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  1. #91
    es wuppt Avatar von wuppi
    Ort: im Tal der Wupper
    Zitat Zitat von ParadiseCity Beitrag anzeigen
    Versteh ich jetzt nicht, wie ist es ausgegangen?
    Wenn ich es richtig verstehe, normale betreibsbedingte Kündigung mit Abfindung, damit die Arbeitnehmer auf eine Klage verzichten.

  2. #92
    einfach hier Avatar von Richer
    Ort: Bergstraße
    Zitat Zitat von wuppi Beitrag anzeigen
    Das nennt man Abfindungsvergleich. Man bekommt eine Abfindung und im Gegenzug verzichtet man auf eine Kündigungsschutzklage.
    Wir haben es schweigegeld genannt

    Wenn ich es richtig verstehe, normale betreibsbedingte Kündigung mit Abfindung, damit die Arbeitnehmer auf eine Klage verzichten.
    Richtig

  3. #93
    Zitat Zitat von wuppi Beitrag anzeigen
    Wenn ich es richtig verstehe, normale betreibsbedingte Kündigung mit Abfindung, damit die Arbeitnehmer auf eine Klage verzichten.


    Was man ja auch im Aufhebungsvertrag alles vereinbaren kann.

  4. #94
    einfach hier Avatar von Richer
    Ort: Bergstraße
    Zitat Zitat von ParadiseCity Beitrag anzeigen
    Was man ja auch im Aufhebungsvertrag alles vereinbaren kann.
    Ich hätte aber keinen Aufhebungsvertrag unterschrieben, weil mir (und nicht nur mir) das Risiko zu hoch war, das ich dann die leidtragende bin.

    Selbst mein Anwalt hat im Vorfeld gesagt, das die mir kündigen sollen und fertig. Letztlich wollte ja die Firmenleitung die Arbeitsplätze abbauen.

  5. #95

  6. #96
    went to 71° 10' 21'' Avatar von regina philangi
    Ort: 54°18'N,9°40'O
    Zitat Zitat von Bela Lugosi Beitrag anzeigen


    ui hoffentlich kein veganer Dieb

  7. #97
    Lisa Simpson
    unregistriert
    Es ist immer wieder eine Freude, morgens in die Büro-Küche zu kommen und die sieht aus wie Sau.
    Da stehen schmutzige Tupperdosen und Teller und Gedöns rum, Arbeitsplatte voller Ringe und Krümel, Spüle halb voll mit Schmuddelwasser. Die Spülmaschine blinkt fröhlich vor sich hin (normalerweise muss man die abends runterfahren).

    Und im Cateringkühlschrank, an dem extra ein Zettel klebt, dass da persönliche Sachen nichts zu suchen haben,
    liegen 2 gammelige Bratwürste auf fettigem Küchenpapier.

    Benehmen sich die Leute zuhause auch so?

  8. #98
    Eisperlchen
    unregistriert
    Zitat Zitat von Lisa Simpson Beitrag anzeigen
    Benehmen sich die Leute zuhause auch so?
    Wahrscheinlich sind das so Leute, bei denen man zuhause vom Boden essen kann und die sich im Büro ( oder anderswo z.b. Fitnessstudio ) "ausleben" .

  9. #99
    Just the way you are Avatar von Couchgeflüster
    Ort: Wien
    was für schweinderl

  10. #100
    psychrophil Avatar von Zehnkämpferin
    Ort: gerne im Schnee
    Zitat Zitat von Eisperlchen Beitrag anzeigen
    Wahrscheinlich sind das so Leute, bei denen man zuhause vom Boden essen kann und die sich im Büro ( oder anderswo z.b. Fitnessstudio ) "ausleben" .
    Genau. Das sind auch die, die ihre Stinke-Turnschuhe im Hausflur lagern und den Müllbeutel immer schon abends vor die Tür stellen, damit es bei ihnen ja nicht stinkt...

  11. #101
    Zitat Zitat von Bijou Beitrag anzeigen
    Hat sich hier schonmal jemand aus einen so-la-la-eigentlich-ok-Job-eigentlich-habe-ich-es-hier-wirklich-gut-Job verabschiedet?
    Ja hier ich
    Ist dein Anliegen denn noch aktuell? Was genau willst du denn wissen?

    Ich arbeitete bei meinem ersten Beruf in einem größeren Unternehmen, einfacher Arbeitsweg 5 Minuten, gut bezahlte Branche, es gab diverse Sozialleistungen wie Urlaubs- und Weihnachtsgeld, und da das Unternehmen zum einen recht krisenfest ist und zum anderen kaum Konkurrenz hatte und auch nach wie vor nicht hat, ist eine Anstellung dort fast gleichzusetzen mit einer lebenslangen Festanstellung. Die äußeren Rahmenbedingungen waren perfekt.

    Und die inneren ebenso : Traumkollegen, Traumvorgesetzte. Die Arbeit war bedingt abwechslungsreich, aber sie machte Spaß.

    Einschränkend muss ich aber erwähnen, dass ich erst Mitte 20 war, als ich dort kündigte. Nach der Schule absolvierte ich die Ausbildung dort und arbeitete anschließend in oben beschriebenen Bereich. Mitte 20 – allgemein ein Alter, in dem man sich ja häufig noch umorientiert und sich auch leichter tut, weil noch nicht gebunden.

    Warum ich dort aufhörte? Trotz des Traumjobs befriedigte mich der Gedanke, dort rein theoretisch die nächsten 40 Jahre bis zum Renteneintritt dort arbeiten zu können, nicht wirklich, sondern schreckte mich eher ab. „Soll es das schon gewesen sein?
    Mir fehlte irgendwie – so blöd das klingen mag – die Action, die Abwechslung. Ich war nicht unzufrieden, aber auch nicht wirklich rundum glücklich. Obwohl ich heute noch sehr gerne und wehmütig an die tolle Zeit dort zurück denke

    Nach meiner Kündigung studierte ich (Abitur hatte ich allerdings schon vorher, also kein zweiter Bildungsweg o.ä.). Jetzt arbeite ich in meinem absoluten Traumberuf , bei dem wirklich alles stimmt und hier bereitet mir der Gedanke, rein theoretisch noch 30, 35 Jahre dort zu arbeiten, kein unzufriedenes Gefühl

    Was ist die Alternative? Dass man sein Leben lang gleichgültig oder schlimmstenfalls unzufrieden Tag ein Tag aus einer Arbeit nachgeht, die einen nicht erfüllt?
    Den absoluten Traumjob bei dem wirklich alles alles perfekt ist gibt es warscheinlich höchst selten, aber ich finde es schon wichtig, dass man sich regelmäßig Zeit nimmt und Gedanken darüber macht, ob einen die berufliche Situation wirklich erfüllt und glücklich macht, oder man ihr mit Gleichgültigkeit begegnet oder schlimmstenfalls sogar unglücklich macht. Und da muss jeder für sich selbst rechtzeitig die Reißleine ziehen.

    Natürlich ist es leicht daher gesagt, einen beruflichen Neustart zu wagen. Jemand der ein Haus abbezahlen muss, Kinder großzieht, Angehörige pflegt oder sonstige Verpflichtungen hat, kann nicht so einfach aus seinem bisherigen sicheren Arbeitsumfeld einfach „ausbrechen“, wie jemand der ungebunden und daher mehr oder weniger nur für sich selbst verantwortlich ist.

    Ich kenne genügend Beispiele von Menschen, die hier ihren sicheren Job aufgaben, und erfolgreich ihren Traum vom Auswandern leben (allerdings nicht nach VOX-Auswanderer-Manier), Menschen die mit 40 nochmal eine neue Ausbildung oder Studium begannen (sogar oft mit Familie), und wiederum Menschen im Rentenalter, die ihr Leben lange hart arbeiteten und den typischen Spruch brachten: „Ach, des hol ich alles nach, wenn ich in Rente bin, dann verreisen wir viel, erkunden die Welt und üben dies und jenes Hobby aus!“ und wenige Monate nach Renteneintritt waren sie von einem auf den anderen Tag tot (Herzinfarkte, Schlaganfälle)

    Lange Rede, kurze Aussage: Ich kenne weder dich Bijou noch deine berufliche Situation (Branche, Jobchancen bei Neuorientierung, etc.), aber stell dir einfach ernsthaft die Frage: Was hindert dich daran, was Neues auszuprobieren?
    Geändert von Brontes (01-08-2016 um 13:49 Uhr)

  12. #102
    Zitat Zitat von Lisa Simpson Beitrag anzeigen
    Es ist immer wieder eine Freude, morgens in die Büro-Küche zu kommen und die sieht aus wie Sau.
    Da stehen schmutzige Tupperdosen und Teller und Gedöns rum, Arbeitsplatte voller Ringe und Krümel, Spüle halb voll mit Schmuddelwasser. Die Spülmaschine blinkt fröhlich vor sich hin (normalerweise muss man die abends runterfahren).

    Und im Cateringkühlschrank, an dem extra ein Zettel klebt, dass da persönliche Sachen nichts zu suchen haben,
    liegen 2 gammelige Bratwürste auf fettigem Küchenpapier.

    Benehmen sich die Leute zuhause auch so?
    Ja, manche machen sich sogar Frühstück, und stellen dreckiges Geschirr zum Spülen.
    Fick mich, wenn ich mich irre, aber wollten wir nicht knutschen?

  13. #103
    Zitat Zitat von Brontes Beitrag anzeigen
    Ja hier ich
    Ist dein Anliegen denn noch aktuell?
    Leider ja

    Was genau willst du denn wissen?

    Ich arbeitete bei meinem ersten Beruf in einem größeren Unternehmen, einfacher Arbeitsweg 5 Minuten, gut bezahlte Branche, es gab diverse Sozialleistungen wie Urlaubs- und Weihnachtsgeld, und da das Unternehmen zum einen recht krisenfest ist und zum anderen kaum Konkurrenz hatte und auch nach wie vor nicht hat, ist eine Anstellung dort fast gleichzusetzen mit einer lebenslangen Festanstellung. Die äußeren Rahmenbedingungen waren perfekt.

    Und die inneren ebenso : Traumkollegen, Traumvorgesetzte. Die Arbeit war bedingt abwechslungsreich, aber sie machte Spaß.

    Einschränkend muss ich aber erwähnen, dass ich erst Mitte 20 war, als ich dort kündigte. Nach der Schule absolvierte ich die Ausbildung dort und arbeitete anschließend in oben beschriebenen Bereich. Mitte 20 – allgemein ein Alter, in dem man sich ja häufig noch umorientiert und sich auch leichter tut, weil noch nicht gebunden.

    Warum ich dort aufhörte? Trotz des Traumjobs befriedigte mich der Gedanke, dort rein theoretisch die nächsten 40 Jahre bis zum Renteneintritt dort arbeiten zu können, nicht wirklich, sondern schreckte mich eher ab. „Soll es das schon gewesen sein?
    Mir fehlte irgendwie – so blöd das klingen mag – die Action, die Abwechslung. Ich war nicht unzufrieden, aber auch nicht wirklich rundum glücklich. Obwohl ich heute noch sehr gerne und wehmütig an die tolle Zeit dort zurück denke

    Nach meiner Kündigung studierte ich (Abitur hatte ich allerdings schon vorher, also kein zweiter Bildungsweg o.ä.). Jetzt arbeite ich in meinem absoluten Traumberuf , bei dem wirklich alles stimmt und hier bereitet mir der Gedanke, rein theoretisch noch 30, 35 Jahre dort zu arbeiten, kein unzufriedenes Gefühl

    Was ist die Alternative? Dass man sein Leben lang gleichgültig oder schlimmstenfalls unzufrieden Tag ein Tag aus einer Arbeit nachgeht, die einen nicht erfüllt?
    Den absoluten Traumjob bei dem wirklich alles alles perfekt ist gibt es warscheinlich höchst selten, aber ich finde es schon wichtig, dass man sich regelmäßig Zeit nimmt und Gedanken darüber macht, ob einen die berufliche Situation wirklich erfüllt und glücklich macht, oder man ihr mit Gleichgültigkeit begegnet oder schlimmstenfalls sogar unglücklich macht. Und da muss jeder für sich selbst rechtzeitig die Reißleine ziehen.

    Natürlich ist es leicht daher gesagt, einen beruflichen Neustart zu wagen. Jemand der ein Haus abbezahlen muss, Kinder großzieht, Angehörige pflegt oder sonstige Verpflichtungen hat, kann nicht so einfach aus seinem bisherigen sicheren Arbeitsumfeld einfach „ausbrechen“, wie jemand der ungebunden und daher mehr oder weniger nur für sich selbst verantwortlich ist.

    Ich kenne genügend Beispiele von Menschen, die hier ihren sicheren Job aufgaben, und erfolgreich ihren Traum vom Auswandern leben (allerdings nicht nach VOX-Auswanderer-Manier), Menschen die mit 40 nochmal eine neue Ausbildung oder Studium begannen (sogar oft mit Familie), und wiederum Menschen im Rentenalter, die ihr Leben lange hart arbeiteten und den typischen Spruch brachten: „Ach, des hol ich alles nach, wenn ich in Rente bin, dann verreisen wir viel, erkunden die Welt und üben dies und jenes Hobby aus!“ und wenige Monate nach Renteneintritt waren sie von einem auf den anderen Tag tot (Herzinfarkte, Schlaganfälle)
    Ich finde die Geschichte sehr interessant und auch nachvollziehbar, gerade im Hinblick darauf, dass Du jung warst also Du Dich verändert hast und die große Sicherheit aufgegeben hast. Wobei ich theoretisch auch finde, dass man sich auch später auf jeden Fall noch umorientieren kann oder sollte wenn man unglücklich ist. Praktisch tue ich mich schwer - ich bin aber auch nicht unglücklich


    Lange Rede, kurze Aussage: Ich kenne weder dich Bijou noch deine berufliche Situation (Branche, Jobchancen bei Neuorientierung, etc.), aber stell dir einfach ernsthaft die Frage: Was hindert dich daran, was Neues auszuprobieren?
    Was hast Du denn für einen Beruf der Dich so glücklich macht?

    Bei mir geht es nicht um den Beruf an sich (zum Glück kann man sagen), sondern nur um die Aufgabe/Art Arbeitgeber/Inhalte.

    Ich bin inzwischen knapp 8 Jahre hier, das ist für mich eine Ewigkeit, ich hatte davor nie einen Job länger als 3 Jahre, habe in 4 Ländern gelebt und bin über 20 Mal in meinem Leben umgezogen - da ist 8 Jahre der selbe Job schon seeehr besonderes Ich glaube das ist das Grundproblem. Dann kommt mit Mitte 40 eine "das kanns doch nicht gewesen sein"-Problematik dazu

    Gleichzeitig bin ich aber auch sehr bequem geworden und inzwischen auch sehr auf Sicherheit bedacht. Ich möchte keine finanzielle Einbußen, bzw. keine Verschlechterung meines Lebensstandards in Kauf nehmen. Zum Beispiel hat es mir vor 10-15 Jahren nichts ausgemacht erstmal in eine WG oder irgend eine Klöterbude zu ziehen, wenn ich in eine neue Stadt/neues Land gehe oder DEN Traumjob für wenig(er) Geld hätte - inzwischen absolut unvorstellbar.

    Das passt also alles nicht zusammen: Ich will etwas ändern, ohne was zu ändern

    Wenn mir aber jemand einen interessanten Job in irgendeiner Metropole dessen Sprache ich spreche, inkl. Wohnung nach meinem Geschmack, den Erhalt meiner Wohnung hier mit einem garantierten Job bei einer Rückkehr hierhier geben würde, wäre ich sofort dabei

    Da das wohl nicht passieren wird, spiele ich erstmal Lotto und gucke ganz vorsichtig nach neuen Jobs hier in HH. Habe mir vorgenommen spätestens Ende des März nächsten einen neuen Job zu haben

  14. #104
    Gnadenloses Suppenhuhn Avatar von suppenstar
    Ort: Österreich
    oh, das kenn ich.
    als ich jung war, hab ich auf risiko den unguten job gekündigt. gute entscheidung.
    mitte 40, job optimal, alles gut, aber die gleichen gedanken wie bijou. nicht gekündigt. schlechte entscheidung.
    jetzt, ein paar jahre später, job immer noch optimal, werd nicht mehr kündigen. aber irgendwie schade.

  15. #105
    Lisa Simpson
    unregistriert
    Zitat Zitat von RAPtile Beitrag anzeigen
    Ja, manche machen sich sogar Frühstück, und stellen dreckiges Geschirr zum Spülen.
    Damit es jemand anders abwäscht, gell


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