Ich glaube, ihr habt wakli falsch verstanden. Ich vermute sie befürchtet, dass die genannten Krisengebiete von sich aus eskalieren und Frau Baerbock eventuell mit den daraus entstehenden Problemen nicht adäquat umgehen kann.
Ich mache mir da eher weniger Sorgen, da sie ein großes erfahrenes Team hinter sich hat. Ich denke sie wächst hinein in die Aufgabe.
Ich hab das Gefühl, das viele Baerbock das Amt einfach nur nicht zu trauen, weil man sie nicht mag. Bei ihr wird jeder noch so kleine Fehler auf die Goldwaage gelegt und bei anderen Politiker werden selbst die dicken Klöpse ignoriert. War ja auch im Wahlkampf schon so.
Ka ob es daran liegt dass sie eine junge Frau ist, oder Teil der Grünen oder beides, aber ich hab das Gefühl sie kann noch so viel Richtig machen, am Ende wird sie trotzdem nur auf ihre Fehler reduziert, egal wie klein die sind oder waren. Ist irgendwie schon etwas unfair.
Baerbock und Linder sind fast gleich alt, aber ihm spricht niemand jegliche Kompetenz ab. warum wohl
Ich fand die Fehler gar nicht so klein. Insbesondere wenn man bedenkt, dass Glaubwürdigkeit für einen Politiker essentiell ist. Und natürlich hatte sie, wie übrigens auch alle anderen Politiker, das "Pech", dass mit Merkel die uneitelste Person überhaupt im obersten Amt war. Der wäre es nie in den Sinn gekommen, ihren Lebenslauf aufzuhübschen oder beim Zitieren so dermaßen zu schludern wie Baerbock es getan hat. Das Buch erscheint ja nicht ohne Grund nicht in zweiter Auflage. Ich fand Baerbocks Fehlermanagement schlecht und teilweise fand ich sie sehr ungeschickt, was ihre Äußerungen betraf (Schweinebauer, Völkerrecht). Gerade letzteres halte ich für problematisch in einem Amt, wo es in der Wortwahl teilweise wirklich um Nuancen und geschickte Formulierungen geht. Für mich hat sie einfach zu wenig Erfahrung für das Amt der Außenministerin, ich hätte ihr erstmal ein kleineres Ressort gegeben, wo sie sich beweisen kann, wo sie auch nicht so im Blickpunkt der Öffentlichkeit steht und auch nicht jeder noch so kleine Fehler direkt auf die Goldwaage gelegt wird. Aber das passte wohl nicht mit ihrem Selbstverständnis zusammen.
Andererseits: dadurch dass die Erwartungshaltung relativ niedrig ist, kann sie ja fast nur positiv überraschen.
annalena als imperatorin der welt!
(ich kann diese ganze künstliche aufregung um baerbock als aussenministerin echt nicht nachvollziehen, nicht mal ansatzweise. das ist doch ein amt, das zu grossen teilen aus repräsentativen aufgaben besteht. die leitlinien der aussenpolitik werden doch eh im kanzleramt festgelegt.)
"Wir kommen da durch!"
Du treibst hier ein ziemliches Mimimi, angesichts dessen, wie du dich gestern und schon früher über die CDU geäußert hast.
Jens Spahn ist ein Totalversager, Herr Laschet sowieso, schlechter, als die CDU die letzten 16 Jahre das Land regiert hat, geht es nicht, die CDU hat euer Land soweit runter gefahren dass es ja nicht mehr schlimmer kommen kann, und den hohen Tieren da geht es immer nur um Macht geht und nichts anderes.
Ja, wie das Publikum über Politiker urteilt, ist irgendwie schon etwas unfair. Aber du bist die Letzte, der es ansteht, das anzuprangern.
Nö.
Zum Rest empfehle ich mal das hier https://www.youtube.com/watch?v=HOo5LT3VbP8
Schon interessant, wie panisch einige wegen Baerbock als Außenministerin werden. Es wurde ja schon gesagt: Erstens trifft ein Außenminister in der Regel nicht auf die Staatsoberhäupter und Regierungschefs, sondern auf andere Außenminister.
Zweitens ist das der Posten, in dem relativ wenig Handlungsspielraum besteht. Deutschland ist in der EU, der NATO, der UNO, und was da noch an Politik übrig bleibt, wird meistens immer noch vor allem vom Kanzler vorgegeben. Das Umsetzen als Spitzendiplomatin ist dann Baerbocks Aufgabe, und da kann man es erst einmal drauf ankommen lassen.
Und ja, sie ist von ihrer Erscheinung her keine Thatcher (und die wiederum war als Frau gar Regierungschefin, und das vor Jahrzehnten!). Aber wenn man sich weltweit mal umschaut, was ist denn das Problem? Jacinda Ardern ist genau gleich alt und regiert Neuseeland und ist ein halbwegs ähnlicher Typ. Inzwischen hatten etliche Länder Frauen in Spitzenverantwortung (sei es Staatsoberhaupt, Regierungschef oder eben auch Spitzendiplomat), die es sehr gut gehandhabt und viel Respekt gewonnen haben. Nicht zuletzt ist Merkel ein Paradebeispiel dafür. Nur weil es einige männliche Politiker gibt, die damit ein Problem zu haben scheinen, ist das doch kein Grund, diese Voreingenommenheit weiterhin zu füttern.
Lasst Baerbock wenigstens eine Chance, tatsächlich zu scheitern, bevor ihr sie abschreibt.