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  1. #121
    Der erste Auftritt von Bolsonaro und er hat es vermieden, seine Niederlage einzugestehen.

    Allerdings sagte er bei der kurzen Rede am Dienstag in Brasília nicht, ob er den Sieg seines Herausforderers Luiz Inácio Lula da Silva anerkennt. „Ich möchte mich bei den 58 Millionen Brasilianern bedanken, die mich am 30. Oktober gewählt haben“, sagte Bolsonaro. „Als Präsident und Bürger werde ich weiter alle Anforderungen unserer Verfassung erfüllen.“
    https://www.welt.de/politik/ausland/...Schweigen.html

    Der Kabinettschef hat aber erklärt, dass die Übergabe der Regierungsgeschäfte eingeleitet wird.

  2. #122
    homo novus Avatar von caesar
    Ort: milchstrasse
    Kurz und gut: bolsonaro anerkennt die Niederlage nicht offen an, aber indirekt. Er wird nicht mehr behaupten, die Wahl sei gefälscht oder zu einem 6. Januar aufrufen.

  3. #123
    Vielleicht hat er auch bei Trump gesehen, dass es nichts bringt wenn man zu Tumulte aufruft.

  4. #124
    YNWA Avatar von reddevil
    Ort: am großen Strome
    oder er hofft das Lula eh nur ein paar Monate durchhält...

    for your dreams be tossed and blown...



  5. #125
    Dann würde aber, genau wie in den USA, der Vizepräsident übernehmen. Wahlen wird es erst wieder in 4 Jahren geben.

  6. #126
    So durchgeknallt wie er in deutschen Medien bisweilen dargestellt wurde, ist Bolsonaro dann doch nicht.

    Anders als in den USA war es eine nationale Wahl. Und das Ergebnis war zwar knapp, aber nicht so knapp, dass man daraus etwas stricken könnte. Bolsonaro weiß, dass das Ergebnis auch seine Rolle als Anführer der brasilianischen Rechten zementiert. Das will er nicht gefährden, indem er unnötig Chaos stiftet.

    Denn bei allen Parallelen, gibt es auch Unterschiede zu Trump. Trump hat sich selber zum Programm gemacht und damit die Republikanische Partei gekapert. Bolsonaro ist Teil einer rechtsautoritären Bewegung, die er zwar maßgeblich vorangebracht hat. Die aber auch ohne ihn weiter Erfolg haben würde.
    Geändert von sportkenner (02-11-2022 um 09:15 Uhr)

  7. #127
    Bolsonaro ist 67. Er kann in vier Jahren leicht nochmal antreten.
    Und bis dahin kann er ja dem Trump-Beispiel folgen: seine Anhänger aufhetzen, lügen und spalten.

  8. #128
    Mal sehen, wie das mit den Protesten weitergehen wird.

    Fast 25 Flüge fielen aus: Weil Anhänger des rechtspopulistischen Präsidenten Jair Bolsonaro die Zufahrten des größten internationalen Flughafens in São Paulo blockierten, herrschte rund um das wichtigste Drehkreuz der brasilianischen Luftfahrt zeitweise Chaos.
    https://www.rnd.de/politik/brasilien...JPGKQ5GFU.html

    Dass Lula keine Kongressmehrheit hat, könnte noch ein Problem werden. Rousseffs Anfang vom Ende begann auch damit, dass sie während ihrer 2. Amtszeit, ihre Kongressmehrheit verloren hat.

  9. #129
    P01135809 Avatar von jagutichsachma
    Ort: Fulton County Jail
    Bolsonaro hat sich mit Team Lula getroffen. Der Leiter von Lulas Übergangsteam hat sich nach dem Treffen positiv geäußert und erklärt, dass der Prozess der Machtübergabe begonnen habe.

    https://www.tagesschau.de/ausland/am...chsel-101.html
    "Wir kommen da durch!"

  10. #130
    tougher than the rest Avatar von storch
    Ort: In der Regio...
    Das nenne ich doch mal eine angemessen Reaktion:

    Das Oberste Wahlgericht in Brasilien hat den Antrag der Partei des abgewählten Präsidenten Jair Bolsonaro auf die Überprüfung des Wahlergebnisses abgelehnt.

    Die Liberale Partei (PL) habe keinerlei Beweise für einen angeblichen Betrug vorgelegt, sagte Gerichtspräsident Alexandre de Moraes am Mittwoch.

    Zudem verhängte er eine Geldstrafe in Höhe von 23 Millionen Reais (4,12 Mio Euro) gegen die Antragsteller. Sie hätten böswillig und unverantwortlich einen Rechtsstreit auslösen und die Justiz damit befassen wollen....

    https://www.gmx.net/magazine/politik...rlage-37503614

  11. #131
    Gefahr von Rechts lauert leider überall.
    1Live ist die Stimme der Mehrheit


    Satire nach Artikel 5 GG

  12. #132
    Ist das jetzt ein neuer Trend, dass nach Wahlniederlagen das rechte Gesocks diverse Staatsbauten stürmt?

  13. #133
    1st Präsident of the IOFF Avatar von Üfli
    Man muss mit Ihnen ja so kommunizieren, dass sie es verstehen. Da kann man nur simple Botschaften transportieren. "Regierung schlecht, Regierung böse, ihr Haus besetzen!"
    Was darf
    Freiheit kosten?

  14. #134
    Member Avatar von Manitu
    Ort: Quifte an der Knatter
    Zitat Zitat von 1Live Beitrag anzeigen
    Gefahr von Rechts lauert leider überall.
    Wenn Demokratien schwächeln und viele kein Vertrauen mehr in diese haben, dann liegt es u.a. an Möchtegern Demokraten, die durch Korruption, Lobbyismus, Sozialabbau, die Demokratie zu einer Scheindemokratie machen und dieser nachhaltig schaden zufügen. Vieles spielt den Rechten in die Hände.
    Also Gefahr lauert von jeder Seite, nur nicht jeder stürmt Parlamente.

  15. #135
    „Bolsonaro sollte aus Florida an Brasilien ausgeliefert werden“ [welt.de]

    Die Reaktion der Demokraten kurz zusammengefasst: Trump ist Schuld, Bolsonaro muss sofort aus den USA ausgeliefert werden. Und natürlich volle Solidarität mit dem korrupten Lula.
    Ob eine Auslieferung von Bolsonaro nach Brasilien die Lage entspannt, halte ich erstmal für fraglich ...
    Geändert von ManOfTomorrow (09-01-2023 um 06:02 Uhr)
    We're too young until we're too old - We're all lost on the yellow brick road - We climb the ladder but the ladder just grows - We're born, we work, we die, it's spiritual
    (Kenny Chesney - "Rich And Miserable")


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