Auch ohne Rollator sind die Dinger mist. Das versuche ich meiner Mutter seit längerem klar zu machen. Leider hat nicht mal geholfen, dass ihr Hund vor kurzem fast vors Auto gerannt ist, weil sie einen anderen Hund auf der anderen Straßenseite anpöbeln wollte und meine Mutter nicht schnell genug den Knopf an der Leine gedrückt hat. Ich rede mir den Mund fusselig, sie nimmt trotzdem immer wieder die flexileine.
meine mutter, damals schon über 90, brauchte nach einem oberschenkelhalsbruch einen rollator.
sie ging garnicht mehr raus, aber ich musste an der balkontür einen blickdichten vorhang anbringen,
denn was sollen die leute denken, wenn die durch die tür gucken und sehen das sie einen rollator hat.
was ist denn, wenn sie eine normale leine zum spaziergang nimmt und auf ner freifläche die flexileine?
vergiss niemals..ältere frauen sind auch coole mädchen die einfach nur schon länger leben
Das Problem scheint wirklich der Rollator zu sein und nicht Hund oder Flexileine.
Ich hoffe so sehr, dass ich nicht so starrsinnig sein werde, wenn ich alt bin und Hilfsmittel brauche.
Aber da ich jetzt schon mit Begeisterung Hüft-Tep und Kunstlinsen trage, hoffe ich, dass das klappt.
Wir sind hier auf den Feldern, nie an der Straße. Der Parkplatz ist direkt an den Feldern. Einen Freiplatz in dem Sinn gibt es nicht, hier ist auch keine Leinenpflicht. Es geht also um den eigentlichen Gassiweg. Sie hat ja auch nicht nur wegen ihres eigenen Hundes Bedenken, sondern auch dass fremde Hunde ihr in den Rollator laufen könnten... Und dass sie vergisst die Bremsen zu ziehen und mit dem Rollator wegrollt, und dass der Rollator im Winter vielleicht wegrutscht und sie trotzdem hinknallt... Also sie wird einen Rollator auf Teufel komm raus verweigern.
Ich warte jetzt mal die nächsten Wochen ab. Vielleicht wird sie ja wirklich von sich aus "gscheiter"
Es wäre ja auch gar kein Thema, dass ich ihren Hund führe, wenn sie sich unsicher fühlt. Diese Feder merkt man ja gar nicht an egal welcher Leine...
hier gibt es nur unsere Nachbarin, sie schwört auf ihren Rollator. Aber sie kann nur noch kurze Wege gehen. Die treffen sich leider nicht mehr. Ansonsten eine Frau mit Behinderten-Segway, so einen zum sitzen. Und die Dame hasst sie, weil sie ihren Hund immer an der kurzen Leine nebenherlaufen lässt und der Hund nie spielen darf.
Und ich kenne nun niemand, der wirklich stolz auf einen Rollator ist, die meisten sehen es als notwendiges Übel...
Vermutlich hat die „verhasste Frau“ mit dem Segway nur zurecht Angst , dass sich irgendein fremder Hund mit seiner Flexileine um ihren Segway wickelt wenn sie ihren Hund mit anderen Hunden spielen lässt.
die Kombination Hundeleine und starrsinniger körperlich unsicherer Hundeführer ist halt generell gefährlich.
Mein Vater hat sich vor 2 Jahren das Sprunggelenk gebrochen , weil ein fremder Hund sich beim „Spielen“ um seine Beine wickelte und ihn zu Fall brachte, deswegen ist es sicher eine Ausrede zu denken, dass die Gefahr in der Konstellation von einem Rolllator ausgeht.
Alt sind immer nur die anderen, man selber nie.
Deswegen gehen ja viele auch nicht ins Altersheim: Da sind ja lauter alte Leute...
(Allerdings ist an dem Spruch auch was wahres, auch wenn m an selber noch älter ist. Es gibt einfach kaum Ansprache und praktisch keine Gesprächspartner)
Auf dem Boden der Tatsachen, liegt eindeutig zu wenig Glitzer...