.2022

Uhrzeit: 20.00 Uhr

Ort: Hier

[Rachel Green]

Hello, Party People!

Ich hoffe, ihr habt die Weihnachtstage gut überstanden?

[Soul]

Bin sporadisch mit dabei.

[Rachel Green]

Jetzt kommt gerade die Nachricht rein, dass Fußballlegende Pele verstorben ist.

[Rachel Green]

Are you ready to Party?