Euer Fazit nach 15 Staffeln Dschungelcamp

[Robbe92]

[dealan-dè]

Wer ist das, habe den Namen noch nie gehört



PS: Habe schon gerade in Wiki nachgesehen, kann trotzdem nichts anfangen mit ihm

Er moderiert Ninja Warrior

[Zwelch]

Nacher wirds der Legat

[dealan-dè]

Ach du schxxx

[vollo]

Nacher wirds der Legat

Mein Favorit wäre Ross Antony.

[IngridSchmidt]

Mein Favorit wäre Ross Antony.

Meiner auch.

[vergas]

Mein Favorit wäre Ross Antony.

Abgelehnt.

[El Coco Loco]

Abgelehnt.

Der ist schon anstrengend genug ständig in der Stunde danach. Der soll weiter seine Schlager Shows machen. Da sieht man ihn wenigstens nicht.

[rudetrudy]

Micky fände ich auch gut. die ganzen anderen RTL internen Gewächse sind der der Sendung doch gar nicht gewachsen

live shows sind eh nicht einfach, dann noch der recht spezielle Humor und natürlich die Promis selbst.

[Foxx]

Chris Tall wäre für mich persönlich fast schon ein Sargnagel für die Show, da würde ich mich sehr, sehr schwer mit tun.

Köppen kann ich mir vorstellen, Beisenherz wäre Bombe!



Aber um zum eigentlichen Threadthema zurückzukommen: Ich bin auch seit Staffel 1 dabei, aber erst nach der "Pause" zwischen 2004 und 2008 als Zuschauer so richtig treu geworden.


Staffel 1 (2004) habe ich damals noch nicht regelmäßig verfolgt, wurde erst durch Medienberichte über "Hackebeil" darauf aufmerksam und hab dann immer mal wieder reingeschaut. Ich konnte damals den Skandal ehrlich gesagt nicht nachvollziehen (es wäre heute auch gar keiner mehr, da fallen ja viel schlimmere Dinge, schon seit Jahren ), fand Beil in ihren Prüfungen taff, Lisa Fitz unfassbar selbstherrlich und Costa einfach nur langweilig. Küblböck war für mich nach DSDS eine absolute Nervensäge und eher ein Grund aus- als einzuschalten.


Staffel 2 (2004) verfolgte ich auch eher sporadisch, wobei ich mich daran erinnere, dass die Nick durchaus Faszination ausübte. Heute finde ich die Frau ja nur noch schrecklich, damals hatte sie entweder noch mehr Witz und wirkte selbst in ihrer Ätzigkeit nicht ganz ohne Selbstironie (was heute der Fall ist) oder aber man konnte einfach noch nicht einschätzen, wie selbstgerecht die Frau tatsächlich ist.


Staffel 3 (2008) war dann auch für mich der wahre "Hook", wobei ich ehrlich gesagt mit Ross als Dschungelkönig nie ganz warm wurde. Als damaliger Studi in der Maschi-Hauptstadt Aachen hat man natürlich eigentlich für Gina Wild eingeschaltet (), aber die tolle Gruppendynamik war es dann eben, die einen abgeholt hat. Es war eines der wenigen Camps, in dem fast nur Sympathieträger vereint waren und dadurch auch mit die beste Staffel.


Staffel 4 (2009) war nicht schlecht, aber auch hier hätte ich mir einen anderen Sieger gewünscht. Die Begeisterung für van Bergen empfand ich als sehr erkauft und kalkuliert. Mit Siegel war das erste Mal eine Person dabei, die eine "Alle gegen eine(n)"-Dynamik auslöste, was ich auch nicht immer als fair empfand, so anstrengend sie auch sein konnte. Unerwartetes Highlight für mich war Gundis Zámbó, die ich gerne als Siegerin gesehen hätte.


Staffel 5 (2011) bot im Grunde die konsequente Fortführung der Dynamik um Giulia Siegel, nur dieses Mal mit Sarah Dingens als auserkorenes Feindbild. Nur diesmal kehrte sich die Wahrnehmung um und trotz der klar anstrengenden Charakterzüge von Dingens, war die Feindseligkeit und das Übermaß an Ausgrenzungsverhalten durch den Rest des Camps das weitaus schlimmere Übel. Das Verhalten der Gruppe rund um Carrière war schlimm, nichts anderes als Mobbing und für die Beteiligten Carrière, Langhans, Karrenbauern, Weis und Khan zurecht der Sargnagel ihrer Reputation. Peer als weitgehend neutrale Person gewann zurecht und verdient, was dem Storybook dieser Staffel ein befriedigendes Ende verlieh. Ich bin hin und hergerissen, wie gut ich diese Staffel war. Sie war nervenaufreibend und fesselnd, aber sie hat auch den Grundstein für viele eher ungute Aspekte folgender Staffeln gelegt und das Verhalten der Truppe um Carrière war wirklich widerlich.

Seitdem wurde für mein Empfinden in den nächsten drei oder vier weiteren Staffel immer bewusste eine auserkorene Nervensäge ins Camp gesetzt. Schade.


Staffel 6 (2012) war gut und skurril und vielfältig besetzt, hat aber dennoch wenig denkwürdige Momente hinterlassen, bis auf die legendären Sätze von Brigitte und Ailton. Brigittes Sieg war so unausweichlich wie unverdient, da sie im Grunde nichts im Camp geleistet hat, außer die bis dato größte Berühmtheit der deutschen Auflage zu sein.


Staffel 7 (2013) war für mich auch ein kleines Highlight und das vor allem wegen der grandiosen Kombi aus Olivia Jones und Joey Heindle. Die Rolle der Campnervensäge war auf Georgina und Fiona aufgeteilt und dadurch nicht ganz so störend. Sehr unangenehm war dafür die selbstgerechte Iris Klein.


Staffel 8 (2014) hielt den Unterhaltungsfaktor weiterhin auf hohem Niveau und präsentierte eine interessante Dualität zwischen der derben aber ehrgeizigen und einsatzbereiten Melanie Müller und der (gespielt?) lebensfremden, ichbezogenen Larissa Marolt, der im Grunde auch wieder die Nervensägenrolle zugekommen wäre, hätte Glatzeder nicht den Carrière 2.0 gegeben und mit seinem unmöglichen Verhalten Larissa zur Märtyrerin gemacht. Nach Staffel 5 wohl die Ausgabe, in der sich wohl die größte Anzahl an Kandidaten durch ihr Verhalten ins nachhaltige Aus schoss (Adebisi, Glatzeder, eigentlich auch Bendel, aber der konnte sich dennoch halten). Ausgerechnet "Zuschauerkandidat" Stoeckel hinterließ hingegen einen durchaus sympathischen Eindruck.


Staffel 9 (2015) war eher unspektakulär aber mit einer verdienten Siegerin aus einem eher durchwachsenen Kandidatenfeld ohne echte Sympathieträger aber auch ohne echte Feindbilder. Am unterhaltsamsten war im Grunde noch die völlig verpeilte Tanja Tischewitsch.


Staffel 10 (2016) ist eine der mir am unangenehmsten in Erinnerung gebliebenen Staffeln. Ein völlig kaputtes Kandidatenfeld, eine ständig ausrastende, wirklich widerliche Helena Fürst, eine Brigitte Nielsen, deren Rückkehr niemand gebraucht hätte, und ein Verlegenheitssieger mangels Alternativen. Einziger Lichtblick waren die völlig abstrusen Lebensweisheiten von David Ortega, der leider viel zu früh ausschied.


Staffel 11 (2017) fand ich dann wieder ganz unterhaltsam, wenn auch kein echtes Highlight. Marc war für mich verdienter Sieger, auch die Zweitplatzierung der vielfach angefeindeten Hanka hat mich gefreut, auch Häßler war sympathisch und mit Kader und Honey gab es ein paar leicht disruptive Elemente, die aber nicht wirklich als Unsympathen taugten.


Staffel 12 (2018) war irgendwie enorm uninteressant und wurde von mir auch nicht bis zum Ende verfolgt. Jenny als Siegerin war irgendwie dann auch die langweilige Krönung eines drögen Jahrgangs.


Staffel 13 (2019) fand dank einem bunten Mix an skurrilen, liebenswerten, aber auch schrägen und polarisierenden (ja, da ist es, dieses Wort ) Charakteren wieder zu alter Stärke zurück. Im Zentrum stand lange das Alphagerangel zwischen Yotta und Currywurstmann, am Ende stahl Evelyn aber allen die Show und wurde verdiente Königin.


Staffel 14 (2020) hätte eigentlich das Potential zu einer herausragenden Staffel gehabt, aber leider war die allgegenwärtige Danni Büchner eine derartige Unperson, der man nicht einmal in einem Trashformat noch einen Hauch an masochistischer Sympathie zugestehen kann, dass es mir diese Staffel stark verleidet hat. Schade, denn ansonsten bot man mit Prince Damian, Markus Reinecke und anderen einen interessanten Mix an Charakteren. Damians Sieg war der einzig logische Ausgang.


Staffel 15 (2022) war solides Mittelfeld, würde ich sagen. Eigentlich gute Voraussetzungen mit einem bunten Blumenstrauß an sehr unterschiedlichen Personen, wobei die Verpflichtung von Glööckler natürlich ein großer Wurf für RTL war. Am Ende fehlten der Staffel aber Teilnehmer, für die eine breite Mehrheit Sympathien empfinden konnte, stattdessen zerfledderten sich die die Zustimmungswerte. Dass der Gewinner des Goldenen Tickets aus dem Vorjahr tatsächlich das Rennen gemacht hat, ist meiner Meinung nach der beste Ausgang: Filip war nicht nur einsatzwillig und erfolgreich bei Prüfungen, sondern hat auch in einem von Streitereien und Lagerbildung dominiertem Camp immer seine Positivität erhalten.


Mein Staffelranking:

8
7
13
3
11
5
6
4
1
9
2
14
15
12
10

[das_feuerpferd]

Wow Foxx,

so detailliert kann ich mich nicht mehr an die einzelnen Staffeln erinnern, obwohl ich .glaub ich- jede Folge gesehen habe…

Was ich für mich beobachtet hab:
Ich kann mich noch gut erinnern an die Fassungslosigkeit, als ich das erste Mal gesehen habe WAS die sich alles an Dschungelprüfungen ausgedacht haben. Das war mir damals echt too much und ich konnte teilweise gar nicht zusehen. Besonders im Gedächtnis geblieben ist mir Kübelböcks Kakerlaken-Sarg oder aus der 2. Staffel als die Nick in einen Hoden biss und ihr die „Suppe“ aus dem Mundwinkel tropfte. Boah fand ich das ekelig.
Heute sitz ich da und denk oft „Nun mach schon Du Weichei, Du wusstest doch worauf Du Dich eingelassen hast“. Voll der Gewöhnungseffekt. Mittlerweile mag ich so Prüfungen wie die mit dem ins Netz springen, die Autofahr-3Affen-Prüfung, oder auch das Wasser-Bälle-Bad im Halbfinale am unterhaltsamsten.

Von den Staffeln ist mir die mit Sarah Dingens und die mit Larissa am besten im Gedächtnis geblieben. Die Mobbing-Situation in der 5. Staffel hat mich emotional total mitgenommen da ich selbst in der Schule Mobbing-Opfer war. Ich weiß das mich das gedanklich damals sehr beschäftigt hat und mir sogar einige schlaflose Nächte bereitet hat. Die Staffel mit Larissa war dagegen nie langweilig – man hatte mit Mola, Glatzeder und Bendel ein paar fiese Ekelpakete dabei und insgesamt waren die Interaktionen untereinander recht spannend.

Wo ich gerade die Ekelpakete erwähne: Auch ne Beobachtung, dass mir die Unsympathen viel viel besser im Gedächtnis geblieben sind als die die ne positive Entwicklung hingelegt haben: Die Drei von oben, Beil, Carriere, Bond, die Fürstin, Majowski, Mangiapane und die stolze Mutter DB.

Damit zur letzten Staffel: Ich fand es gut, dass es kein wirkliches Schwarz/Weiß gab. Kein absoluter Antiheld und kein unbefleckter Guter. Alle Kandidaten hatten so ihre Licht- und Schattenseiten – jedenfalls für mich. Anouschka und Linda, zwar beide in Konflikten manchmal schwer zu ertragen…. Aber auch manchmal echt liebenswert und auf ihre Art beide extrem unterhaltsam. Eric, der IMHO echt ne Vollschacke hat, der aber Manuel bei der Netzprüfung seinen Moment geschenkt hat und hier sehr sehr empathisch war. Der Glööckler der die Krone schon sicher hatte, die aber mit der immer mehr durchblitzenden Arroganz verspielte. Streiten und vertragen – das fand ich nett zu sehen. Man ist es von Social Media ja gewöhnt, dass Personen schnell „unten durch“ sind, wenn man mal Meinungsverschiedenheiten hat. Im Camp mit 24/7 Kontakt muss man sich aber auf das Miteinander fokussieren und irgendwie zurecht kommen. Fand diese Staffel also wohltuend menschlich

[dealan-dè]

Foxx, war Menderes für dich wirklich ein Verlegenheitssieger?

[Robbe92]

Auf rtl.de kann man abstimmen, wen man sich als Hartwich-Nachfolger wünscht. Zur Wahl stehen van der Horst, Köppen, Schmitz, Pocher und Tall.

Schmitz liegt mit Abstand vorn. Aber leider folgt Tall auf Platz 2, während die passendsten Optionen Köppen und van der Horst weit abgeschlagen hinten liegen

[Robbe92]

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[Foxx]

Auf rtl.de kann man abstimmen, wen man sich als Hartwich-Nachfolger wünscht. Zur Wahl stehen van der Horst, Köppen, Schmitz, Pocher und Tall.

Schmitz liegt mit Abstand vorn. Aber leider folgt Tall auf Platz 2, während die passendsten Optionen Köppen und van der Horst weit abgeschlagen hinten liegen

Oh je. Ich stelle mich mal mental darauf ein, dass das meine letzte Staffel war ...