Vor allem spare ich seit letztem Jahr schon warmes Wasser, das bei mir mit Gas erhitzt wird. Spülen funktioniert auch mit kaltem Wasser, Hände waschen sowieso (jedenfalls im Sommer, im Winter ist das schon ätzend unangenehm). Ich nutze warmes derzeit nur zum duschen (auch nicht täglich) und Haare waschen.
Kochen tue ich auch mit Gas, zum Essen gibt es gerade häufiger Salate, was ja sowieso viele im Sommer machen.
Wenn ich Wasser für Kaffee oder Tee brauche kippe ich exakt so viel in den Kessel wie ich benötige. Im Winter werde ich mir morgens eine Thermosflasche mit heißem Wasser befüllen, das ich dann zum Zähneputzen und für heiße Getränke nehmen kann, und nicht für jede Tasse extra den Herd anwerfen muss.
Im Herbst möchte ich mir eine Kochkiste basteln und damit experimentieren, oder mir evtl. einen Schnellkochtopf leisten.
Dann nehme ich immer schon Sachen die ich zubereiten möchte eine Weile vorher aus dem Kühlschrank, damit sie schon Raumtemperatur haben wenn sie in Topf oder Pfanne kommen (gut, nicht gerade Hackfleisch oder andere empfindliche Sachen). Ich hab keine Ahnung, ob das nun wirklich viel bringt, aber gerade bei einem Pott voll Kartoffeln kann ich mir das schon vorstellen.
Eier koche ich im Eierkocher, Reis wird kurz aufgekocht und dann ziehen gelassen.
Einen Wäschetrockner habe ich auch nicht und trockne bei gutem Wetter draußen und im Winter drinnen, was bei meinem Holzhaus auch kein Problem ist und die Feuchtigkeit auch durch Stoßlüften schnell wieder reguliert wird.
Für den kommenden Winter stelle ich mich schon mal auf ein mögliches Worst-Case Szenario ein (umso schöner, wenn es nicht eintreten sollte), also eine kühlere bis kalte Bude.
Sorgen macht mir dabei dann schon die Feuchtigkeit, und dann kann ich hier drin keine Wäsche trocknen. Zum Glück haben wir auf dem Gelände einen Gemeinschaftswaschraum mit Trockner, den ich dann nutzen werde.
Derzeit lade ich meine Versorgungsbatterie in meinem Mini-Camper regelmäßig mit Solarpanel, dort lade ich eine Powerbank mit der ich dann mein Handy oder Tablet lade.
Schusselchen hatte den Tipp mit einem kleineren Panel von ca. 20 Watt aus dem Wanderbedarf, das würde ich machen wenn ich nicht sowieso schon fürs Campen meine Ausrüstung hätte.
Dann überlege ich mir die Anschaffung einer sogenannten Balkon-Solaranlage, die man einfach in eine Steckdose steckt und die den eigenen Haushalt mit Strom versorgt, den man für laufende Geräte (Kühlschrank, Router, TV) nutzen kann.
Aber ich muss mich mit diesem Thema erst noch intensiver beschäftigen und mich erkundigen, ob das hier technisch machbar ist.
Momentan messe ich alle Geräte mit so einem Messgerät, das man zwischen Stecker und Steckdose steckt und das einem den tatsächlichen Verbrauch anzeigt. Finde ich ganz interessant, das mal nachzuverfolgen und reale Werte zu bekommen.
Die Beleuchtung im Haus habe ich komplett auf LED umgestellt, den Router (bei mir Fritz Box) kann man auch so einstellen, dass er weniger Strom verbraucht (z.B. nachts das Wlan automatisch abschalten oder die Sendeleistung senken).
Ein Nachteil in meinem Haus ist, dass es nach oben bis zur Dachschräge offen ist. Es hat zwar nur insgesamt 30 qm, aber ca. 2/3 der Fläche sind ohne Zwischendecke. Auf einem Drittel befindet sich ein kleiner Dachboden über Küche, Bad und Abstellraum.
Dort ist es im Sommer und Winter wahnsinnig warm, weil natürlich die warme Luft nach oben steigt.
Dieser Dachboden dient als Abstellraum, aber wenn es wirklich dicke kommen sollte werde ich sehen, dass ich mir Platz und eine Möglichkeit schaffe, mich dort tagsüber aufzuhalten. Es gibt ein kleines Fenster dort, und ich kann mir das ganz gemütlich vorstellen. Der kleine Raum sollte mit einem kleinen Heizlüfter schnell aufzuheizen sein und die Wärme auch Dank Isolierung nicht sofort flöten gehen. Muss mir dafür noch einen dickeren Vorhang für den Eingang nähen.