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  1. #1

    Energiegeladen trotz weniger Energie

    Wie mit der Situation umgehen, dass wir aufgrund der aktuellen Lage, einer wahrscheinlich schwächeren Energieversorgung für einige Zeit, wohl leben müssen. Und dass die Energie teurer wird, wir aber nicht jeden Preis zahlen können/wollen. Energie sparen. Immer wieder wird im IOFF in letzter Zeit ins Feld geworfen, es sollte doch einen Thread geben mit Energiespartipps. Dann eben diesen hier. Es sei denn, es gibt seit kurzem einen, den ich nicht gefunden habe. Dann bitte beide zusammenwerfen.

    Als Spartipp werfe ich mal in die Runde:

    Nicht nur eine Portion eines Essens kochen, sondern gleich zwei oder gar drei. Eine zum gleich frisch essen, die andere/n an späteren Tagen. Aufwärmen ist nun mal Energie sparender als frisch kochen.

  2. #2
    Den Tipp, den Lindisfarme vor einigen Tagen ins Spiel brachte, fand ich gar nicht so schlecht. Mobile Solarpanels zum Aufladen von Kleingeräten.

    Solarpanel

    Prüfen, jetzt schon, welche elektrischen Geräte man im Alltag braucht. Ich habe gerade einen Partykühlschrank leergeräumt und ausgeschaltet. Der muss nicht durchgehend laufen. Und ich benutze momentan den Trockner nicht. Die Wäsche hängt jetzt vollständig auf der Leine.

  3. #3
    Meine Eltern haben sich vor zig Jahren einen Wäschetrockner gekauft, der dann aber kaum zum Einsatz kam/kommt

    Hat man einen Gefrierschrank, der nicht ausgelastet wird, also z.B. ein Fach bleibt leer (weil sich der Haushalt z.B. verkleinert hat, man weniger Zeug einfriert), sollte man diesen Leerstand mit Papier ausfüllen - das soll weniger Energie verbrauchen als ein leeres Fach, habe ich schon in mehreren Quellen gelesen.

    Die EU empfiehlt als Kühlschranktemperatur 5 Grad, in Deutschland gelten 7 Grad. Bei empfindlicheren Artikeln wie z.B. Hähnchen stehen auf der Verpackung gerne mal 8 Grad. Auf jeden Fall ist es sicherlich empfehlenswert mal zu testen, ob man den Kühlschrank nicht zu kalt eingestellt hat.

  4. #4
    vonne Pufferbude Avatar von Karl Napp
    Ort: Sag ick nich. +g+
    Zitat Zitat von beautiful.south Beitrag anzeigen
    Wie mit der Situation umgehen, dass wir aufgrund der aktuellen Lage, einer wahrscheinlich schwächeren Energieversorgung für einige Zeit, wohl leben müssen. Und dass die Energie teurer wird, wir aber nicht jeden Preis zahlen können/wollen. Energie sparen. Immer wieder wird im IOFF in letzter Zeit ins Feld geworfen, es sollte doch einen Thread geben mit Energiespartipps. Dann eben diesen hier. Es sei denn, es gibt seit kurzem einen, den ich nicht gefunden habe. Dann bitte beide zusammenwerfen.

    Als Spartipp werfe ich mal in die Runde:

    Nicht nur eine Portion eines Essens kochen, sondern gleich zwei oder gar drei. Eine zum gleich frisch essen, die andere/n an späteren Tagen. Aufwärmen ist nun mal Energie sparender als frisch kochen.
    das mach ich schon lange so. allerdings hab ich nun nicht an energieeinsparung gedacht. eher, weil ich halt
    nicht täglich oder wöchentlich frisch einkaufen kann. und aktuell sind die preise bei lebensmitteln durch inflation
    eben tricky.
    z. b. gulasch oder gefüllte paprika für drei tage. eine portion paprika ist im gefrierfach.

    vor einiger zeit las ich mal wo - mach es so - dass e-geräte, die man nicht dauerhaft an der steckdose haben muss,
    man den stecker ziehen soll. bsp. wama oder wasserkocher, kaffeemaschine.

  5. #5
    Haben die denn Standby-Betrieb?

  6. #6
    Zitat Zitat von beautiful.south Beitrag anzeigen
    Bei empfindlicheren Artikeln wie z.B. Hähnchen stehen auf der Verpackung gerne mal 8 Grad.
    Das halte ich für ein Gerücht.
    Das müssten eher 4 Grad sein.
    Die 8 Grad gelten meist bei Molkereiprodukten.

  7. #7
    vonne Pufferbude Avatar von Karl Napp
    Ort: Sag ick nich. +g+
    Zitat Zitat von Witwe Bolte Beitrag anzeigen
    Haben die denn Standby-Betrieb?
    es tut mir leid. kann es nicht so genau erklären. die würden trotzdem strom ziehen.

    beim ladekabel für handy, hat tochter öfter gemacht.

    https://www.tagesspiegel.de/themen/s...t/8514944.html

  8. #8
    Zitat Zitat von Karl Napp Beitrag anzeigen
    es tut mir leid. kann es nicht so genau erklären. die würden trotzdem strom ziehen.

    beim ladekabel für handy, hat tochter öfter gemacht.

    https://www.tagesspiegel.de/themen/s...t/8514944.html
    Deine Tochter hat recht, Ladegeräte fürs Handy sollte man vom Strom nehmen. Besondere Stromfresser: So Ladeschalen / Ladestationen von Handys, gerne kabellos. Die ziehen pausenlos = allzeit bereit.

  9. #9
    Zum Thema Sparen, auch Kleinigkeiten zählen. Hab da ein paar Ideen, aber vorher mal ein Foto zum Thema. Wer es sich anschauen mag...



  10. #10
    Bei Tipps wird es schwierig, es kommt eben auf die Lebensverhältnisse an. Bin ich in einer kleinen Mietwohnung, oder in einem Haus? Das ergibt ganz andere Potentiale. Ein Mieter wird die Heizung nicht umprogrammieren können, und auch der Platz für andere Geräte bzw eine Vorratshaltung kann schwieriger sein. Ich hab spontan ein paar Vorschläge, ggfs findet der eine oder andere etwas passendes. Und sorry vorab, es sind bestimmt ein paar Binsenweisheiten darunter. Im Zweifelsfall bitte scrollen.

    Stichwort Wäsche
    Auf den Trockner verzichten, wann immer es geht, und die Wäsche auf der Leine bzw dem Balkon trocknen ist eine sehr gute Idee. Ich selber habe keinen Trockner = Strom gespart.
    Ich habe auch kein Dampfbügeleisen / keine Bügelstation, ich nehme die Wäsche bügelfeucht ab und bügele sie sofort weg. Das Erhitzen des Dampfes verbraucht auch Energie. Ansonsten: Die Bügelwäsche sammeln, und nicht einzelnen Teile bügeln. Die meiste Energie verbrauchen Bügeleisen beim Hochheizen.
    Schmutzige Wäsche sammeln und die Waschmaschine möglichst nur vollgeladen betreiben. Pulverwaschmittel oder Pearls nehmen, nicht nur sind sie effektiver, sondern sie lassen sich auch besser dosieren. Bloss keine Pods. Das ist zwar kein Energiespartipp, sondern man spart nur Geld - aber damit kann man die Stromrechnung besser stemmen. Beim Neukauf von Klamotten möglichst auf bügelfrei oder bügelleicht achten, dito bei Winterjacken & Co, ob man sie selber waschen kann. Reinigung kostet auch.

    Stichwort Kücheneinrichtung und Kochen
    In der Küche reicht mir ein kleiner Kühlschrank . Den großen sowie den Tiefkühlschrank raus aus der warmen Küche und ab in den Keller = kühle Umgebungstemperatur. Das Kühlgerät verbraucht weniger Energie, weil es weniger runterkühlen muss. Übel: Kühlschrank direkt neben dem Herd / Backofen. Zur Mietwohnung einer Freundin gehört ein Keller, in dem zum Glück eine Steckdose ist. Sie hat ihren Tiefkühler dort stehen. Wir auch. Selten gebrauchte Kühlschränke vom Netz nehmen, und Türe offen stehen lassen. Müffelt sonst.
    Klar verbraucht der Tiefkühler auch im Keller Energie, aber er wird selten und nur kurz geöffnet. Ich habe die einzelnen Schubladen für unterschiedliche Güter bestimmt (Eis/Obst, Gemüse, Fleisch, Brot, Suppen...) und neben dem TK liegt ein Heft, in das ich die TK-Ware eintrage. Ein/Aus, Datum, Schublade... So behalte ich die Übersicht und kann zielgerichtet eine Päckchen entnehmen, ohne lange rumkramen zu müssen = geringer Kälteverlust.
    Sollte das Kühlschrank oder Kühler keine Abtauautomatik haben, bitte regelmäßig abtauen. Spart eine Menge. Und Speisen gut abkühlen lassen, bevor man sie in die Kälte stellt.
    Kochen wo immer es geht mit Deckel, das spart Energie. Kochtöpfe / Pfannen immer passend zum Kochfeld, evtl. noch eine kleine Runde größer nehmen. Sobald die Böden der Töpfe / Pfannen nicht mehr plan aufliegen, ausrangieren. (Wacklige Pfanne = schlechter Kontakt zur Platte = keine optimale Wärmeleitung). Induktion nehme ich hier aus. Gut bei Elektroherden sind Töpfe mit dickem Boden. Sie brauchen zwar länger beim Hochheizen, halten dafür aber auch länger die Wärme. Gemüse, Kartoffel usw werden mit einer Mini-Menge Wasser gedünstet, was nebenbei vitaminschonend ist. Bei Reis-, Eintopf- und etlichen anderen Gerichten schalte ich die Elektroplatte frühzeitig ab und lasse mit der Restwärme fertig garen.
    Ich koche gern auf Vorrat, einen großen Topf Linsensuppe / Gulasch / einen großen Braten / Tomaten-Bolognese usw. Portioniere dann, und ich friere die einzelnen Portionen ein. Oder kaufe Gemüse (Möhren, Rosenkohl, grüne Böhnchen) in der günstigen Großpackung, blanchiere oder gare das Gemüse komplett und friere die Portionen ein. 1 x kochen = 5 x Essen.

    Spülmaschine möglichst nur vollgeladen betreiben.

    Bad
    Spar-Duschkopf und Regler am Wasserhahn. Wasser abstellen, während man Zähne putzt bzw. sich unter der Dusche einseift. Meine Haare werden nur leicht angeföhnt, den Rest erledigt die Luft. Elektrische Zahnbürste nutze ich nicht.

    Allgemeines

    Fast überall sind Energiesparlampen bzw. LED-Lampen, die Heizung im Schlafzimmer / Flur / Keller ist immer aus. Gegen Schimmelgefahr nutze ich Hygrometer und Thermometer, überwache die Werte und lüfte ausreichend.
    Radio, Fernseher, Computer usw werden immer ausgeschaltet, wenn man für länger den Raum verläßt.
    Die Heizung (Öl-Fußbodenheizung) wird über den Sommer abgeschaltet, die dazugehörige Warmwasserversorgung auf morgens zwischen 6 - 10 h begrenzt. Ich spare so nicht nur Heizöl, sondern auch den Strom der Warmwasser-Umwälzpumpe, die sonst den ganzen Tag läuft (über mehrere Etagen das Warmwasser bereit hält).

    Computer:

    Alle überflüssige Werbung ist abbestellt = keine Werbemails, die ich eh lösche. Keine Streaming-Dienste, ich nehme Sendungen mit Receiver auf und schaue sie bei Bedarf. Das spart mir selber nur begrenzt Energie, aber der Umwelt. Bei Neukauf von Computern auf energieeffiziente Modelle achten = Label "Energie Star". Selten genutzte Geräte (Drucker?) ausschalten, wenn nicht benötigt. Bildschirmschoner deaktivieren, lieber das Gerät bei Pausen in den "Stand-by-Modus" gehen lassen. Helligkeit reduzieren, auch bei Smartphones den Energiespar-Modus aktivieren.

    So, auf die schnelle sollte das mehr als reichen.

  11. #11
    Zitat Zitat von tantes Beitrag anzeigen
    Zur Mietwohnung einer Freundin gehört ein Keller, in dem zum Glück eine Steckdose ist. Sie hat ihren Tiefkühler dort stehen. Wir auch.
    Das ist zwar „günstig“ (außer es gäbe
    einen eigenen Zwischenzähler für deinen
    TK), aber evtl. sehr umständlich - je nachdem
    wie weit eure Wohnungen voneinander
    entfernt sind.

  12. #12
    Zitat Zitat von bauknecht Beitrag anzeigen
    Das ist zwar „günstig“ (außer es gäbe
    einen eigenen Zwischenzähler für deinen
    TK), aber evtl. sehr umständlich - je nachdem
    wie weit eure Wohnungen voneinander
    entfernt sind.
    Jede hat eine eigenen Keller, nebst Zähler. Wobei - ich könnte sie ja mal fragen.... Du bringst mich auf Gedanken.

  13. #13
    vonne Pufferbude Avatar von Karl Napp
    Ort: Sag ick nich. +g+
    Zitat Zitat von tantes Beitrag anzeigen
    Deine Tochter hat recht, Ladegeräte fürs Handy sollte man vom Strom nehmen. Besondere Stromfresser: So Ladeschalen / Ladestationen von Handys, gerne kabellos. Die ziehen pausenlos = allzeit bereit.
    oh, oki. ich hab mich falsch ausgedrückt.
    hab mit ihr gemeckert. und den stecker aus der dose gezogen.


    danke für deine ausführung.
    genau so.

  14. #14
    Lindisfarne
    unregistriert
    Eigentlich gehe ich schon immer möglichst sparsam mit Energie um, weil uns das als Kinder schon vermittelt wurde und immer schon selbstverständlich war.
    Von daher habe ich eigentlich kein so mega großes Einsparpotential mehr, aber es geht natürlich auch noch bei mir etwas zusätzlich.

    Vor allem spare ich seit letztem Jahr schon warmes Wasser, das bei mir mit Gas erhitzt wird. Spülen funktioniert auch mit kaltem Wasser, Hände waschen sowieso (jedenfalls im Sommer, im Winter ist das schon ätzend unangenehm). Ich nutze warmes derzeit nur zum duschen (auch nicht täglich) und Haare waschen.

    Kochen tue ich auch mit Gas, zum Essen gibt es gerade häufiger Salate, was ja sowieso viele im Sommer machen.
    Wenn ich Wasser für Kaffee oder Tee brauche kippe ich exakt so viel in den Kessel wie ich benötige. Im Winter werde ich mir morgens eine Thermosflasche mit heißem Wasser befüllen, das ich dann zum Zähneputzen und für heiße Getränke nehmen kann, und nicht für jede Tasse extra den Herd anwerfen muss.
    Im Herbst möchte ich mir eine Kochkiste basteln und damit experimentieren, oder mir evtl. einen Schnellkochtopf leisten.
    Dann nehme ich immer schon Sachen die ich zubereiten möchte eine Weile vorher aus dem Kühlschrank, damit sie schon Raumtemperatur haben wenn sie in Topf oder Pfanne kommen (gut, nicht gerade Hackfleisch oder andere empfindliche Sachen). Ich hab keine Ahnung, ob das nun wirklich viel bringt, aber gerade bei einem Pott voll Kartoffeln kann ich mir das schon vorstellen.
    Eier koche ich im Eierkocher, Reis wird kurz aufgekocht und dann ziehen gelassen.

    Einen Wäschetrockner habe ich auch nicht und trockne bei gutem Wetter draußen und im Winter drinnen, was bei meinem Holzhaus auch kein Problem ist und die Feuchtigkeit auch durch Stoßlüften schnell wieder reguliert wird.
    Für den kommenden Winter stelle ich mich schon mal auf ein mögliches Worst-Case Szenario ein (umso schöner, wenn es nicht eintreten sollte), also eine kühlere bis kalte Bude.
    Sorgen macht mir dabei dann schon die Feuchtigkeit, und dann kann ich hier drin keine Wäsche trocknen. Zum Glück haben wir auf dem Gelände einen Gemeinschaftswaschraum mit Trockner, den ich dann nutzen werde.

    Derzeit lade ich meine Versorgungsbatterie in meinem Mini-Camper regelmäßig mit Solarpanel, dort lade ich eine Powerbank mit der ich dann mein Handy oder Tablet lade.
    Schusselchen hatte den Tipp mit einem kleineren Panel von ca. 20 Watt aus dem Wanderbedarf, das würde ich machen wenn ich nicht sowieso schon fürs Campen meine Ausrüstung hätte.
    Dann überlege ich mir die Anschaffung einer sogenannten Balkon-Solaranlage, die man einfach in eine Steckdose steckt und die den eigenen Haushalt mit Strom versorgt, den man für laufende Geräte (Kühlschrank, Router, TV) nutzen kann.
    Aber ich muss mich mit diesem Thema erst noch intensiver beschäftigen und mich erkundigen, ob das hier technisch machbar ist.

    Momentan messe ich alle Geräte mit so einem Messgerät, das man zwischen Stecker und Steckdose steckt und das einem den tatsächlichen Verbrauch anzeigt. Finde ich ganz interessant, das mal nachzuverfolgen und reale Werte zu bekommen.
    Die Beleuchtung im Haus habe ich komplett auf LED umgestellt, den Router (bei mir Fritz Box) kann man auch so einstellen, dass er weniger Strom verbraucht (z.B. nachts das Wlan automatisch abschalten oder die Sendeleistung senken).

    Ein Nachteil in meinem Haus ist, dass es nach oben bis zur Dachschräge offen ist. Es hat zwar nur insgesamt 30 qm, aber ca. 2/3 der Fläche sind ohne Zwischendecke. Auf einem Drittel befindet sich ein kleiner Dachboden über Küche, Bad und Abstellraum.
    Dort ist es im Sommer und Winter wahnsinnig warm, weil natürlich die warme Luft nach oben steigt.
    Dieser Dachboden dient als Abstellraum, aber wenn es wirklich dicke kommen sollte werde ich sehen, dass ich mir Platz und eine Möglichkeit schaffe, mich dort tagsüber aufzuhalten. Es gibt ein kleines Fenster dort, und ich kann mir das ganz gemütlich vorstellen. Der kleine Raum sollte mit einem kleinen Heizlüfter schnell aufzuheizen sein und die Wärme auch Dank Isolierung nicht sofort flöten gehen. Muss mir dafür noch einen dickeren Vorhang für den Eingang nähen.

  15. #15
    Lindisfarne
    unregistriert
    Zitat Zitat von tantes Beitrag anzeigen

    Bei Tipps wird es schwierig, es kommt eben auf die Lebensverhältnisse an. Bin ich in einer kleinen Mietwohnung, oder in einem Haus? Das ergibt ganz andere Potentiale. Ein Mieter wird die Heizung nicht umprogrammieren können, und auch der Platz für andere Geräte bzw eine Vorratshaltung kann schwieriger sein. Ich hab spontan ein paar Vorschläge, ggfs findet der eine oder andere etwas passendes. Und sorry vorab, es sind bestimmt ein paar Binsenweisheiten darunter. Im Zweifelsfall bitte scrollen.

    Stichwort Wäsche
    Auf den Trockner verzichten, wann immer es geht, und die Wäsche auf der Leine bzw dem Balkon trocknen ist eine sehr gute Idee. Ich selber habe keinen Trockner = Strom gespart.
    Ich habe auch kein Dampfbügeleisen / keine Bügelstation, ich nehme die Wäsche bügelfeucht ab und bügele sie sofort weg. Das Erhitzen des Dampfes verbraucht auch Energie. Ansonsten: Die Bügelwäsche sammeln, und nicht einzelnen Teile bügeln. Die meiste Energie verbrauchen Bügeleisen beim Hochheizen.
    Schmutzige Wäsche sammeln und die Waschmaschine möglichst nur vollgeladen betreiben. Pulverwaschmittel oder Pearls nehmen, nicht nur sind sie effektiver, sondern sie lassen sich auch besser dosieren. Bloss keine Pods. Das ist zwar kein Energiespartipp, sondern man spart nur Geld - aber damit kann man die Stromrechnung besser stemmen. Beim Neukauf von Klamotten möglichst auf bügelfrei oder bügelleicht achten, dito bei Winterjacken & Co, ob man sie selber waschen kann. Reinigung kostet auch.

    Stichwort Kücheneinrichtung und Kochen
    In der Küche reicht mir ein kleiner Kühlschrank . Den großen sowie den Tiefkühlschrank raus aus der warmen Küche und ab in den Keller = kühle Umgebungstemperatur. Das Kühlgerät verbraucht weniger Energie, weil es weniger runterkühlen muss. Übel: Kühlschrank direkt neben dem Herd / Backofen. Zur Mietwohnung einer Freundin gehört ein Keller, in dem zum Glück eine Steckdose ist. Sie hat ihren Tiefkühler dort stehen. Wir auch. Selten gebrauchte Kühlschränke vom Netz nehmen, und Türe offen stehen lassen. Müffelt sonst.
    Klar verbraucht der Tiefkühler auch im Keller Energie, aber er wird selten und nur kurz geöffnet. Ich habe die einzelnen Schubladen für unterschiedliche Güter bestimmt (Eis/Obst, Gemüse, Fleisch, Brot, Suppen...) und neben dem TK liegt ein Heft, in das ich die TK-Ware eintrage. Ein/Aus, Datum, Schublade... So behalte ich die Übersicht und kann zielgerichtet eine Päckchen entnehmen, ohne lange rumkramen zu müssen = geringer Kälteverlust.
    Sollte das Kühlschrank oder Kühler keine Abtauautomatik haben, bitte regelmäßig abtauen. Spart eine Menge. Und Speisen gut abkühlen lassen, bevor man sie in die Kälte stellt.
    Kochen wo immer es geht mit Deckel, das spart Energie. Kochtöpfe / Pfannen immer passend zum Kochfeld, evtl. noch eine kleine Runde größer nehmen. Sobald die Böden der Töpfe / Pfannen nicht mehr plan aufliegen, ausrangieren. (Wacklige Pfanne = schlechter Kontakt zur Platte = keine optimale Wärmeleitung). Induktion nehme ich hier aus. Gut bei Elektroherden sind Töpfe mit dickem Boden. Sie brauchen zwar länger beim Hochheizen, halten dafür aber auch länger die Wärme. Gemüse, Kartoffel usw werden mit einer Mini-Menge Wasser gedünstet, was nebenbei vitaminschonend ist. Bei Reis-, Eintopf- und etlichen anderen Gerichten schalte ich die Elektroplatte frühzeitig ab und lasse mit der Restwärme fertig garen.
    Ich koche gern auf Vorrat, einen großen Topf Linsensuppe / Gulasch / einen großen Braten / Tomaten-Bolognese usw. Portioniere dann, und ich friere die einzelnen Portionen ein. Oder kaufe Gemüse (Möhren, Rosenkohl, grüne Böhnchen) in der günstigen Großpackung, blanchiere oder gare das Gemüse komplett und friere die Portionen ein. 1 x kochen = 5 x Essen.

    Spülmaschine möglichst nur vollgeladen betreiben.

    Bad
    Spar-Duschkopf und Regler am Wasserhahn. Wasser abstellen, während man Zähne putzt bzw. sich unter der Dusche einseift. Meine Haare werden nur leicht angeföhnt, den Rest erledigt die Luft. Elektrische Zahnbürste nutze ich nicht.

    Allgemeines

    Fast überall sind Energiesparlampen bzw. LED-Lampen, die Heizung im Schlafzimmer / Flur / Keller ist immer aus. Gegen Schimmelgefahr nutze ich Hygrometer und Thermometer, überwache die Werte und lüfte ausreichend.
    Radio, Fernseher, Computer usw werden immer ausgeschaltet, wenn man für länger den Raum verläßt.
    Die Heizung (Öl-Fußbodenheizung) wird über den Sommer abgeschaltet, die dazugehörige Warmwasserversorgung auf morgens zwischen 6 - 10 h begrenzt. Ich spare so nicht nur Heizöl, sondern auch den Strom der Warmwasser-Umwälzpumpe, die sonst den ganzen Tag läuft (über mehrere Etagen das Warmwasser bereit hält).

    Computer:

    Alle überflüssige Werbung ist abbestellt = keine Werbemails, die ich eh lösche. Keine Streaming-Dienste, ich nehme Sendungen mit Receiver auf und schaue sie bei Bedarf. Das spart mir selber nur begrenzt Energie, aber der Umwelt. Bei Neukauf von Computern auf energieeffiziente Modelle achten = Label "Energie Star".

    Selten genutzte Geräte (Drucker?) ausschalten, wenn nicht benötigt. Bildschirmschoner deaktivieren, lieber das Gerät bei Pausen in den "Stand-by-Modus" gehen lassen. Helligkeit reduzieren, auch bei Smartphones den Energiespar-Modus aktivieren.

    So, auf die schnelle sollte das mehr als reichen.
    Geräte ausschalten ja, nur bei seltener genutzten Druckern kann das zum Problem werden.
    Ich hatte meinen Tintenstrahldrucker auch immer nur eingeschaltet wenn ich ihn mal brauchte. Bis mir der Druckkopf eintrocknete und ich einen neuen Drucker brauchte.
    Jetzt habe ich den neuen ständig am Strom und drucke auch mindestens einmal die Woche etwas aus.
    Das verbraucht zwar Strom und Tinte, aber (toi-toi-toi) er läuft jetzt ohne Probleme.


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