Die Eneregiekrise wird wohl zu einer Wohlstandsdelle führen. Was unseren Wohlstand langfristig gefährdet bzw. verunmöglicht, ist der Klimawandel.
Die Eneregiekrise wird wohl zu einer Wohlstandsdelle führen. Was unseren Wohlstand langfristig gefährdet bzw. verunmöglicht, ist der Klimawandel.
Ja, es ist irgendwie traurig und hat was von einem Kleinkind, das sich hinter dem Vorhang versteckt und dabei für jeden hörbar laut lacht und für jeden einsehbar dahinter rumtänzelt.
Die Frage ist nur, was man sich von diesem Blödsinn verspricht, bei dem jeder weiß was Sache ist.
Ein Theater zu spielen hat doch nur Sinn, wenn man damit jemanden täuschen kann. Aber hier ist es ja einfach nur Trollen.
Bei Twitter (und vermutlich auch in der sonstigen Öffentlichkeit) gibt es leider noch genug, die diesen Unsinn glauben:
- als vorgestern die Wiederaufnahme von NS1 angekündigt wurde --> "seht ihr, Russland ist vollkommen vertragstreu. was wollt ihr denn"
- als gestern die weitere Unterbrechung angekündigt wurde --> "tja, kein Wunder, wenn man immer neue Sanktionen verhängt" oder alternativ "dann macht halt NS2 auf"
Im Endeffekt zieht doch der Ami im Hintergrund die Fäden, dem war doch NS2 schon immer ein Dorn im Auge.
Ist das jetzt der Zeitpunkt, wo man Angst vor Aufständen haben muss, schliesslich hat Putin den Gashahn zugedreht.
Danke für deinen Einwurf, Mieze Schindler.
Ich lese hier manchmal mit und frage mich, wie man diese globalen Aussichten einfach ausblenden kann. Dieser Fokus auf Wohlstandswahrung im Hier und Jetzt kommt mir manchmal doch ziemlich kurzsichtig vor.
Die wirklichen Herausforderungen liegen ganz woanders. Und ja, sie spielen in die hier diskutierte Thematik mit hinein.
If we don't succeed in leaving patriarchy behind, this planet is toast.
Hier ist ja häufiger auch mal der Blackout Thema. Hier ist ein interessanter Artikel dazu:
https://correctiv.org/faktencheck/hi...oc0uw9rv3dqd7q
Da hier im Nachbarhaus gerade mal wieder eine WG Party feiert, frag ich mich gerade, wie die das eigentlich handhaben wollen, wenn die Energiekosten demnächst 3, 4 oder 5 mal so hoch sein werden.
Da gibt es dann mit Sicherheit welche, die Probleme bekommen werden.
Wie will der Staat sowas auffangen?
Angenommen bei einer 3er WG ist ein Student dabei, die bisher ja gar nicht entlastet wurden. Ein anderer verdient 4.000 Euro brutto, soll vielleicht demnächst gar nicht mehr entlastet werden, weil sich Grüne und SPD denken, der verdient genug um monatlich ein paar Hundert Euro für Energie abzudrücken und der nächste bekommt den Mindestlohn und wird mit 1.000 Euro entlastet, wie es dieser komische Merz vorgeschlagen hat, wie auch immer er auf diese Summe gekommen ist.
Wie soll sich jetzt die WG darauf einigen, wer welche Kosten zu tragen hat?
Der Student hebt nach derzeitigem Stand die Hände und sagt, tut mir leid ihr müsst das zahlen, ich werde ja nicht entlastet. Der, der 4.000 Euro brutto verdient sagt, ja moment mal, ich werde ja auch nicht mehr entlastet, ich kann auch nicht zahlen. Also bleibt es an dem Mindestlohnempfänger hängen, der den anderen beiden aber wahrscheinlich nur den Vogel zeigen und sich schnellstens nach einer neuen Bleibe umsehen wird.
Es werden WGs und Freundschaften an diesem ganzen Mist zerbrechen, Ehen werden geschieden werden, manch durchgeknallte Leute gehen vielleicht sogar mit Messern aufeinander los.
Und das alles nur, weil sich die Politik geweigert hat, Preisdeckel einzuführen.
Und im Bundeskanzleramt können sie noch 3 Tage und Nächte zusammenhocken und beraten. Ohne Preisdeckel wird es immer ungerecht sein.
Geändert von golfern (03-09-2022 um 21:01 Uhr)