Ich habe von Anfang an geschaut, als Dschungel noch iiieeh bäh war (Nebeneffekt: erfreulich wenig Werbepausen) und die Teilnehmer noch kein vorkalkuliertes Rezept hatten, wie sie sich zu verhalten haben, um möglichst gemocht und damit gewählt zu werden. Auf neudeutsch gesagt: als die Teilnehmer noch authentisch waren.
Vieles habe ich schon wieder vergessen. Da ich die Trash-Shows weitestgehend nicht schaue, kenne ich auch viele der vermeintlichen Promis nicht. Am ehesten kenne ich noch dieabgehalftertenehemaligen Schauspieler und Sänger, die in den 70er bis 80er Jahren ihre große Zeit hatten.
Staffel 1: Es war von Anfang an klar,, dass Küblböck in jede Prüfung gewählt werden würde. Die einen wählten ihn, weil sie ihn hassten, aber es ging ebenfalls das Gerücht um, dass seine Fans nicht schnallten, dass sie ihm mit den Anrufen nichts Gutes taten und aus liebgewonnener DSDS-Gewohnheit für ihn anriefen. Unvergessen die Kakerlakensarg-Prüfung. Ja, gemein und böse, aber ich fand das damals so lustig, als er erstmal die Klappe weit aufriss und schrie. Eine Gelegenheit, die sich etliche Kakerlaken nicht entgehen ließen Anschließend wurde er in der Zuschauermißgunst vom Hackebeil abgelöst, die es nicht schnallte, dass die Zuschauer ihre Lästereien durchaus mitbekamen.
Staffel 2: die einzige Staffel, in der ich vorzeitig ausgestiegen bin, da ich Desiree Nick einfach nicht ertragen konnte.
Staffel 3: Camp Charmonie Bis heute meine Lieblingsstaffel. Ich fand das schön, wie nett die alle miteinander umgegangen sind.
Staffel 4: der Sieg von Ingrid van Bergen geht schon in Ordnung, aber ansonsten ist nicht viel von dieser Staffel hängen geblieben. Außer, dass Dschulia Siegel der Vegetarierin van Bergen ihr Essen neidete. Und ich glaube, mit Dschulia nahm das Konzept anstrengende Camp-Zicke ihren Anfang.
Staffel 5: Sarah Dingens und ihre Air, die away war. Ansonsten habe ich nicht viel in Erinnerung.
Staffel 6: Grottenlangweilig und ich glaube, die einzige Staffel wo der Sieger definitiv von Anfang an feststand.
Staffel 7: Joey Heindle als Sieger hätte ich nicht gebraucht. Ich fand den einfach nur doof.
Staffel 8: Auftritt Larissa und endlich mal wieder großes Kino. Klar, die Art wie sie ihre Prüfungen bestritt war schon super unterhaltsam, wobei sie ja teilweise gar nicht schlecht abgeschnitten hat. Aber am tollsten fand ich, wie die ganze Gruppe gebannt an ihren Lippen hing, wenn sie im schönsten Ösi-Sprech die Geschichten von Pauli dem Hausburschen und dem Vater, der aussah wie Elvis zum Besten gab.
Staffel 9: Wieder eine Gruppe, die mir kaum in Erinnerung geblieben ist. Und ich befürchte, so wird es mir mit der 2022er-Gruppe auch ergehen.
Staffel 10: Die Autoprüfung mit Milski, Legat und Menderes war Kult
Staffel 11: Keine besonderen Erinnerungen
Staffel 12: Auch nichts Besonderes. Die Katzenschwester fand ich doof.
Staffel 13: Yotta und die giftigen Blicke des Currywurstmannes aus der Hängematte Wenn Blicke töten könnten, Yotta hätte das Camp nicht lebend verlassen. Und Yottas Morgengruß - strong, healthy and full of energy. Und alle machten brav mit .... bis auf den Currywurstmann natürlich. Ich frage mich, ob Evelyn inzwischen geschnallt hat, dass es healthy und nicht hilti heißt.
Staffel 14: Prince Damien hat mich sehr positiv überrascht. Das hätte ich vorher nicht erwartet, dass der so nett sein würde.
Staffel 15: auch eine der schwächeren. Da werde ich in ein paar Jahren auch staunen, wer alles dabei gewesen ist.
Was mich aber immer wieder an IBES fasziniert, es ist kaum vorhersehbar, wer gewinnen wird. Wie oft hatten wir schon vermeintlich sichere Sieger, die auch selbst felsenfest davon überzeugt waren, dass der Sieg reine Formsache wäre und dann sind sie an einem völlig unbekannten gescheitert. Von daher freue ich mich auf viele weitere Staffeln