Sehr interessant.
Wer es vielleicht noch nicht weiß: wenn man den Link in die Google-Suche eingibt, kann sich auch die Übersetzung durchlesen.
https://www-nytimes-com.translate.go..._tr_pto=nui,sc
Wie gut, dass Springer durch den Kauf von Politico nun auch die Aufmerksamkeit von Medien wie der New York Times hat, die nicht unter irgendeiner seltsamen Knute Döpfners und Friede Springers stehen. So übernehmen die die Veröffentlichungen, die in Deutschland verhindert werden.
Ich gehe dennoch nicht davon aus, dass das irgendwelche gravierenden Folgen für Reichelt und Co. haben wird. Die Bro Culture wird es schon richten, und dem Gros der Bild-Leser wird es eh wurscht sein.
Geändert von seija76 (18-10-2021 um 09:57 Uhr)
"Catch-and-kill" nennt man diese Strategie, wenn Informationen aufgekauft werden, mit dem Ziel, sie NICHT zu veröffentlichen. Der National Enquirer hat das jahrelang für Donald Trump gemacht.
https://www.theguardian.com/us-news/...catch-and-kill
"There is no glory in prevention." Christian Drosten, 12.03.2020
Thanos was right!!
Nach neuen Erkenntnissen: Axel Springer entbindet Julian Reichelt von seinen Aufgaben
https://www.axelspringer.com/de/pres...einen-aufgaben
Hoffentlich ist der jetzt endgültig weg vom Fenster.Die Axel Springer SE hat BILD-Chefredakteur Julian Reichelt mit sofortiger Wirkung von seinen Aufgaben entbunden. Als Folge von Presserecherchen hatte das Unternehmen in den letzten Tagen neue Erkenntnisse über das aktuelle Verhalten von Julian Reichelt gewonnen. Diesen Informationen ist das Unternehmen nachgegangen. Dabei hat der Vorstand erfahren, dass Julian Reichelt auch nach Abschluss des Compliance-Verfahrens im Frühjahr 2021 Privates und Berufliches nicht klar getrennt und dem Vorstand darüber die Unwahrheit gesagt hat.
Ist Herr R. sexsüchtig?Bild bleibt für Sie am Reißverschluss dran.
https://www.axelspringer.com/de/pres...medium=twitterDer Vorstand und der Aufsichtsrat kamen zu dem Ergebnis: Julian Reichelt habe zwar Fehler gemacht, jedoch keine unverzeihlichen Fehler. Fehler, die eine unverzügliche Trennung gerechtfertigt hätten, konnten nicht bewiesen werden und wurden von Julian Reichelt bestritten. Statt einer Kündigung gab es eine zweite Chance.
Im Kontext jüngster Medienrecherchen sind dem Unternehmen seit einigen Tagen neue Anhaltspunkte für aktuelles Fehlverhalten von Julian Reichelt zur Kenntnis gelangt. Der Vorstand hat erfahren, dass Julian Reichelt auch aktuell noch Privates und Berufliches nicht klar trennt und dem Vorstand darüber die Unwahrheit gesagt hat.
Operation Reißverschluss?
Moment,Bild mag keine "Bild-Methoden" gegen sich?Gleichzeitig leitet das Unternehmen rechtliche Schritte gegen Dritte ein, die versucht haben, die Compliance-Untersuchung vom Frühjahr mit rechtswidrigen Mitteln zu beeinflussen und zu instrumentalisieren, offenbar mit dem Ziel, Julian Reichelt aus dem Amt zu entfernen und BILD sowie Axel Springer zu schädigen. Dabei geht es insbesondere um die verbotene Verwendung und Nutzung vertraulicher Protokolle aus der Befragung von Zeugen sowie die Offenlegung von Geschäftsgeheimnissen und privater Kommunikation.
Wie typisch für diese sogenannten "Sexskandale" Da werden jüngere Angestellte von ihren Vorgesetzten unter Druck gesetzt ... und offiziell heisst es dann milde, die Chefs hätten Berufliches und Privates zuwenig getrennt.
Dass es um Geschlecht und um Macht geht? Geschenkt!
... Danke für den Link zur New York Times, Elaine. Da wird ja doch Tacheles geredet.
If we don't succeed in leaving patriarchy behind, this planet is toast.
Weg isser. Und bitte hoffentlich nie wieder in einem journalistischen Amt.