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  1. #46
    Idealistischer Agnostiker Avatar von biovita
    Ort: NRW
    Wir haben von der Arbeit aus gesammelt, es sind zwei volle Transporter geworden! Die haben zwei Arbeitskollegen gestern auch an die ukrainische Grenze gefahren, sie haben dort Kontaktpersonen, die die Sachen entgegen nehmen. Und zwei meiner Arbeitskollegen haben ein zweites Haus, das nicht bewohnt ist, wir richten das grad mit den Kollegen ein, damit dort eine ukrainische Familie einziehen kann. Das finde ich alles sehr toll!
    Es gibt keine Fnords in der Werbung

  2. #47
    vonne Pufferbude Avatar von Karl Napp
    Ort: Sag ick nich. +g+
    Zitat Zitat von biovita Beitrag anzeigen
    Wir haben von der Arbeit aus gesammelt, es sind zwei volle Transporter geworden! Die haben zwei Arbeitskollegen gestern auch an die ukrainische Grenze gefahren, sie haben dort Kontaktpersonen, die die Sachen entgegen nehmen. Und zwei meiner Arbeitskollegen haben ein zweites Haus, das nicht bewohnt ist, wir richten das grad mit den Kollegen ein, damit dort eine ukrainische Familie einziehen kann. Das finde ich alles sehr toll!
    super!

  3. #48
    Ich komme in Frieden. Auf ewig! Avatar von dracena I.O.F.F. Team
    Ort: Mördergrube
    Delilah, es tut mir wirklich leid, dass dein toller Bericht samt der Anmerkungen dazu nicht in dem Thread willkommen war, den ich dir genannt hatte. Entschuldige bitte.

    Ich habe deinen Bericht und die Reaktionen darauf jetzt abgetrennt, somit kann der andere Thread wieder so bepostet werden, wie die Threadstarterin es gerne hätte.

    Ich hoffe, du berichtest weiter, sehr gerne auch mit Fotos, und falls andere deinem tollen Beispiel nacheifern oder von anderen Hilfen erzählen möchten oder Tipps abgeben wollen, ist hier der richtige Ort.
    Lass dich nicht entmutigen, viele User sind interessiert an deinem Bericht und ich bin ganz sicher, dein positives Beispiel macht Mut in dieser schweren Zeit.


    (und Nea, schade, dass du deine Beiträge wieder gelöscht hast. Ich fand und finde sie auch wichtig und gut!)

  4. #49
    Speechless, not clueless Avatar von ganzblau
    Ort: im Dörfli
    Danke für das Eröffnen des Hilfe-Threads, dracena
    If we don't succeed in leaving patriarchy behind, this planet is toast.

  5. #50
    Guten Morgen,

    das der Bericht drüben vllt. doch nicht ganz passend war finde ich nicht schlimm. Ich hatte mit Modseite vorher geklährt wie und wo es passend ist. Und hatte die Wahlt zwischen dem Thema und den Megathreads. Ich wollte mit dem Bericht eigentlich nur berichten wie wir es erlebt haben. Und vllt auch andere motivieren und die Angst nehmen sowas vllt selbst mal durchzuführen. Weil es garnicht so kompliziert ist.

    Einzelne Beiträge hätten mir gereicht. Wollte mich mit einem Extrathread nich in den Mittelpunkt stellen.

    Das Organisationen Geld nehmen war eine Aussage durch die Fahrer die schon da waren. Es gehörte für mich zum Inhalt des Abendgespräches neben den Schilderungen vor Ort.
    Es machte mich wütend das zu hören und wir haben es bei unserer Reise nicht bestätigen können. Alles war super toll. Wäre es nicht so gewesen hätte ich es nicht ignoriert. Das war die Aussage.
    Ich wollte freundlich sein und bin auf Nachfragen eingegangen. Ansonsten wäre das von meiner Seite nicht weiter thematisiert worden. Wie arrogant wäre ich fragen zu ignorieren? Ohne Reaktion ist mein Beitrag nichts.

    Mir zu unterstellen ich würde hier offentlich humanitäre Einrichtungen Verleumden ist das was mich wütend machte und mir die Lust nahm weiter zu schreiben, bis wohl möglich der Nächste Satz in meinem Bericht in der Luft zerissen wird. Nicht der Wunsch das Thema thematisch anders zu gestalten. Das ist doch ok.

    Danke für die lieben Kommentare und auch dir dracena
    Geändert von Deleila (15-03-2022 um 10:02 Uhr)

  6. #51
    Zitat Zitat von biovita Beitrag anzeigen
    Wir haben von der Arbeit aus gesammelt, es sind zwei volle Transporter geworden! Die haben zwei Arbeitskollegen gestern auch an die ukrainische Grenze gefahren, sie haben dort Kontaktpersonen, die die Sachen entgegen nehmen. Und zwei meiner Arbeitskollegen haben ein zweites Haus, das nicht bewohnt ist, wir richten das grad mit den Kollegen ein, damit dort eine ukrainische Familie einziehen kann. Das finde ich alles sehr toll!
    Oh toll. Das ist soviel Wert. Auch meinen vollsten Respekt dafür.
    Weisst du wo sie an der Grenze waren? MEedyka ist ja sicher nicht der einzige Punkt wo man rüber kann?

  7. #52
    Zitat Zitat von Deleila Beitrag anzeigen
    Guten Morgen,

    das der Bericht drüben vllt. doch nicht ganz passend war finde ich nicht schlimm. Ich hatte mit Modseite vorher geklährt wie und wo es passend ist. Und hatte die Wahlt zwischen dem Thema und den Megathreads. Ich wollte mit dem Bericht eigentlich nur berichten wie wir es erlebt haben. Und vllt auch andere motivieren und die Angst nehmen sowas vllt selbst mal durchzuführen. Weil es garnicht so kompliziert ist.
    ...
    Mach bitte weiter!
    Deine und auch andere positive Berichte von freiwilligen Hilfeleistungen macht es für den Augenblick ein ganz klein wenig erträglicher.
    Die Wolken treiben langsam Richtung Osten. Schmerzliche Spuren von Frauenabsätzen ziehen sich,
    ziehen sich von der Bahnstation zum Miliitärfriedhof.
    Aus "Antenne" von Serhij Zhadan

  8. #53
    Ergänzend zum ersten Teil des Berichtes ein paar Bilder zu den Vorkehrungen. Es sind zuviele um alle einzustellen. Es soll ja nur einen kleinen bildlichen Eindruck zum Geschriebenen darstellen.


    An dieser Stelle nochmal ein großes Dankeschön an Kik und Bäckerei Kowalewski, erstere haben 20% Rabatt auf den Gesamtpreis für Malbücher, Stifte, Sticker, Decken, Kleidung, Ladekabel gegeben die ich am Tag vor der Abfahrt dort eingekauft habe. Zweitere haben 50 Euro auf den Gesamtpreis von 300 Brötchen gegeben. Beide waren begeistert von dem Vorhaben.







    300 Brötchen



    Mein Wohnzimmer, ein Lager und Spenden von Freunden, Arbeitskollegen, Familie und Sachen von mir selber





    Ein paar Ausschnitte von unserem Lager, wo alles angefahren, sortiert, verpackt, katalogisiert und eingeladen wurde.












    So sahen beide Transporter aus.
    Alles was nicht mehr reinpasste wurde in den Sprinter und PKW beladen.




    Transporte ausrichten für die Abfahrt nächsten Tag



    Transporter und PKW Beschriftung





  9. #54
    Nordlicht Avatar von Claudia I.O.F.F. Team
    Ort: Hoch im Norden
    Zum Thema "Kleiderspenden werden verkauft":

    Das kann unter Umständen sinnvoller sein, als die Kleidung in Krisengebiete zu schaffen.

    Denn Kleiderspende ist ja oft "ich miste meinen Kleiderschrank aus und fühle mich gut, weil ich das Aussortierte spende". Aber Menschen in Krisengebieten brauchen keine Abendkleider und Smokings, da ist es dann also sinnvoller, die Kleidungsstücke landen in einem Second-Hand-Shop und der Erlös aus dem Verkauf wird für die Arbeit der Hilfsorganisationen verwendet.

    Und andererseits ist auch ziemlich viel Ausschuss unter den Kleiderspenden, einiges ist so zerschlissen, dass es nicht mehr tragbar ist.

    Ich habe einen Bericht gelesen, in einem polnischen Dorf kam eine Lieferung mit Kleiderspenden, und beim Sichten und Sortieren taugte die Hälfte nur noch für den Müll. Das ist ärgerlich, dass sowas dann Kapazitäten bindet. Einmal für den Transport, mit dem stattdessen Sinnvollen hätte geliefert werden können, und dann muss das alles eben noch von Hand sortiert werden, was davon tauglich ist.

    Es ist nicht immer nur alles schwarz und weiß.
    .

  10. #55
    Da nich' für..! Avatar von Viktualia
    Ort: Brehm
    Danke Claudia.

    Ich habe ehrenamtlich in der hiesigen Kleiderklammer/Diakonie gearbeitet (kleine Kreisstadt). Dort konnten Kleiderspenden zu bestimmten Zeiten direkt abgegeben werden als auch in extra vor dem Haus aufgestellten Containern geworfen werden.

    Man mag nicht glauben, was für Klamotten da teilweise dabei waren: Verdreckt, zerschlissen, kaputt. Vom Restmüll, der in den Container eingeworfen wurde, mal ganz zu schweigen; inkl. benutzten Windeln.

  11. #56
    Gnadenloses Suppenhuhn Avatar von suppenstar
    Ort: Österreich
    Im Ausland wird i.d.R. jede Hilfsorganisation als „die Caritas“ bezeichnet.
    Somit auch die schwarzen Schafe. Und dann entsteht so ein Shit.

  12. #57
    Lindisfarne
    unregistriert
    Zitat Zitat von Cat-lin Beitrag anzeigen
    ...
    Gut geschrieben, und gute Worte, Lindisfarne!

    Tut leid, daß Dich das auch zusätzlich noch so mitnimmt, und ich wünsche Dir auch, daß es wieder leichter für Dich wird und auch immer wieder was gibt, das Dir den Tag etwas aufhellt und Dich aufbaut!
    (Vielen lieben Dank übrigens noch für Deine Nachricht! Sobald ich etwas mehr Luft habe, schreibe ich Dir auch wieder )
    Danke, Cat-lin. Mach dir keinen Kopp, kein Stress bitte.

    Zitat Zitat von Bunty Beitrag anzeigen
    Mach bitte weiter!
    Deine und auch andere positive Berichte von freiwilligen Hilfeleistungen macht es für den Augenblick ein ganz klein wenig erträglicher.
    Das finde ich auch.

    Zitat Zitat von Claudia Beitrag anzeigen
    Zum Thema "Kleiderspenden werden verkauft":

    Das kann unter Umständen sinnvoller sein, als die Kleidung in Krisengebiete zu schaffen.

    Denn Kleiderspende ist ja oft "ich miste meinen Kleiderschrank aus und fühle mich gut, weil ich das Aussortierte spende". Aber Menschen in Krisengebieten brauchen keine Abendkleider und Smokings, da ist es dann also sinnvoller, die Kleidungsstücke landen in einem Second-Hand-Shop und der Erlös aus dem Verkauf wird für die Arbeit der Hilfsorganisationen verwendet.

    Und andererseits ist auch ziemlich viel Ausschuss unter den Kleiderspenden, einiges ist so zerschlissen, dass es nicht mehr tragbar ist.

    Ich habe einen Bericht gelesen, in einem polnischen Dorf kam eine Lieferung mit Kleiderspenden, und beim Sichten und Sortieren taugte die Hälfte nur noch für den Müll. Das ist ärgerlich, dass sowas dann Kapazitäten bindet. Einmal für den Transport, mit dem stattdessen Sinnvollen hätte geliefert werden können, und dann muss das alles eben noch von Hand sortiert werden, was davon tauglich ist.

    Es ist nicht immer nur alles schwarz und weiß.
    Das kann ich bestätigen. Ich hatte letztes Jahr in einem Spendenlager für Flutopfer geholfen, Kleider zu sortieren.
    Da war so viel unnützes dabei, außergewöhnlich festliches was null alltagstauglich wäre, verschmutztes, Karnevalskostüme für Kinder ...
    Und einfach schon von der Menge her so unfassbar viel, dass man gar nicht mehr hinterherkam.
    Uns wurde von der Leitung gesagt, wir sollten höchstens 25% behalten und den Rest aussortieren. Da kann man sich die Dimensionen ungefähr vorstellen.

  13. #58
    vonne Pufferbude Avatar von Karl Napp
    Ort: Sag ick nich. +g+
    Zitat Zitat von Lindisfarne Beitrag anzeigen

    [....]
    Das kann ich bestätigen. Ich hatte letztes Jahr in einem Spendenlager für Flutopfer geholfen, Kleider zu sortieren.
    Da war so viel unnützes dabei, außergewöhnlich festliches was null alltagstauglich wäre, verschmutztes, Karnevalskostüme für Kinder ...
    Und einfach schon von der Menge her so unfassbar viel, dass man gar nicht mehr hinterherkam.
    Uns wurde von der Leitung gesagt, wir sollten höchstens 25% behalten und den Rest aussortieren. Da kann man sich die Dimensionen ungefähr vorstellen.
    auch so ein ding. unfassbar.
    ähnliches. vor einigen jahren wurden hier, wohngebiet, die kleiderspendensammeltonnen entfernt. warum?
    weil diese teilweise umgekippt, aufgebrochen, ausgeräumt wurden. und da hatte man schon sehen können,
    was für sprichwörtlich "plunder" so manch einer entsorgt hatte.

  14. #59
    Heute kamen bei meiner Schwester, die mit ihrer fünfköpfigen Familie im Südwesten wohnt, zwei Frauen mit deren drei Töchtern aus der Ukraine an. Meine Schwester hat noch renoviert, alles hergerichtet und geputzt, für alle gekocht und so. Nach nicht einmal zwei Stunden reisten die Gäste wieder ab, es hätten sich Verwandte gemeldet, wo sie nun unterkämen. Irgendwie seltsam, oder? Also die müssen nicht vor Dankbarkeit auf die Knie fallen, aber plötzlich hat man eine andere, bessere Option und dann isst man nicht mal mit? Ich hoffe, meine Schwester samt Familie lässt sich in ihrer Hilfsbereitschaft davon nicht entmutigen.

  15. #60
    Du bist sauer, weil Flüchtlinge bei Fremden nicht bleiben, sondern lieber zur Familie wollen? Oder hab ich das falsch verstanden und deine Schwester ist auch Familie von den Ukrainern?
    bin verwirrt


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