Es geht nicht um Gewalt. Ich finde das einfach interessant. Wenn es dafür keine Lösung gibt, gibt es eben keine. Jedes Neue hat auch paar Nachteile. Hier ist es die Genauigkeit. Bei „Studierende“ ist das ja auch so. Für mich wäre das ein gerade aktiver Prozess, ist er aber natürlich nicht immer. Ist aber auch okay so.
Pick your battles wisely.
Wie deutsche Medien mit der Genderfrage umgehen
In Fernsehnachrichten wird zunehmend gegendert, zumindest bei der Tagesschau ist es mir aufgefallen.
Einige Radiosender machen mit. Teilweise kommt es auch auf den jeweiligen Moderator an.
https://www.tagesspiegel.de/gesellsc.../26113798.html
Nein ist ein vollständiger Satz.
Next Level: Bei der Tagesschau wird inzwischen doppelt gegendert.
Spricht nicht gerade für ein Übermaß an Bildung.
Geändert von ManOfTomorrow (28-07-2021 um 14:58 Uhr)
We're too young until we're too old - We're all lost on the yellow brick road - We climb the ladder but the ladder just grows - We're born, we work, we die, it's spiritual
(Kenny Chesney - "Rich And Miserable")
Lassen wir es doch einfach noch eine Weile entwickeln. International geht es in Richtung neutrale Begriffe: z.B. „hello everybody“ statt „Ladies and Gentleman“ in der London Underground seit paar Jahren auch deswegen, um alle Menschen zu meinen. Nicht jeder definiert sich, warum die paar, die sich nicht festlegen können, nicht gleich mit reinnehmen, wenn es neu wird. Warum ist bei der Nennung so wichtig, ob man Mann oder Frau anspricht, wenn doch ausnahmslos alle gemeint sind.
Ich hab irgendwo gelesen, die weibliche Erweiterung soll Frauen besser sichtbar machen. Ich finde es besser, gar nicht vom Geschlecht abhängig zu sein, wenn es nicht gerade um Schwangerschaft geht oder sowas.
Früher hat man es halt gemacht, weil Frauen von vielem ausgeschlossen waren. Inzwischen muss man es doch nicht mehr trennen.
Vor paar Jahren hat man bei uns in der Stadt für eine Frauenbeauftragte, gegen Gleichstellungsbeauftragte ausgesprochen. Problem: alle Kinder- und Betreuungsprobleme wurden dort zugeordnet. Das erschwert oder verhindert geradezu, dass auch Männer sich für Betreuung der Kinder verantwortlich fühlen. Ich verstehe den Punkt, wo es um Gewalterfahrungen geht, ansonsten zementiert das gern die alten Muster.
Pick your battles wisely.
Ein deutsches „Hallo alle“ ist dann doch etwas befremdlich und ich glaube nicht, dass das hier gut ankommt.
Ich muss tatsächlich oft Ansagen machen und ich fürchte, es ist nur eine Frage der Zeit bis wir neue, offizielle Angaben bekommen. Zum Glück gibt es dann noch die automatisierten Ansagen und die werde ich dann einfach laufen lasse. Ein :innen will mir einfach nicht über die Lippen kommt.
Ich kann mit diesem Gender Kram absolut gar nichts anfangen. Hier wird wieder von einer Minderheit versucht, der Mehrheit ihren Willen aufzuzwingen.
Ich bin auch der Meinung, dass verhunzt die Sprache und stört den Lesefluss. Wer damit glücklich ist,soll halt gendern bis zum abwinken. Aber soll auch akzeptieren,dass andere diesen Kram nicht mitmachen wollen.
Zumal bei den meisten Sachen ja nur bei positiven oder neutralen Bezeichnungen gegendert wird. Bei Terroristen,Islamisten, Nazionalsozialisten, Kinderschänder,Betrüger, Verbrecher usw sehe ich quasi nie *innen dran gehängt.
Leben und leben lassen. Leider will die Genderfraktion andere eher weniger damit leben lassen. Ist jedenfalls mein Eindruck.
Vielleicht ist Gendern aber auch nicht ausgereift und nicht alltagstauglich. Vielleicht sind solche Abstrusitäten der Grund, warum die Mehrzahl der Bevölkerung, man kann das nicht oft genug wiederholen, halt doch beim generischen Maskulinum bleiben will.
Gehe ich jetzt eigentlich zum Bäcker oder zum Bäcker:in?
We're too young until we're too old - We're all lost on the yellow brick road - We climb the ladder but the ladder just grows - We're born, we work, we die, it's spiritual
(Kenny Chesney - "Rich And Miserable")