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  1. #1291
    Zitat Zitat von Lieb-Ellchen Beitrag anzeigen
    Und? Ist die Botschaft nach fast 4 Jahren in der Welt angekommen? Vielleicht wäre es sinnvoller, wenn die Klimaforscher sich auf das Kernthema konzentrieren. Ohne die Verbrennung fossiler Brennstoffe gäbe es den Klimawandel nicht.

    Damit will ich den Autoren des Berichts nicht die Kompetenz absprechen. Aber es führt zwangsläufig in die Irre, weil das Kernproblem aufgeweicht wird.
    man kann eins nicht vom anderen trennen...es greift wie ein Zahnrad ineinander.
    hohe Tiermast erfordert Nutzung von Flächen, dem Anbau von vegetarischen Nahrungsmitteln entgeht (was kontraproduktiv für den Welthunger ist), verbraucht immense Mengen an Wasser.
    ebenso beeinflusst es die CO2 Bilanz/Methanausstoss was wiederum dem Klima nicht förderlich ist, dito siehe Ausführungen von proteus.

    dass die Botschaft nicht ankommt ist der menschlichen Dummheit geschuldet, nicht der Tatsache, dass die Erkenntnisse wahr sind.
    ich bin dabei definitiv gegen eine Indoktrination à la "keiner darf mehr Fleisch essen" aber ein spürbares Runterfahren des Fleischkonsums ist m M. nach unumgänglich.
    (abgesehen vom rein persönlichen gesundheitlichen Aspekt für Jeden)

  2. #1292
    Zitat Zitat von Proteus Beitrag anzeigen
    Naja, die Landwirtschaft ist aber eben auch ein wichtiges Problem.

    Durch Waldrodungen (für landwirtschaftliche Nutzung) sinkt die CO2-Aufnahmekapazität der Landflächen
    (weil die darauf entstehenden Felder/Wiesen erheblich weniger CO2 abbauen als die Bäume welche vorher darauf standen)

    Gerade die Urwälder in Südamerika erleiden massive Flächenverluste, weil Bauern und Konzerne hingehen und (teilweise illegal, durch Brandstiftung) große Waldflächen roden um dort dann Plantagen zu errichten

    Und bei der Nutztierhaltung (etwa Kühe) entstehen auch nicht unwesentliche Mengen an Methan, weöches auch ein potentes Treibhausgas ist
    Laut Umweltbundesamt hat das Methan eine Verweildauer von ca. 12,4 Jahren in der Atmosphäre.
    Vor allem ist es ein natürlicher Prozess. Aber die Kuh als Klimakiller kriegt man aus den Köpfen nicht raus. Und das liegt auch an mangelnder Aufklärung über den wirklichen Grund der Erwärmung. Nämlich dass über Millionen Jahre gebundenes CO2, das dem natürlichen Kohlenstoffkreislauf entzogen war, in erdgeschichtlich kurzer Zeit wieder in die Atmosphäre gelangt und dort 100e Jahre oder länger verbleibt.

    Ich weiß nicht, ob in Europa noch Wälder für landwirtschaftliche Nutzflächen gerodet werden. In D nimmt der Waldbestand tendenziell zu.

    Der größte Teil der Welt hat sicherlich begriffen, dass grüne Ideologie den Hunger nicht beseitigt. Und der Fleischkonsum wird weltweit weiter zunehmen. Da sind wir in D eine Ausnahme.

  3. #1293
    Zitat Zitat von zickenqueen Beitrag anzeigen
    man kann eins nicht vom anderen trennen...es greift wie ein Zahnrad ineinander.
    hohe Tiermast erfordert Nutzung von Flächen, dem Anbau von vegetarischen Nahrungsmitteln entgeht (was kontraproduktiv für den Welthunger ist), verbraucht immense Mengen an Wasser.
    ebenso beeinflusst es die CO2 Bilanz/Methanausstoss was wiederum dem Klima nicht förderlich ist, dito siehe Ausführungen von proteus.

    dass die Botschaft nicht ankommt ist der menschlichen Dummheit geschuldet, nicht der Tatsache, dass die Erkenntnisse wahr sind.
    ich bin dabei definitiv gegen eine Indoktrination à la "keiner darf mehr Fleisch essen" aber ein spürbares Runterfahren des Fleischkonsums ist m M. nach unumgänglich.
    (abgesehen vom rein persönlichen gesundheitlichen Aspekt für Jeden)
    Ich glaube, dass vegane Nahrung, sofern sie sich stark ausbreitet, mehr Land benötigt. Man muss da in weltweiten Dimensionen denken. Und die Nachfrage nach den Produkten würde sprunghaft steigen. Und die Regenwälder würden dennoch abgeholzt.

    Meine Ahnenforschung deutet darauf hin, dass wir noch nie so gesund gelebt haben wie heute. Zuviel ist ungesund gilt für jedes Nahrungsmittel. Aber das Fleisch an sich ist sicher nicht ungesund.

  4. #1294
    Pan narrans Avatar von Proteus I.O.F.F. Team
    Ort: Essen
    Zitat Zitat von Lieb-Ellchen Beitrag anzeigen
    Ich glaube, dass vegane Nahrung, sofern sie sich stark ausbreitet, mehr Land benötigt. ..
    Tatsächlich nicht notwendigerweise.
    Stichwort vertikale Landwirtschaft
    "We have just folded space from Ix...Many machines on Ix. New machines"

  5. #1295
    Zitat Zitat von Lieb-Ellchen Beitrag anzeigen
    Laut Umweltbundesamt hat das Methan eine Verweildauer von ca. 12,4 Jahren in der Atmosphäre.
    Vor allem ist es ein natürlicher Prozess.
    richtig, solange seine Quantität nicht ZUnimmt




    Zitat Zitat von Lieb-Ellchen Beitrag anzeigen
    Ich weiß nicht, ob in Europa noch Wälder für landwirtschaftliche Nutzflächen gerodet werden. In D nimmt der Waldbestand tendenziell zu.
    was, gemessen an der Fläche, die Brasilien im Amazonasbecken vernichtet, ein nasser Furz ist.

    Zitat Zitat von Lieb-Ellchen Beitrag anzeigen
    Der größte Teil der Welt hat sicherlich begriffen, dass grüne Ideologie den Hunger nicht beseitigt. Und der Fleischkonsum wird weltweit weiter zunehmen. Da sind wir in D eine Ausnahme.
    was für meine Begriffe (ohne eine "militante" Grüne zu sein, lediglich wiederum die Ignoranz, um nicht zu sagen Dummheit der Menschen bestätigt



    Zitat Zitat von Lieb-Ellchen Beitrag anzeigen
    Ich glaube, dass vegane Nahrung, sofern sie sich stark ausbreitet, mehr Land benötigt.
    glaub ich nicht, aber genaue Zahlen müsste man mal googlen.


    Zitat Zitat von Lieb-Ellchen Beitrag anzeigen
    I
    Meine Ahnenforschung deutet darauf hin, dass wir noch nie so gesund gelebt haben wie heute. Zuviel ist ungesund gilt für jedes Nahrungsmittel. Aber das Fleisch an sich ist sicher nicht ungesund.
    dass Fleisch an sich ungesund ist, sofern man kein Antibiotika und Medikamentüberfrachtetes Billigfleisch konsumiert, da geb ich dir Recht .... wie ich bereits erwähnte, ist gegen ab und an Fleisch sicher nichts ein zu wenden.
    Wenn sich Otto Normalo allerdings täglich Schrott aus dem Discounter rein pfeifft muss er sich über gesundheitliche Nachteile nicht wundern

    was das gesund leben heut zu tage betrifft, das bezweifle ich angesichts unübersichtlicher chemischer Zusätze in der von der Allgemeinheit so gerne konsumierten Fertignahrung durchaus
    Dass wir heute dennoch länger leben als deine Ahnen liegt an den Fortschritten der Medizin die das Fehlverhalten wieder bis zu einem gewissen Grad ausbügelt

  6. #1296
    "Schu Schu" Avatar von Pinsel
    Ort: Schnüs Bett
    Zitat Zitat von Lieb-Ellchen Beitrag anzeigen
    Der größte Teil der Welt hat sicherlich begriffen, dass grüne Ideologie den Hunger nicht beseitigt. Und der Fleischkonsum wird weltweit weiter zunehmen. Da sind wir in D eine Ausnahme.
    Fleischkonsum wird den Hunger nicht beseitigen. Dafür wird viel zu viel Futter, was auch Menschen satt machen könnte, für 1 Kilo Fleisch benötigt. Fleischkonsum führt eher zu mehr Hunger.

  7. #1297
    Fire and Blood Avatar von manial fly
    Ort: Nashville
    Ein wichtiger Schritt wäre es mal die Massentierhaltung abzuschaffen.
    In der Kindheit meiner Mutter war es noch so, das jeder selbst ein bisschen Landwirtschaft hatte (also auch selbst schlachten musste) und mit dem Fleisch musste man dann erstmal eine Weile auskommen. Da gabs dann aber nicht sieben Tage die Woche Steak oder Schnitzel.

    Also natürlich sollten wir nicht wieder einführen das sich jeder selbst versorgt. Aber die Massentierhaltung ist einfach ein komplettes Unding. Moralisch ist es schlimm genug das wir Tiere umbringen um sie zu essen, aber das kann man immer noch mit dem Gesetz der Natur begründen, nur das was wir da seit Jahrzehnten, mit den Kühen, Schweinen und Hühnern machen, dafür gibt es keine Entschuldigung.

    Massentierhaltung abschaffen und dann lieber das Steak beim Bauern um die Ecke kaufen und weil das teurer ist, gibts dann eben nur drei mal die Woche Fleisch. Besser für die Tiere, besser für die Umwelt und besser für die eigene Gesundheit.

  8. #1298
    pinsel und manial... so isses. natürlich war früher nicht alles besser, das verklärt man aber es war auch nicht alles schlecht.
    es gab freitags Fisch und sonntags Fleisch. und an das schlachten bei einem Bauer auf dem Land erinnere ich mich auch noch.. und dann fror Muttern die halbe Sau ein, die sie da gekauft hatte und vom Bauer gleich zerlegt wurde.
    wenn ich die Kühlschranktüre offen stehen liess, gabs Ärger, dito, wenn ich den Wasserhahn nicht zudrehte, wenn ich kein Wasser mehr brauchte und ebenso, wenn ich unnötig Lampen an hatte...
    besonders Oma, eine sparsame Schwäbin moserte dann... "ihr brennet Löcher in de Daag!!!"

    an so einiges kann man sich aktuell gerne erinnern

  9. #1299
    Fire and Blood Avatar von manial fly
    Ort: Nashville
    Zitat Zitat von zickenqueen Beitrag anzeigen
    pinsel und manial... so isses. natürlich war früher nicht alles besser, das verklärt man aber es war auch nicht alles schlecht.
    es gab freitags Fisch und sonntags Fleisch. und an das schlachten bei einem Bauer auf dem Land erinnere ich mich auch noch.. und dann fror Muttern die halbe Sau ein, die sie da gekauft hatte und vom Bauer gleich zerlegt wurde.
    wenn ich die Kühlschranktüre offen stehen liess, gabs Ärger, dito, wenn ich den Wasserhahn nicht zudrehte, wenn ich kein Wasser mehr brauchte und ebenso, wenn ich unnötig Lampen an hatte...
    besonders Oma, eine sparsame Schwäbin moserte dann... "ihr brennet Löcher in de Daag!!!"

    an so einiges kann man sich aktuell gerne erinnern


    Ich kenn das zwar nur von Erzählungen, aber ja diese Mentalität hatte meine Oma auch und teils meine Mama jetzt noch. Ein bisschen bescheidener und bewusster leben, dürfte uns allen nicht schaden.

  10. #1300
    Zitat Zitat von Proteus Beitrag anzeigen
    Tatsächlich nicht notwendigerweise.
    Stichwort vertikale Landwirtschaft
    Auch ne Möglichkeit.

    Mal auf die Schnell gegoogelt:

    https://gustar.io/blog/2020-11-04-na...andwirtschaft/

  11. #1301
    Zitat Zitat von Pinsel Beitrag anzeigen
    Fleischkonsum wird den Hunger nicht beseitigen. Dafür wird viel zu viel Futter, was auch Menschen satt machen könnte, für 1 Kilo Fleisch benötigt. Fleischkonsum führt eher zu mehr Hunger.


    Jipp! Und (fast) niemand verlangt, dass wir alle vegan oder vegetarisch leben. Es wird doch nur gewünscht, dass die Menschen im Westen bzw. der sog. ersten Welt weniger Fleisch, aber dafür besseres Fleisch (aus besserer Haltung) essen. Die Menschen in den Drittweltländern können sich Fleisch überwiegend ohnehin nicht leisten.

    Die Massentierhaltung belastet das Klima durchaus, auch wenn einige das immer noch bestreiten.

    Gesünder ist es außerdem, wenn man sich als Mensch auf Fleischkonsum nur einmal die Woche beschränkt (oder maximal zweimal).

  12. #1302
    Zitat Zitat von zickenqueen Beitrag anzeigen
    richtig, solange seine Quantität nicht ZUnimmt
    Die Anzahl der Rinder ist weltweit etwas gleichbleibend. In Deutschland fallend. Bezogen auf 1900 sogar deutlich


    was, gemessen an der Fläche, die Brasilien im Amazonasbecken vernichtet, ein nasser Furz ist.
    Tja, das ist halt schwierig, die anderen zu überzeugen.


    was für meine Begriffe (ohne eine "militante" Grüne zu sein, lediglich wiederum die Ignoranz, um nicht zu sagen Dummheit der Menschen bestätigt
    Ob die Menschen, die nicht so im Überfluss leben wie wir, dümmer sind als wir, sie mal dahingestellt.
    Wir haben auch einen Überlluss an moralischen Belehrungen, die uns bei jeder Krise medial und auch politisch aufgetischt werden.


    glaub ich nicht, aber genaue Zahlen müsste man mal googlen.
    dass Fleisch an sich ungesund ist, sofern man kein Antibiotika und Medikamentüberfrachtetes Billigfleisch konsumiert, da geb ich dir Recht .... wie ich bereits erwähnte, ist gegen ab und an Fleisch sicher nichts ein zu wenden.
    Wenn sich Otto Normalo allerdings täglich Schrott aus dem Discounter rein pfeifft muss er sich über gesundheitliche Nachteile nicht wundern

    was das gesund leben heut zu tage betrifft, das bezweifle ich angesichts unübersichtlicher chemischer Zusätze in der von der Allgemeinheit so gerne konsumierten Fertignahrung durchaus
    Dass wir heute dennoch länger leben als deine Ahnen liegt an den Fortschritten der Medizin die das Fehlverhalten wieder bis zu einem gewissen Grad ausbügelt
    Die Medizin ist natürlich ein Grund. Dass sich die Menschen vor 100-150 Jahren gesünder ernährt haben, halte ich für ein Gerücht. Eine große Rolle spielte damals natürlich die soziale Umgebung.

  13. #1303
    Zitat Zitat von Lieb-Ellchen Beitrag anzeigen
    Die Anzahl der Rinder ist weltweit etwas gleichbleibend. In Deutschland fallend. Bezogen auf 1900 sogar deutlich
    ein wahres rechnerisches Mirakel... die Fleischlieferanten sind also rückläufig, obwohl die Fleischkonsumenten seit 1900 massiv zu genommen haben.
    Erstaunlich

  14. #1304
    Zitat Zitat von zickenqueen Beitrag anzeigen
    ein wahres rechnerisches Mirakel... die Fleischlieferanten sind also rückläufig, obwohl die Fleischkonsumenten seit 1900 massiv zu genommen haben.
    Erstaunlich
    Ich schrieb von Rindern bzw. deren Bestand. Der Schweinbestand ist höher als 1900 und vor allem der Geflügelbestand.

    Es gibt natürlich Importe (und Exporte) und vielleicht auch eine höhere Effizienz.

  15. #1305
    Zitat Zitat von zickenqueen Beitrag anzeigen
    ein wahres rechnerisches Mirakel... die Fleischlieferanten sind also rückläufig, obwohl die Fleischkonsumenten seit 1900 massiv zu genommen haben.
    Erstaunlich
    Alles was bei uns abgeschafft und verboten wird, egal wie hoch die Produktionsstandarts ware und sind, wird im ausland ohne Regeln auf Teufel komm raus produziert und an uns verkauft. oft ist es dann sogar "billiger"
    Darum ist der derzeit stattfindenen Krieg der Regierung gegen die heimischen Landwiorte kontraproduktiv.
    Wer möchte kann sich mit Anthony Lee und seiner Truppe beschäftigen.


    Bei der ganzen Gerechtigkeitsrechnerei, wer pro Kopf und wieviel, wird der Elefant im Porzelanladen gerne übersehen.
    Wieso sagt man nicht auf soundsoviel Fläche dürfen nur soundsoviel Leute leben.

    Bei einer Bevölkerungsdichte wie in D gibt es keine "Wildnis" keine "echte Natur". Alles ist Kulturlandschaft in der einige wenige, wilde Arten gelernt haben klar zu kommen.

    In echter, wilder Natur ist kein Platz für Menschen. Auch nicht für Wanderer und Mountainbiker.


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