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  1. #391

    Daumen hoch Vielversprechendes Romandebüt

    Sorry, Fehler beim Korrekturversuch der Titelzeile

    DOPPEL

    Bitte löschen, vielen Dank!
    Geändert von sheherazade (20-05-2023 um 10:12 Uhr) Grund: Eigene Dummheit

  2. #392

    Daumen hoch Vielversprechendes Seriendebüt

    Die Lektüre von
    Marc Raabes beim
    Ullstein Verlag (oben bereits verlinkt)
    erschienenem Thriller
    "Der Morgen" hat mich gut unterhalten.
    Das Cover hingegen gefällt mir weniger, auch die schwarze Färbung des Buchschnittes könnte ich leicht entbehren.

    Die flüssig erzählte und im Berlin der Gegenwart angesiedelte spannende Handlung beginnt nach einer Art nicht betitelten "Vorspann" mit einem Prolog, worin ein Schüler an eine Gruppe Gleichaltriger gerät und von diesen beleidigt, misshandelt und beraubt wird.
    Jahre danach treffen wir im ersten Kapitel zunächst auf den Ermittler Artur Mayer vom Typ "einsamer Wolf" - raue Schale, jedoch beispielsweise im Umgang mit einem ängstlichen kleinen Mädchen seinen weichen Kern vorweisend, sowie später auf Nele Tschaikowski, eine engagierte aber noch nicht sonderlich erfahrene Kommissar-Anwärterin.
    Diese beiden stehen im Mittelpunkt des Geschehens, da es einige Verbrechen aufzuklären gilt. Offensichtlich sind unter Opfern und Verdächtigen auch Personen aus dem Prolog. Inzwischen werden zwei Handlungsstränge bedient, der eine als Fortführung der im Prolog geschilderten Ereignisse, der zweite mit Nele und Art.

    Wer sich hinter wem verbirgt zu erraten zu versuchen, war nicht einfach, denn der Autor legte viele falsche Fährten. Auch schuf er viele interessante Personen wie beispielsweise Roman, Neles Partner, Frida, Boxer und Ellie. Ferner werden Aspekte wie Corona, Ukraine, Fake News oder Energieversorgung thematisiert.

    Die Auflösung erscheint mir nachvollziehbar, einige offene Fragen werden vermutlich in den Folgebänden der Reihe aufgegriffen.

  3. #393

    Daumen hoch Anderssein & Ausgrenzung: altersgerechter Roman

    Bereits die 20 Seiten umfassende Leseprobe des im
    Carlsen Verlag ( https://www.carlsen.de/carlsen-verlag )
    erschienenen und für Mädchen und Jungen ab einem Alter von 11 Jahren empfohlenen
    Kinder/Jugendbuches "Wolf"
    - verfasst von Saša Stanišić und illustriert von Regina Kehn -
    konnte sowohl durch den altersangemessenen Schreibstil als auch durch den in der Ich-Form erzählenden und überaus originellen Protagonisten überzeugen (Wer kommt schon auf die Idee, zu versuchen, sein T-Shirt in einem Toaster zu trocknen?!). Und das Buch erfüllte die gehegten Erwartungen!
    Die Illustrationen runden die Geschichte gut ab, die schwarz-gelbe Gestaltung hingegen gefällt mir leider nicht sonderlich.

    Seine alleinerziehende Mutter eröffnet Kemi, dass er den ersten Teil der Ferien in einem Ferienlager verbringen muss, weil sie keinen Urlaub bekommen kann und die Oma bereits für einen Malkurs in Malente angemeldet ist.
    Kemi ist davon wenig begeistert, jedoch erscheint ihm die Alternative - Ferienbetreuung an der Schule - noch deutlich schlimmer ("Mies bezahlte Erzieher denken sich miese Aktivitäten aus für eine Meute mies gelaunter Daheimgebliebener!").

    Bereits bei der Anreise mit dem Bus deuten sich aus der Schule schon bekannte Konflikte mit einigen Mitschülern an, die sich im Ferienlager fortsetzen und bei denen sich vor allem Marko und die Dreschke-Zwillinge unangenehm hervor heben.
    Jörg hingegen steht meist allein abseits, was ihn jedoch selten vor ihnen schützt.

    Das Buch greift altersangemessen die leider an Häufigkeit zunehmende Problematik des Andersseins, des damit meist verbundenen Mobbings sowie die Mut erfordernde richtige Reaktion für solche Fälle auf.

    Fazit: Leseempfehlung!

  4. #394

    Daumen hoch Abreißkalender für Groß und Klein

    Der Lektüre der 22 Seiten umfassenden Leseprobe von
    "Mein Kalender 2024"
    hätte es eigentlich überhaupt nicht mehr bedurft, sind doch sowohl der
    Verlag "Ravensburger" ( https://www.ravensburger.de/start/se...s=true&a=false )
    als auch dessen Serie "Wieso? Weshalb? Warum? - Die Sachbuchreihe für Kinder von 4–7 Jahren" bereits Empfehlung genug.
    So aber konnte ich mich auch von
    Dela Kienles altersangemessenen Texten sowie Anne Eberts diese hervorragend ergänzenden Illustrationen
    überzeugen und war auf den Kalender mit seinem Leseappetit weckenden Cover sehr gespannt.
    Und ich wurde auch diesmal nicht enttäuscht!

    Die Themen sind breit gefächert und reichen von Fragen, wie manche Monate zu ihren Namen kamen, über Erklärungen beispielsweise zu den Euromünzen bis hin zu die reine Wissensvermittlung auflockernden Witzen, Rätseln und zu vervollständigenden Bildern.
    M. E. könnte die Altersvorgabe durchaus auf "4-107 Jahre" erhöht werden:-).
    Aufstellvorrichtung des Kalenders sowie Format und Konsistenz/Stabilität seiner Blätter verdienen ebenfalls eine lobende Erwähnung.
    Einige Dinge könnten mMn einen Tick ausführlicher ausfallen (statt nur "der Kaiser" hätte der Name des Süßspeisen liebenden österreichischen Kaisers genannt werden können, ebenso wie jener des Malers der "Mona Lisa").

    Dies ist hier der erste Kalender dieser Art, aber sicher nicht der letzte!

  5. #395

    Daumen hoch Talent, Empathie und Disziplin

    "Talent, Empathie und Disziplin" - Das sind die Worte, welche bei mir als Haupteindruck nach der Lektüre dieses vom
    Verlag Gräfe und Unzer ( https://graefe-und-unzer.de )
    herausgegebenen und mit einem Aufsehen erregenden Cover versehenen Sachbuches zurück bleiben.
    Der 48-seitigen Leseprobe von
    Ute Lempers Autobiografie
    "Die Zeitreisende - Zwischen Gestern und Morgen"
    hätte es eigentlich gar nicht mehr bedurft, jedoch konnten die Feststellung, dass sie auch Bilder dieser u. a. als Sängerin, Schauspielerin und Tänzerin berühmt gewordenen Künstlerin enthält, sowie die Lektüre des Inhaltsverzeichnisses mein Interesse nur noch weiter steigern.
    Das Buch enttäuschte mich nicht.

    Die Autorin erzählt in einem angenehm lesbaren Plauderton von Höhen und Tiefen sowohl im Berufsleben als auch im privaten Bereich.
    Besonders beeindrucken konnten mich die Worte ihren Kontakt zu Marlene Dietrich und den Holocaust betreffend.
    Viele Fotografien runden das Erzählte ab.

    Leseempfehlung nicht nur für Lemper-Fans!
    Geändert von sheherazade (06-06-2023 um 07:05 Uhr) Grund: Schraipfäla

  6. #396

    Liebesroman mit historischer Kulisse

    Die mit einem Ende Juli 1899 in Lübeck angesiedelten Prolog beginnende und uns anschließend durch die ersten drei Kapitel führende Leseprobe von
    Anna Perbandts im
    Rowohlt Verlag (Verlagslink s.o.)
    erschienenen Roman
    "Frühlingstöchter - Das Pensionat am Holstentor"
    hatte wegen der Geschichte über die 4 am Anfang des Erwachsenenlebens stehenden Freundinnen, des angenehm lesbaren Schreibstils und des zu Zeit und Ort passenden Covers rasch mein Interesse zu wecken vermocht.
    Im Buch lernte ich dann die leicht an "Trotzkopf-Ilse" gemahnende Grafentochter Nora und ihre 3 sehr unterschiedlichen Freundinnen Fanny, Agnes und Lotte, die Pensionatsleiterin Frau Eggers(-"Rottenmeyer") und die sympathische Junglehrerin Gesche Petersen näher kennen.
    Der Buchtitel erklärt sich durch einen Geheimbund der Freundinnen.
    Die durch Herkunft und Geld verursachten (Standes-)Unterschiede mit ihren Perspektiven bestimmenden Auswirkungen im romantischen wie im sozialen Bereich sind deutlich und regen zu Vergleichen mit der Gegenwart an.
    Grafentochter und Arbeiter, arme Lehrerin und Grafensohn - Die Geschichte erinnert mit gefühlt 100x bebenden jungfräulichen Herzen gelegentlich an Hedwig Courts-Mahler bzw. an die beispielsweise in ihrem 1867 erschienenen Roman "Das Geheimnis der alten Mamsel" Kritik an den sozialen Verhältnissen, Zurücksetzung des weiblichen Geschlechts, Heuchelei und Bigotterie übende Eugenie Marlitt.
    Das Buch endet mit einem mMn mittelschweren Cliffhanger das zweifelhafte Liebesglück einer frisch verheirateten Freundin Noras. Ob ich den Folgeband lesen werde, wird wohl eine spontane Entscheidung.

  7. #397

    Daumen hoch Greta Garbo - ein Star, der diesen Titel noch verdient

    Bereits die Leseprobe von
    Kristina Lüdings "Greta Garbo - Die einsame Göttin"
    gefiel mir gut und das im
    Ullstein Verlag in der Reihe "Ikonen ihrer Zeit"
    erschienene Buch enttäuschte mich dann auch nicht.
    Es beginnt mit einer Art - wenn auch nicht direkt als solchem bezeichneten - Prolog aus dem Jahre 1990, in welchem wir auf die in New York lebende, gealterte und kranke Greta Garbo, erstaunt und verärgert darüber, dass sie immer noch von Paparazzi verfolgt wird, treffen.
    Anschließend kehren wir zurück in die Zwanziger Jahre, als die 1905 geborene Greta, damals noch als Greta Gustafsson, nach dem Tod ihres von ihr lebenslang schmerzlich vermissten Vaters durch die Tätigkeit in einem Stockholmer Warenhaus die angespannte finanzielle Situation der Familie (Mutter und einen älteren Bruder und eine ältere Schwester) aufzubessern versuchte.
    Schon früh wird ihre Affinität mit dem Schauspielberuf deutlich, das gilt aber auch für ihre ständigen Selbstzweifel und später ihren Frust darüber, zu oft als blondes Dummchen besetzt zu werden.
    In den erfreulicherweise wenn nötig mit Orts- und Zeitangaben versehenen Kapiteln begleiten wir sie bis nach Hollywood und durch die Höhen und Tiefen sowohl ihres beruflichen als auch ihres privaten Lebens. Immer wieder wird ihre Verbundenheit mit der Heimat und die Sehnsucht nach Mutter und Bruder - Schwester Alva ist ebenfalls viel zu früh gestorben - erwähnt.
    Schreibstil und Cover sprachen mich an.
    Das erzählte Gesehen wird durch Anmerkungen der Autorin abgerundet.
    Ich denke, auch Greta selbst hätte dieses Buch wegen seiner diskret-behutsamen Annäherungsweise gefallen...

  8. #398

    Cool Daniel Düsentrieb jr.

    Mirjam Oldenhaves
    Kinderbuch
    "Jakob und der Berg der vergessenen Dinge"
    hat mir gut gefallen.
    Es ist im Verlag
    "Coppenrath" ( https://www.coppenrath.de )
    erschienen und wird für Leserinnen und Leser ab einem Alter von 6 Jahren empfohlen.
    Bereits das lustige Cover ist ein "Eyecatcher" und die abwechselnd schwarz-weiß oder bunt, ganzseitig oder am Rand platzierten Illustrationen von Rick de Haas sprachen mich ebenfalls an.
    Der aus dem Niederländischen von Andrea Kluitmann in die deutsche Sprache übersetzte Text ist einfallsreich, spannend und witzig.
    Jakob ist ein kleiner "Daniel Düsentrieb", er erfindet "wichtige" Dinge wie beispielsweise eine "Taubentoilette" oder eine "Fliegenverscheuchmaschine". Sein Vater Ed und er sind Wildcamper und werden deshalb überall vertrieben, bis sie am Rande eines Schrottplatzes landen - ein Paradies für den Jungen, gibt es dort doch viel für seine Erfindungen nützliches Material.
    Dann gerät Ed durch eine Verkettung unglücklicher Umstände ins Gefängnis. Es macht Spaß, Jakob nebst Freundin Sisi, Hündchen Ali und Zweihorn Rambo zu beobachten, wie sie Pläne für Eds Befreiung schmieden.

    Und hier kommen wir zu einem Punkt, der es geraten sein lässt, dass das Buch nicht ohne "Supervision" Erwachsener gelesen werden sollte, denn manche Pläne bzw. Begebenheiten sind mMn recht absurd, gefährlich oder sogar illegal.
    Geändert von sheherazade (20-06-2023 um 11:45 Uhr)

  9. #399

    Daumen hoch Connis unterhaltsamer Gegenbesuch bei Mandy

    Das im
    Carlsen Verlag (hier bereits verlinkt)
    erschienene und für Leserinnen und Leser ab einem Alter von 10 Jahren empfohlene Buch von
    Dagmar Hoßfeld,
    "Conni, Mandy und das große Wiedersehen" (Conni & Co 6)
    setzt eine beliebte Reihe fort und nimmt Bezug auf Band 3, "Conni und die Austauschschülerin", in welchem eine Klasse aus Großbritannien zu Besuch in Deutschland war, wobei sich Conni Klawitter besonders mit der Austauschschülerin Mandy angefreundet hatte.
    Nun ist Conni mit ihrer Klasse zum Gegenbesuch nach Brighton eingeladen, wobei natürlich auch die britische Hauptstadt London auf dem Programm steht.

    Text und Inhalt entsprechen voll und ganz dem empfohlenen Lesealter und werden durch die Illustrationen von Barbara Korthues hervorragend ergänzt, auch das Cover passt gut.
    Leckere Rezepte verdienen ebenfalls eine Erwähnung.

    Fazit: Leseempfehlung!

    Hinweis: Erstveröffentlichung bereits im Juli 2011

  10. #400

    Daumen hoch Nicht nur für kleine Spürnasen

    Bereits die 8 Seiten umfassende Leseprobe von
    Sandra Noas
    für Kinder ab 7 Jahren empfohlenen Kinder-Sachbuches
    "Detektive und Ermittler - Wieso? Weshalb? Warum?"
    überzeugte auf Anhieb.
    Und auch das über Sticker und Leserätsel verfügende und von Daniel Sohr ansprechend illustrierte Werk enttäuschte nicht.
    Es erschien als Band 11 in der Reihe "Erstleser - Spielerisch Lesen lernen" des schon viele Jahre für seine qualitativ hochwertigen Kinder- und Jugendbücher bekannten
    Ravensburger Verlages. (Link s. o.)
    Vom Inhalt her gefiel mir ganz besonders gut, dass historische Aspekte ebenfalls Erwähnung finden, so wird beispielsweise Bezug auf den Franzosen Eugène François Vidocq (23. Juli 1775 - 11. Mai 1857) genommen.
    Das Cover besitzt Wiedererkennungswert
    Auch die Rubriken "Lesequiz" und "Leselotto" verdienen es mMn, hier erwähnt zu werden.

    Fazit: Leseempfehlung!

  11. #401

    Daumen hoch Unterhaltsames Paar

    Bereits die Lektüre der 27 Seiten umfassenden Leseprobe von
    Barbara Rosslows im
    Verlag Coppenrath (bereits verlinkt)
    erschienenen und für Jungen und Mädchen ab einem Alter von 9 Jahren empfohlenem Kinderbuch
    "Cosmo Zauberkater 1 - Der Fluch der magischen Pfote"
    erwies sich als überaus vielversprechend.
    Und das Buch enttäuschte dann auch nicht, vereint es doch die für die Zielgruppe besonders interessanten Themenkreise "Magie" und "Tiere".
    Es beginnt mit einem Prolog und wird von den das altersangemessen erzählte Geschehen begleitenden ansprechenden Schwarz-weiß-Illustrationen von Dorothee Mahnkopf gut ergänzt.
    Auch das bunte Cover findet Zuspruch.
    Der streunende Straßenkater Cosmo und seine ihm zugeteilte, vorsichtig formuliert, mit einer "viel Luft nach oben" aufweisenden Zauberbegabung ausgestattete Gefährtin namens Aywa sind ein ebenso selt- wie unterhaltsames Paar und so geraten sie in nicht ungefährliche Abenteuer, welche ihm schon mal die Worte "Heiliger Mäusedreck" entreißen können.

    Fazit: Leseempfehlung!

  12. #402

    Daumen hoch Nicht nur für junge Mädchen: Elfe Ella & Einhorn "Keks"

    Bereits die 9-seitige Leseprobe des von
    Alexandra Fabisch
    verfassten und von Daniela Kunkel illustrierten Kinderbuches
    "Elfe Ella und der Einhorn-Schnupfen - Leserabe 1. Lesestufe"
    konnte auf Anhieb überzeugen und dieses im seit Jahrzehnten für seine guten Kinder- und Jugendbücher bekannten
    Ravensburger Verlag (bereits verlinkt)
    erschienene, für Kinder ab 6 Jahren empfohlene Erstleserbuch enttäuschte dann auch nicht.

    Der kindgerechte Text in großer Schrift, kurz gehaltenen Abschnitten und Sätzen sowie die kräftigen bunten Farben der bezaubernden Bilder verführen die Zielgruppe dazu, schnell in die Welt von Gemüse-Elfe Ella und Einhorn Keks eintauchen und ganz nebenbei Lesen und andere Dinge wie beispielsweise Schnupfenbekämpfung oder Fürsorge zu erlernen.

    Gut geeignet ist die mit einem lustigen Cover versehene Geschichte mMn auch als Geschenkmitbringsel zum Vorlesen für kranke Kinder zwecks Aufmunterung nicht zuletzt durch die tollen spielerischen Möglichkeiten zur Überprüfung des Gelernten und die Fleißaufkleber.

    Fazit: Leseempfehlung (nicht nur für junge Mädchen!)

  13. #403

    zwinker Noch kurz die Welt retten...

    Nachdem mich die 24-seitige Leseprobe von
    Anna Herzogs im
    Verlag Coppenrath (bereits verlinkt)
    erschienenem und für Mädchen und Jungen ab einem Alter von 9 Jahren empfohlenen Buch
    "Im Bann der Elemente - Erdmittelpunkt: Betreten auf eigene Gefahr!"
    auf Anhieb voll und ganz überzeugen konnte, war ich auf das Buch gespannt und wurde nicht enttäuscht.

    Es handelt sich dabei um den von Mandy Schlundt grenzgenial illustrierten ersten Band einer Abenteuerreihe um die 4 Elemente, der von dem 10-jährigen Jacob in der Ich-Form erzählt wird.
    Wenn Jacobs als Ärzte tätigen Eltern Wochenenddienste ableisten oder in den Schulferien Ärztekongresse besuchen müssen, werden er und Putte, seine ihn oft etwas nervende jüngere Schwester bei der in einem kleinen Häuschen auf dem Lande wohnenden Oma "geparkt".
    Dort gerät er mit Putte und den befreundeten Nachbarskindern Lili und Taio, dem Rat einer plötzlich sprechenden Dusche folgend, mitten in der Nacht im Garten am Brunnen zunächst an ein diesem entstiegenes Mädchen namens Nereide und dann in ein seltsames, zunehmend gefährliches Abenteuer, in welchem es um nichts geringeres geht, als die Welt vor einer schlimmen Naturkatastrophe in Form eines ungeheuren Erdbebens zu bewahren.
    Eine ebenso einfalls- wie temporeiche, spannende und witzige mit einem gut dazu passenden Cover versehene Geschichte, welche nicht nur in der Zielgruppe großen Zuspruch finden dürfte.

    Fazit: Leseempfehlung!

  14. #404

    Daumen hoch In mehrfacher Hinsicht empfehlenswertes Gratis-Buch

    Titel: Volle Fahrt ins Abenteuer
    Autorin: Katharina Reschke

    Flo und seine Cousine Elani sind nicht gerade begeistert, dass sie ihre Ferien bei Oma Sanne nicht wie bisher in der Weltstadt Berlin, sondern in einem Kuhdorf namens Casekow (von ihnen vorab bereits in "Käseklo" umgetauft) verbringen sollen, denn Sanne ist auf einen Brandenburger Aussteigerhof gezogen.

    Das anfängliche Unbehagen verfliegt rasch und die es ersetzende Begeisterung gipfelt in einer ereignisreichen Fahrt an die Ostsee.

    Die Geschichte trägt ganz nebenbei zum Abbau diverser Vorurteile (jung/alt), (männlich/weiblich), (Stadt/Land), (Hautfarbe, Herkunft u.v.a.m.) bei und vermittelt zudem Einblicke in Themen wie beispielsweise Umweltschutz, Klimawandel und Nachhaltigkeit.

    Der Text wird durch die lustigen Illustrationen von Timo Grubing hervorragend ergänzt, was bereits durch das farbenfrohe Cover erkennbar ist.

    Erschienen bei cbj handelt es sich hierbei um das Gratisbuch für SchülerInnen zum diesjährigen "Welttag des Buches" (immer am 23. April, da dieser der Todestag sowohl von Shakespeare als auch von Cervantes gewesen sein soll), welches immer noch in vielen Buchhandlungen zum Mitnehmen ausliegt.

  15. #405

    Daumen hoch "Dieto" - unkaputtbar

    Vor ziemlich genau einem Monat sah ich in der mdr-TV-Sendung "Riverboat" die Schriftstellerin
    Hera Lind,
    welche gemeinsam mit dem ehemaligen Artisten Dieter "Dieto" Kretschmar ihr neuestes Buch
    "Mit dem Mut zur Liebe - Roman nach einer wahren Geschichte" vorstellte.

    Diese Geschichte berührte mich so sehr, dass ich das Buch unbedingt lesen wollte.
    Und ich wurde nicht enttäuscht.
    Es bewahrheitete sich wieder einmal, dass das Leben selbst die besten Geschichten zwar nicht schreibt, aber (üb)erleben lässt und wenn sie dann auch noch so unterhalt- wie behutsam dargeboten werden wie hier, kann man nur die bestmögliche Bewertung bzw. Leseempfehlung geben.

    Was dieser Mann durchgemacht hat, war manchmal zutiefst erschütternd, dann aber wieder geradezu schreiend absurd und zeigt ihn als wahres "Steh-auf-Männchen", welches sich wiederholt über politische und physisch/psychische Grenzen hinwegsetzt, nicht unterkriegen lässt und aus der Liebe zu seiner Partnerin die Kraft dafür zieht.
    Das Cover dieses im
    Knaur Verlag
    erschienenen Buches ist farblich harmonisch und passt zum Geschehen, denn die beiden paddelnden Personen könnten Johanna und Dieter bei ihrer Flucht im Schlauchboot über die Adria darstellen.


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