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  1. #301
    Für ihn ist fraglich, inwieweit es den journalistischen Qualitätsstandards entspreche, wenn man die private persönliche Kommunikation eines Vorstandsvorsitzenden veröffentliche. Gemeint ist Springer-Chef Mathias Döpfner. So ein Vorgehen hat aus Friedrichs Sicht bestenfalls Unterhaltungswert und gehöre in die Yellow Press.
    aus dem Link oben.

    Das finde ich nicht. Gerade die politische Sicht von Döpfner und eine befolgten "Vorschläge" für die FDP zeigt doch klar, dass Döpfner sich an eigene veröffentlichte Standards nicht hält politisch Einfluss nimmt - wie es auch Reichelt ganz offen will. Dazu hat Döpfner ja mit der adidas-Geschichte auch ganz eigene finanzielle Interessen bedient und davon profitiert.
    Pick your battles wisely.

  2. #302
    Im Blog des Ex-„Bild“-Chefredakteurs Julian Reichelt bezeichnet eine Autorin die trans Frau Janka Kluge als Mann. Das Landgericht Frankfurt hat dies nun untersagt – bei einem Verstoß gegen die Entscheidung drohen bis zu 250.000 Euro Geldstrafe. Reichelt reagierte auf das Urteil mit Empörung.

    Quelle
    Wenn Reichelt empört ist ist ja alles gut ...

  3. #303
    Da nich' für..! Avatar von Viktualia
    Ort: Brehm
    Der Reichelt ist in allem so daneben, das möchte ich gar nicht kommentieren.

    Was Frauen speziell in der BLÖD-Redaktion und Übergriffe auf sie betrifft erwische ich mich häufig bei „selber schuld“-Gedanken. NEIN, ich will so nicht denken! NATÜRLICH entschuldigt weder die Mitarbeit bei BLÖD noch ein Minirock oder ein tiefes Dekolleté oder wasauchimmer irgendeine Form der Belästigung!

    Weiß ich alles, sollte glasklar selbstverständlich sein und ich kann mich selber nicht dafür leiden, dass ich manchmal so denke. Will ich nicht.

    Nur ist ne Arbeit für BLÖD ne Entscheidung. Der Pakt mit dem Teufel. Da zahlt man (und frau) doch immer drauf. Mindestens mit seiner/ihrer Integrität.

  4. #304
    Zitat Zitat von Viktualia Beitrag anzeigen
    Der Reichelt ist in allem so daneben, das möchte ich gar nicht kommentieren.

    Was Frauen speziell in der BLÖD-Redaktion und Übergriffe auf sie betrifft erwische ich mich häufig bei „selber schuld“-Gedanken. NEIN, ich will so nicht denken! NATÜRLICH entschuldigt weder die Mitarbeit bei BLÖD noch ein Minirock oder ein tiefes Dekolleté oder wasauchimmer irgendeine Form der Belästigung!

    Weiß ich alles, sollte glasklar selbstverständlich sein und ich kann mich selber nicht dafür leiden, dass ich manchmal so denke. Will ich nicht.

    Nur ist ne Arbeit für BLÖD ne Entscheidung. Der Pakt mit dem Teufel. Da zahlt man (und frau) doch immer drauf. Mindestens mit seiner/ihrer Integrität.
    das Stuckibuch erklärt es mMn sehr gut, es ist und bleibt Machtmissbrauch und ein "da muss man sich nicht wundern" ist unangebracht, frauenfeindlich, sexistisch und verharmlost das Verhalten von Männern wie Reichelt

  5. #305
    Wobei der Machtmissbrauch auch gegenüber Männern stattfinden kann.

    Ich hab das Diekmann-Buch heute im Buchladen gesehen und mal reingeschaut. Es ist nach seinen Vorlagen tatsächlich von seiner Frau geschrieben worden. Er schreibt im Buch, sie hätte es „ins Deutsche übersetzt“. Es geht relativ viel um Kohl. Lässt sich aber sehr flüssig lesen - was zu erwarten war.

  6. #306
    Zitat Zitat von Robbinia Beitrag anzeigen
    das Stuckibuch erklärt es mMn sehr gut, es ist und bleibt Machtmissbrauch und ein "da muss man sich nicht wundern" ist unangebracht, frauenfeindlich, sexistisch und verharmlost das Verhalten von Männern wie Reichelt
    Nun, dass in einer Zeitung, wo bis vor nicht allzu langer Zeit eine nackte Frau tagtäglich das Titelbild zierte, kein emanzipiertes Frauenbild und Gleichberechtigung herrscht, ist zu erwarten. Ich habe mir den Podcast "Boys Club" angehört und kann nicht fassen, dass die eine Porträtierte - Nora - sogar für Reichelt ausgesagt hat und nicht mal checkte, dass sie nur eine von vielen ist. Ein ehemaliger Mitschüler ist bei Springer, gerade bei Linkedin nachgesehen. Der war auch an der Springer Akademie und ist jetzt Senior Redakteur. Wäre interessant, mal seine Sicht zu erfahren.
    Geändert von Marauder (05-05-2023 um 22:58 Uhr)
    He thrusts his fists against the post and still insists he sees the ghost.

  7. #307
    Wenn sie bis vor über 10 Jahren (!) diese Nackbilder druckten, begründet das keinen Machtmissbrauch innerhalb der Redaktion unter Reichelt.

    Machtmissbrauch solcher Art wird es in vielen Firmen geben, die Filmbranche war deswegen der Auslöser, weil die Leute prominent sind und es jemanden mehr interessiert als bei namenlosen XY. #meetoo hat ja bedeutet, dass es hundertfach auch sonst passiert ist.

    Neu ist aber der Einblick in dieses „langsame Hereinrutschen“ in die Situation, die sich so nicht vorgestellt wurde. Das Bild der aktiven Untergebenen, die sich Vorteile verspricht, wird durch Buch (und wohl auch den Podcast) zerstört.
    Es zeigt, dass diejenigen nicht mal merkten, dass es in der etwas engeren Beziehung lag, dass sie Vorteile hatten. Sie haben das ihrem Fachwissen zugeschoben und glaubten, gute Journalistinnen zu sein und sich von diesem Bild auch ungern trennen, was Machtmissbrauch so lange unsichtbar macht, bis diejenige in Ungnade fällt - und dann will man sich auch lange nicht als Opfer sehen und schließt die Augen davor, dass es eben nicht das eigene Können, sondern ein konsumorientiertes Interesse des Chefs an Mitarbeiterinnen war und die sogar durch das Bewerbungsverfahren danach eingestellt wurden.

  8. #308
    Who watches the watchmen? Avatar von silk_spectre
    Ort: King's Landing
    Nein, es begründet keinen Missbrauch und rechtfertigt nichts. Aber es hätte den Frauen eine Warnung sein sollen, dass dies kein gutes und gesundes Arbeitsumfeld ist.

    Wie Bild auch sonst menschenverachtend agiert, bleibt nicht ohne Auswirkungen auf die innere Hierarchie.
    Hell is empty and all the devils are here.

  9. #309
    Das ist natürlich eine Rechtfertigung. Selber schuld die Frauen.

    Exakt so argumentiert die BILD.

  10. #310

  11. #311
    Ja bitte. Das ist höchste Zeit nach der Causa A. Föderl-Schmid: https://www.derstandard.at/story/300...foederl-schmid

  12. #312
    .
    Geändert von tantes (18-02-2024 um 13:12 Uhr) Grund: doppelt, server zickt

  13. #313
    Julian Reichelt macht ein ganz großes Miiiiiep und iiiiiik.
    Sein rechtspopulistisches "Nius"-Portal behauptet, Böhmermann habe Freitag im ZDF-Magazin-Royal zum Schlachten und Töten von AFD- und FPÖ-Politkern aufgerufen. Man spricht von einem "lupenreinen Mordaufruf". Heieiei...

    Böhmermann hatte sich zu Beginn der Sendung als Österreicher bezeichnet und als Beweis einen Skipass vorgelegt. Anschließend nahm sich der Satiriker die österreichische FPÖ-Partei, deren Vorsitzenden Herbert Kickl sowie zahlreiche Skandale und Skandälchen vor. Zudem stellte er die Entwicklung der Partei in den letzten Jahren dar, mit Kampagnen zu "Remigration" und Vertreibungsfantasien.

    Jan Böhmermann nimmt Reichelts Empörung gelassen und spricht von Vorwürfen eines "humorlosen Bauernfängers".

    https://www.ksta.de/kultur-medien/zd...eichelt-741502
    Geändert von tantes (18-02-2024 um 14:14 Uhr) Grund: ergänzt

  14. #314
    Nationalspieler Antonio Rüdiger und der Deutsche Fußball-Bund (DFB) gehen juristisch gegen einen Journalisten vor. Wie die Nachrichtenagentur SID sich von beiden Seiten bestätigen ließ, stellte Rüdiger Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Berlin.

    Zudem meldete der DFB den Fall bei der Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität (ZIT) der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main. Zuerst hatte die "Bild"-Zeitung darüber berichtet.
    https://www.t-online.de/sport/fussba...isten-vor.html

  15. #315
    Presserechtlich könnte man vielleicht was machen. Aber strafrechtlich ist das vom DFB mit Kanonen auf Spatzen schießen.


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