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"Ehrenfrau" übrigens auch - z. B. unter youtube-Kommentaren zu "Bares für Rares"-Sendungen, wenn die Händlerin Elke Velten bei ihren Geboten mal wieder deutlich großzügiger war als ihre Kolleg(inn)en.
Das Wort kam allerdings schon in meiner "Clubhopping"-Phase in der ersten 90er-Hälfte irgendwann auf (wozu auch diverse Großraumdiskotheken à la "Königsburg" Krefeld, "Glaspalast" Dinslaken, "TARM Center" Bochum usw. gehörten), weil die Techno-Generation mit ihren ekstatischen "Raves" sich damit offenbar von der Tanztempelkultur der 70er absetzen wollte. Und da fanden viele den im englischen Sprachraum verbreiteten Begriff natürlich viel lässiger als das Relikt ihrer Eltern ...
Ansonsten hast du aber Recht - durch das veränderte Ausgehverhalten der Jugend sind die klassischen Großraumdiskotheken seit den Nullerjahren immer mehr ausgestorben. Und auch das Verhalten in den "Clubs" ist häufig anders - statt sich stundenlang auf der Tanzfläche aufzuhalten und im Rausch der Musik gehen zu lassen, steht man heute eher mit seinem Smartphone drumherum, um sämtliche Social-Media-Kanäle zu bedienen ...
Geändert von trashman (12-08-2020 um 22:26 Uhr)
Wenn Frauenpower, dann richtig ...
"Sorry, bin grad a bissi busy mit meim Risi-Bisi!"
Geändert von Will.Hunting (13-08-2020 um 11:00 Uhr)
Hundis find ich okay
Das "bissi" ist letztlich eben wie Fitti, Fussi, Venti.
Wobei: bissi ist oft auch eine Ableitung vom Dialekt; in Bayern sagt man "bisserl" und ich denke, dass "bisschen" tatsächlich in allen Dialekten irgendwie verkürzt wird.
Venti, Fitti und Fussi sind Faulheit beim Schreiben
"Und wenn sich eine Tür schließt, öffnet sich eine andere ... und wenn nicht, kann man immer noch ein Fenster einwerfen."
Martin Frank