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  1. #31
    Golfern, du hast nie in einer WG gelebt, oder?

  2. #32
    Zitat Zitat von Suhami Beitrag anzeigen
    Golfern, du hast nie in einer WG gelebt, oder?
    Gut erraten

    Aber es gab auch glaube ich noch nie WGs, die sich mit 500-1.000 Euro Energiekosten monatlich auseinandersetzen mussten.

    Mir ist schon klar, dass mein Fallbeispiel nicht das typische Bild einer WG darstellt, aber sei versichert, auch solche WGs wird es geben.

  3. #33
    Nein.

    Es mag sicher WGs mit unterschiedlichen Einkommen geben, aber wie die Kosten aufgeteilt werden, wird natürlich vor Einzug geklärt. Da wird nicht nach individuellen Entlastungen durch den Staat und Einkommen am Küchentisch diskutiert. Das ist vorher klar. Und diese Konditionen gelten.

  4. #34
    Zitat Zitat von Suhami Beitrag anzeigen
    Nein.

    Es mag sicher WGs mit unterschiedlichen Einkommen geben, aber wie die Kosten aufgeteilt werden, wird natürlich vor Einzug geklärt. Da wird nicht nach individuellen Entlastungen durch den Staat und Einkommen am Küchentisch diskutiert. Das ist vorher klar. Und diese Konditionen gelten.
    Du scheinst die Problemlage nicht ganz zu überblicken.

    Natürlich können sich 3 Personen schnell darüber einigen, wie Kosten von 200 Euro getragen werden. Bisher waren das wie selbstverständlich jeweils ein Drittel von jedem WG-Mitglied einer 3er WG. Man kann nunmal schlecht Warmwasser und Strom für jedes Mitglied seperat und aufgeschlüsselt ermitteln, also bleibt nur die mehr oder minder gerechte Teilung durch 3.

    Jetzt duscht der eine 5 Minuten kalt und der andere warm und das jeden Tag für 15 Minuten, ohne sich dabei zu Herzen zu nehmen, dass Herr Habeck noch nie länger als 5 Minuten geduscht hat (was ehrlicher Weise auch in etwa meiner Duschzeit entspricht, aber egal )

    Und zukünftig bekommt der eine Unterstützung vom Staat und der andere halt nicht.

    Wie sollen die sich denn noch einigen, wenn die monatlichen Kosten nicht mehr 200 Euro betragen, sondern 1.000 Euro?

    Es ist die verdammte Aufgabe der Politik, Preisdeckel einzuführen und die Vervielfachung von Nebenkosten beim Wohnen zu verhindern.

    Und wenn sich Herr Habeck weiterhin dagegen wehrt, in seiner völlig verbohrten Attitüde, dass möglichst hohe Energie-Kosten gut seien, dann gehört der auch verdammt noch mal aus dem Amt demonstriert, so wie es die Verdi ja vermutlich auch bald fordern wird. An Preisdeckeln führt einfach kein Weg vorbei!

    In Prag waren heute laut Tagesschau übrigens schon 70.000 Menschen auf der Straße.

    Aufgerufen wurde wohl sowohl von rechten als auch linken Partein und Organisationen. Spielt eigentlich keine Rolle. Hierzulande hat man ja versucht, jeglichen Protest schon von vornherein als rechtsradikal abzustempeln. Ob dieser verwegene Plan aufgehen mag, wird sich noch zeigen. Die angekündigten Proteste der Verdi lassen vermuten, dass der Plan scheitern wird.
    Geändert von golfern (03-09-2022 um 21:54 Uhr)

  5. #35
    Ja. Lass uns über die Energiepreise reden.

    Nicht über WGs. Die können sich einigen. Im Zweifel zieht einfach jemand aus.
    Dieses Szenario, was du zeichnest, existiert nicht im realen Leben.

  6. #36
    Trellomfer
    unregistriert
    Weiterhin keine Post oder sonstige Benachrichtigung vom Gasversorger. Die Umlage ist also offenbar, wie von mor vermutet, bei mir nicht aufschlagbar.
    "...außer Änderungen Mehrwertster und Energiesteuer..."

    Strom hab ich erst mal gekündigt, und werde nächste Woche zu den Stadtwerken gehen. Unschlagbar weit unter allen Mitbewerbern.

  7. #37
    Energiekrise: Koalition vereinbart drittes Entlastungspaket

    "Es ist vollbracht", erklärte Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) am Morgen via Twitter. "Sehr gutes Ergebnis." Mehr Details würden in einer Pressekonferenz um 11 Uhr vorgestellt.

    https://www.ndr.de/nachrichten/info/...dkrise100.html

  8. #38
    Zitat Zitat von Suhami Beitrag anzeigen
    Hier ist ja häufiger auch mal der Blackout Thema. Hier ist ein interessanter Artikel dazu:
    https://correctiv.org/faktencheck/hi...oc0uw9rv3dqd7q
    Fazit:

    - Die Wahrscheinlichkeit steigt
    - Deutschland ist nicht vorbereitet
    - Wer es thematisiert, ist Nazi

    Von der Sorte Problem haben wir mehrere.
    "Es genügt nicht nur sich keine Gedanken zu machen, man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken." (Karl Kraus)

  9. #39
    Da stellt Suhami einen wunderbar differenzierten Artikel ein, der aufgrund der komplexen Problemstellung entsprechend lang ist, und dann torpedierst du diesen äußerst sinnvollen Versuch der Versachlichung der Debatte mit drei polemischen Halbsätzen.

    Leute, lest den ganzen Artikel!
    Jetzt erhältlich! Band 12 Staller und der kantige Igor ganz frisch im Buchhandel, online und direkt beim Autor.
    Der voraussichtlich letzte Staller-Krimi!

  10. #40
    Zitat Zitat von Quiz Beitrag anzeigen
    Da stellt Suhami einen wunderbar differenzierten Artikel ein, der aufgrund der komplexen Problemstellung entsprechend lang ist, und dann torpedierst du diesen äußerst sinnvollen Versuch der Versachlichung der Debatte mit drei polemischen Halbsätzen.

    Leute, lest den ganzen Artikel!
    Ich "torpediere" gar nichts. Ich fasse nur zusammen.
    "Es genügt nicht nur sich keine Gedanken zu machen, man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken." (Karl Kraus)

  11. #41
    Zitat Zitat von golfern Beitrag anzeigen
    In Prag waren heute laut Tagesschau übrigens schon 70.000 Menschen auf der Straße.
    In Prag sind ständig mehrere zehntausend Leute auf der Straße und das fast immer gegen die Politik der aktuellen Regierung. Das ist kein Alleinstellungsmerkmal des Ukraine-Konflikts oder der aktuellen Regierung. Gegen Babis (dessen Partei sich ironischerweise mit "Aktion unzufriedener Bürger" übersetzen lässt) waren vor einigen Jahren geschätzte 250.000 Menschen auf der Straße.

  12. #42
    Zitat Zitat von ganzblau Beitrag anzeigen
    Danke für deinen Einwurf, Mieze Schindler.

    Ich lese hier manchmal mit und frage mich, wie man diese globalen Aussichten einfach ausblenden kann. Dieser Fokus auf Wohlstandswahrung im Hier und Jetzt kommt mir manchmal doch ziemlich kurzsichtig vor.
    Die wirklichen Herausforderungen liegen ganz woanders. Und ja, sie spielen in die hier diskutierte Thematik mit hinein.
    Weil der Mensch letztendlich so tickt, dass der Focus erstmal auf das eigene Leben gerichtet ist. Das ist auf dem untersten Level Existenzsicherung, dann kommt sukzessive, auch in Abhängigkeit vom Einkommen, der Wohlstand hinzu. Im Freundeskreis fällt mir auf, dass diejenigen, die am lautesten mit dem Klimawandel und der Zukunft ihrer Kinder argumentieren, gleichzeitig diejenigen sind, die über Jahre, eher noch Jahrzehnte, nach heutiger Leseart sehr exzessiv gelebt haben. Inklusive der Kinder übrigens. Dh regelmäßige Fernreisen und auch innereuropäisch gerne mit dem Flugzeug unterwegs gewesen. Da haben die Kinder, Anfang 20, jetzt schon einen größeren ökologischen Fußabdruck als ich, die ich 30 Jahre älter bin.

    Was die Kurzsichtigkeit betrifft - die Wilderer in Afrika sind da auch ein gutes Beispiel. Denen ist es doch egal, ob sie das letzte Nashorn abknallen, wenn das das Überleben ihrer Familie nochmal für eine gewisse Zeit sichert.

  13. #43
    Zitat Zitat von Quiz Beitrag anzeigen
    Da stellt Suhami einen wunderbar differenzierten Artikel ein, der aufgrund der komplexen Problemstellung entsprechend lang ist, und dann torpedierst du diesen äußerst sinnvollen Versuch der Versachlichung der Debatte mit drei polemischen Halbsätzen.

    Leute, lest den ganzen Artikel!
    Das ist sehr sinnvoll, aber wie man gemerkt hat, reichen auch kleine Teile von Aussagen aus, die am liebsten konsumiert werden, wenn sie vom rechten Rand oder diversen Netflixfrauen einmal vorverdaut und wieder hochgewürgt wurden.
    Immerhin kam die Replik ohne die vor allem vom Verfasser selbst so sehr geschätzten Worte "esoterisch-ökologisch" und "Osterhase" aus.
    Man muss sich hier auch mal aufs Positive konzentrieren.

    Ich wollte den letzten Absatz erst schon reinstellen, habe es dann aber nicht getan, weil wirklich der ganze Artikel lesenswert ist.

  14. #44
    homo novus Avatar von caesar
    Ort: milchstrasse
    Zitat Zitat von vergas Beitrag anzeigen
    Weil der Mensch letztendlich so tickt, dass der Focus erstmal auf das eigene Leben gerichtet ist. Das ist auf dem untersten Level Existenzsicherung, dann kommt sukzessive, auch in Abhängigkeit vom Einkommen, der Wohlstand hinzu. Im Freundeskreis fällt mir auf, dass diejenigen, die am lautesten mit dem Klimawandel und der Zukunft ihrer Kinder argumentieren, gleichzeitig diejenigen sind, die über Jahre, eher noch Jahrzehnte, nach heutiger Leseart sehr exzessiv gelebt haben. Inklusive der Kinder übrigens. Dh regelmäßige Fernreisen und auch innereuropäisch gerne mit dem Flugzeug unterwegs gewesen. Da haben die Kinder, Anfang 20, jetzt schon einen größeren ökologischen Fußabdruck als ich, die ich 30 Jahre älter bin.

    Was die Kurzsichtigkeit betrifft - die Wilderer in Afrika sind da auch ein gutes Beispiel. Denen ist es doch egal, ob sie das letzte Nashorn abknallen, wenn das das Überleben ihrer Familie nochmal für eine gewisse Zeit sichert.
    Der Wohlstandsverwöhnte, der sich auf einen Sozialstaat verlassen kann, kann sich eben mehr Gedanken um Tiere, Natur, Klima, etc machen, als der Slumbewohner in Brasilien, Afrika und Asien. Das war, ist und wird immer so bleiben.
    das melken eines leeren euters bewirkt nur,
    das man vom melkstuhl gestossen wird.

    rise and rise again until the lambs become to lions.

  15. #45
    Was sind Netlixfrauen?


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