Über "Too good to go" können Lebensmittelhändler übriggebliebene aber noch einwandfreie Lebensmittel vergünstigt verkaufen.
Hier könnt Ihr von euren Erfahrungen berichten.
Los geht's!
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Ich kopiere mal meinen Beitrag hier rein:
Ich hab schon mehrfach die App genutzt...mal mehr mal weniger erfolgreich...am enttäuschendsten war es bei einem Bio-Laden hier im Ort...kaum etwas in der Tüte, dazu abgelaufener Käse, 3 Stück vom gleichen und er war wirklich abgelaufen, konnte man nicht mehr essen....dazu ein Apfel mit faulender Druckstelle und eine Mini-Tüte selbsthergestellter "gesunder" Chips...ja, so haben sie auch geschmeckt...
Dann bei der Esso durfte ich mir 3 belegte Sandwiche aussuchen...ja, waren alle alt und trocken...nicht grad der Hit...dann 2mal schon Alnatura mit Backwaren...viele Vollkornsemmeln, 2 süße (na ja, eher nicht so süße) Teilchen, ein halbes Vollkornbrot...auch alles sehr trocken und nicht grad die Erweckung...gut war einmal eine Bäckerei, da waren die Semmeln und das Brot nicht trocken und alt und richtig gut war ein Hotel, wo man nach dem Frückstücksbuffet seine Tupperware voll machen konnte mit Wurst, Käse, Backwaren...das war wirklich spitze !
Alles in allem ein guter Gedanke aber nachdem die Qualität schon eher schlecht ist hab ich die App immer seltener genutzt...
So ein Hotel gibt es hier auch ( Mercure). Hat auch gute Bewertungen. Ist aber nicht um die Ecke, und das Abholzeitfenster ist nur 10 Minuten.
... Was ich jeweils so lese, wenn ich noch müde bin nach dem Aufstehen
Ich habe die App ausprobiert, weil ich die Sache gut finde. Mein Problem: Ich vermeide Brot, vor allem Weissbrot. Und da gibt es eben das Problem, das Daitokai beschreibt.
Mir wären ja Gemüse mit Druckstellen oder Früchte, die man bisschen sieben muss, egal. Aber altes Brot - wenn möglich mit Fleisch drin - bringe ich wirklich nicht herunter. Bei mir also - bisher - exakt dasselbe Fazit:
If we don't succeed in leaving patriarchy behind, this planet is toast.
Altbackenes Brot kann man wieder frisch bekommen, in dem man es mit Wasser bepinselt und dann für ein paar Minuten bei ca. 150° in den Backofen legt.
Meine Enkeltochter nutzt die App öfter. Sie arbeitet in der Innenstadt und kann nach der Arbeit viele von den Angeboten wahrnehmen. Was sie so erzählt hat hört sich gut an.
Hussel - Tüte mit Niederegger Marzipan, 2 Schokohunde, Lakritz und Weingummi zu 40% des Preises
Bäcker - Teilchen, Brötchen und Brot - Qualität gut - Konnte mich von der Qualität der Teilchen überzeugen
Obst- und Gemüsestand - Erdbeere, Heidelbeeren, Himbeeren (Etwa 2kg) haben wir auch etwas von abbekommen, alles noch gut verwertbar.
Ich habe es ja nicht so mit meiner Smartphonnutzung, aber ich werde die App mal suchen und schaun ob da was für uns dabei ist.
Danke, @Eisperlchen
... Gut, daran habe ich nicht gedacht Es bleibt dann nur das Problem, dass ich nicht jeden Tag Brot esse. Sondern höchstens 1x in der Woche
Dein gutes Beispiel zeigt aber auch, dass sich wirklich nur in der Kombination von Ansätzen sparen lässt.
Das Upcyclen von Lebensmitteln, die nicht mehr ultrafrisch sind, und das "Gewusst wie". "Weniger duschen" in Kombination mit dem Wiedererlernen des Waschlappen-Gebrauchs. Reparieren lassen in Kombination mit dem Zugriff auf die dazu notwendigen Skills. Etcetera.
... Bzw. dass es dringend Plattformen braucht, die das Wissen der sprichwörtlichen "sparsamen Hausfrau" wieder ins Zeitgemässe befördern
If we don't succeed in leaving patriarchy behind, this planet is toast.
Ich kaufe mein Brot fast nur noch über tgtg beim Bio-Bäcker, bei dem ich dann 3,90 zahle und mir für 12 Euro was aussuchen darf. Da nehme ich dann die Brote, die ich bevorzuge und friere sie portionsweise ein. Ungünstig wird es für mich nur, wenn meine Brote nicht mehr vorrätig sind; dann muß ich "falsches" Brot essen oder Kuchen und Gedöns
Geändert von FrauSchatz (28-08-2022 um 12:28 Uhr) Grund: Betrag geändert
@pepperanne:
Dein Beitrag zeigt mir auf, wo bei mir der Denkfehler liegt
Bei uns "auf dem Dorf" gibt es die App nur bei den Discountern. Und die packen halt aus Gewohnheit alles zusammen: Gemüse, Früchte, Backwaren.
Wenn ich die Sachen grundsätzlich OHNE Mehlprodukte will, muss ich dahin, wo die Spezialgeschäfte sind: in die Stadt
If we don't succeed in leaving patriarchy behind, this planet is toast.
Ich nutze die App auch und ich liebe sie. Ich habe auch praktisch nur positive Erfahrungen damit gemacht. Ein oder zweimal war etwas weniger als angegeben drin, aber trotzdem immer noch genug, dass ich es nicht bereut habe.
Ich hab ziemlich Glück, ich lebe sozusagen im TooGoodToGo-Paradies, sowohl hier um die Wohnung bzw. auch bei meiner Arbeit gibt es sehr viele Angebote, die auch berechtigt sehr gute Bewertungen haben und die zu Fuss bzw. mit dem Fahrrad schnell erreichbar sind. Da mein Mann nach wie vor viel Homeoffice macht, ist es auch kein Problem schnell etwas abzuholen. Oder in der Arbeit springe ich dann eben mal kurz raus und hole es ab wie zB letzten Freitag, so dass auch die Abholzeiten oft kein Problem sind.
Hier gibt es soviele Angebote, dass ich auch nicht das Gefühl habe, dass ich anderen, die es finanziell sehr nötig haben, etwas wegzuschnappen. Hier gibt es teilweise sogar ein Überangebot. Ich kaufe auch oft nur ein, wenn es 5+-Tüten gibt, weil zB gerade Inventur gemacht wurde zB wegen anstehendem Feiertag. Ich nutze es vor allem für Backwaren (va Bio-Backwaren), Obst und Gemüse und Supermarktwaren. Ab und an auch mal Sonderaktionen.
Für mich steht vor allem der Aspekt Lebensmittel retten, im Vordergrund. Wir tun das auch auf andere Art und Weise, unser Biomarkt hat zB oft auf 50% reduzierte Ware. Die reduzieren zu Geschäftsbeginn, aber oft ist am Nachmittag oder Abend noch etwas da. Und bei einem Lieferdienst gibt es auch eine Rette mich-Abteilung, bei der die Waren kurz vorm MHD stehen und daher reduziert sind.
Auch den Überraschungsaspekt mag ich sehr, mein Mann und ich sind gsD recht unproblematische Esser und experimentieren beim Kochen sehr gerne. Ich hab zwar ein paar Lebensmittelallergien, aber das war bis jetzt nie ein Problem, außer mal bei frischer Vollmilch (Molkeneiweissallergie), da habe ich dann Frischkäse draus gemacht und bin durch das Erhitzen die Allergie umgangen.
Gerade bei Obst und Gemüse muss man allerdings oft sehr kreativ werden. Wir nehmen ab und an mal eine Tüte von einem Obst/Gemüse-Händler, da ist sehr viel drin, aber vieles muss auch sehr schnell verbraucht werden oder es sind halt nur Minimengen mancher Sachen. Das mach ich dann etwas länger haltbar durch marinieren, einlegen oder verarbeite es zB zu Chutney. Obst verbacke ich auch gerne in einem Kuchen. Und eine große TK-Truhe ist auch von Vorteil.
Aber da mein Mann und ich inzwischen beide Teilzeit arbeiten, ist der finanzielle Aspekt schon auch willkommen.
Geändert von dedeli (28-08-2022 um 10:43 Uhr)
Bei mir im Umkreis gibt es nur einen Lebensmittelladen der mitmacht. Beim ersten mal war ich begeistert. Obst u Gemüse in Hülle und Fülle für 3,50 Euro. Hab noch 3 x was geholt u das Gemüse gleich den Hühnern gegeben. Das konnte man nicht mehr anders verwerten. Habe von einer Bekannten gehört der es genauso ergangen ist. Obst u Gemüse was gleich in die Tonne konnte.
25 km weiter gibt es jede menge Bäcker, Alnatura und Lebensmittelläden die mitmachen. Lohnt sich leider nicht extra dafür dahin zu fahren
Fragen zum Verständnis:
Man bekommt eine blickdichte Tüte
überreicht, und kann die Waren vor
dem Kauf nicht begutachten?
Zahlt man schon beim Reservieren
in der App, oder erst vor Ort?
Bis auf das einmal in der Tanke, wo man sich die Sandwiche aussuchen konnte oder eben im Hotel, wo man selber eingepackt hat, habe ich immer eine blickdichte Tüte bekommen und auch erst nachdem ich per App bezahlt habe.
Man reserviert und wenn man dann abholt entwertet man und es wird bezahlt.