Ab einem gewissen Prozentsatz ist der Begriff Ausnahme meiner Meinung nach nicht mehr anwendbar.
"Man" extra in Anführungszeichen, um genau dieser Pauschalisierung von dir zu widersprechen. Das "man" habe ich nämlich von dir übernommen.... aber pauschal sagen, das tut "man" überhaupt nicht, stimmt auch nicht!
Wie im Satz danach zu lesen ist, bin ich der Meinung: einige tun es, andere nicht.
Irgendwie wird das alles schon funktionieren.
Fußgänger mit Kopfhörern sind aber auch die Pest. Mir passiert es ständig mit dem Rolli (immerhin 6 km/h, wenn ich Vollgas geben kann), dass ich hinter einem langsamen Fußgänger hertuckere, der mein Rufen und auch die Quäkhupe nicht hört. Es ist auch schon passiert, dass eine frotal in mich reinlief und mir quer auf dem Schoß lag
Das finde ich immer ganz besonders lustig, wenn ich auf der Zufahrt zum Garten (durch den Wald) Jogger vor mir habe. Das Entsetzen in den Augen, wenn sie sich dann zufällig rumdrehen und sehen, daß ich mit dem Auto ca 50 cm hinter ihnen entlanggurke ist köstlich
Geändert von FrauSchatz (14-02-2015 um 18:09 Uhr)
na danke auch. Erst gestern habe ich mich noch hier darüber ausgelassen, dass es als Radfahrer lebensgefährlich sein kann und heute sind alle Radfahrer Schuld?
Ich habe einen Führerschein, fahre aber seit ein paar Jahren kaum noch Auto, weil ich es hier nicht brauche. Du darfst mir aber glauben, dass ich die Verkehrsregeln noch sehr gut kenne, was ich so manchem Autofahrer abspreche Ich fahre ordnungsgemäß und hier sind die Autofahrer die Schweine nicht alle natürlich
da hast du Recht, gilt auch für Autofahrer, die ihre Musik so laut anhaben, dass man die Bässe bei geschlossenem Autofenster und geschlossenem Wohnungsfenster noch im 2. Stock hört. Die hören doch nie im Leben irgendwelche EinsatzfahrzeugeBestes Beispiel sind auch die Radlfahrer, die Kopfhörer tragen und so am Verkehr quasi auch nicht wirklich teilnehmen, weil sie sich komplett wegstöpseln Und wehe, sie werden deswegen mal aufgehalten, dann ist das Geschrei groß (bei uns ums Eck in der Arbeit schon erlebt)
dann ist alles wieder gut
Die Schweine sind auf beiden Seiten
Ich hatte heute Schnarchnasen vor mir in der Reihe
Klar, auf der Brücke wird auch mal geblitzt - aber da gilt Tempo 50, nicht 20. Vorsichtshalber wurde dort vor jedem Brückenpfeiler auf fast Schritttempo runtergebremst
Diese Autofahrer mag ich ja besonders: wenn die Strasse zweispurig ist, wechselt man auf die rechte Spur und fährt normal weiter, so dass Polizei, Krankenwagen etc. links vorbeifahren können. Bei manchen habe ich das Gefühl, dass die in so einer Situation am liebsten schreiend aus ihrem Wagen laufen würden
"Your body is not a temple, it's an amusement park. Enjoy the ride." - Anthony Michael Bourdain
Interessanter Thread und im großen und Ganzen verläuft die Diskussion bisher auch sehr vernünftig, von einigen kleinen Ausrutschern abgesehen. Was ist daran bizarr und langweilig? Okay, letzteres kann jeder nach gutdünken für sich einordnen, aber es ist insofern nicht langweilig, als das es Teil des Forums ist, sich über Gedanken und Widersprüche auszutauschen und man dabei andere Diskussionswillige findet.
Und natürlich wird, nicht nur hier, primär gemeckert. Für Gegebenheiten, die man positiv empfindet gibt es separate Threads - beides kann Diskussionen ausmachen und leider wird sich lieber über die negativen, als die positiven Dinge des Lebens ausgetauscht, da man einerseits vielerlei positives mittlerweile auch als Selbstverständnis auffasst und es anderseits oftmals auch hilft, negative Emotionen einfach mal in Worte heraus zu lassen, um diese abzubauen.
Nun aber erstmal zu dem, was mir beim Lesen des Threads als erstes einfiel ....
Neuerdings fiel mir mehrfach auf, daß es Leute gibt, die im Kreisverkehr links blinken. Damit meine ich nicht die gelbe Leuchte bei ganz neuen Autos, die wohl vorn automatisch bei Richtungsänderung aufleuchtet, sondern tatsächliches Blinken. Laut StVo ist das zwar nicht zulässig und etwas verwundert bin ich bislang darüber auch, aber andererseits habe ich bei diesen Leuten zumindest eindeutig erkannt, daß sie im Kreisel bleiben.
Andere Situation, die ich kürzlich erlebte:
Der Autofahrer drei Fahrzeuge vor mir machte im Kreisel mit einem mal Stopp, hielt fast den ganzen Kreisel in Schach, weil er scheinbar rechts vor links beachtete und im Kreisverkehr die Leute von einer Einfahrt alle herein ließ, bestimmt so 10 Fahrzeuge .... hä?
Nächste Sache, die mir immer und immer wieder auffällt:
Auffahrten auf mehrspurigen ausgebauten Bundesstraßen und auch auf Autobahnen. Leute, das sind Beschleunigungsspuren und auf denen kann/darf man auch rechts an den Fahrzeugen der rechten Spur vorbei ziehen, um sich einzuordnen. Ich habe Leute erlebt, die halten auf dem Beschleunigungsstreifen an, weil sie meinen, es gilt ausnahmslos 'Vorfahrt beachten', dabei gibt es dort keinerlei Signalisierung diesbezüglich (Autobahn trifft auf Autobahn, Bundesstraße auf Bundesstraße oder bereits an der Auffahrt an eines von beidem steht das Autobahn- oder Bundesstraßenbeginn-Schild). Natürlich soll man sich bei einer Auffahrt defensiv verhalten und nicht hinein drängeln und wenn die rechte Spur wirklich partout zu ist kann man nur darauf bauen, daß man dann bei Anpassung der Geschwindigkeit per Reisverschlußverfahren hinein gelassen wird, aber grundsätzlich ist das eben erstmal eine Beschleunigungsspur, auf der man nicht abbremst und weiter abbremst, bis auch in 3 Kilometer Entfernung von hinten kein Fahrzeug mehr sichtbar ist.
zu den Radfahrern:
Sagt mal bitte, lebe ich heute eigentlich in einer verkehrten Welt? Bestimmt, muß so sein - so häufig wie mir das in den letzten Jahren begegnet.
Liebe Radfahrer, ein Licht an eurem Gefährt, wäre nicht nur schick, muß auch nicht stilisch sein, aber es ist Pflicht. In den letzten 10 Jahren hat der Trend nicht nur zugenommen, nein, es ist mittlerwele nach meinen Erlebnissen fast schon gang und gäbe ohne Licht zu fahren - dazu vorzugsweise in unauffälliger Kleidung, also ganz in Dunkel - wer zieht auch schon gern helle Klamotten an, geschweige denn vielleicht Warnkleidung, falls ohne Licht.
Hallo? IHR möchtet gesehen werden, EUER Leben ist euch (hoffentlich) viel Wert.
Analog dazu könnte ich auch noch vermehrt festgestellt Autofahrer anmerken, die meinen in Tunnel oder bei Dämmerung ohne Licht zu fahren. Leute, ihr spart nichts, wenn ihr ohne Licht fahrt - am besten ist es immernoch jederzeit mit Licht zu fahren. Es geht eben nicht um das eigene Sehen, um die eigene Sicht; das Licht ist in aller erster Linie dafür da, um gesehen zu werden!
Nochmal zu den Radfahrern:
Mit welchem Selbstverständnis fahren Radfahrer eigentlich immer mal wieder nebeneinander? Das ist kurzsichtig gedacht, rücksichtslos gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern und ich weiß leider nicht wie die heutige Rechtslage dazu aussieht; in der StVo der DDR war das zumindest verboten.
Zu guter letzt noch zum Absteigen vom Rad:
Ich habe mittlwerweile das Gefühl, ein jeder Radfahrer fühlt sich in seiner Ehre verletzt oder unfähig, überhaupt mal vom Rad abzusteigen. In vielen Situationen ist das zwar unnötig, aber oft gibt es Situationen, da ist man eben auch als Radfahrer nicht das Non plus Ultra im Straßenverkehr und bricht sich keinesweg einen ab, wenn man mal absteigt.
Da ich viel an Kreuzungen arbeite, bemerke ich das vielleicht besonders häufig. Da wird geklingelt und gebettelt, nur um nicht absteigen zu müssen. Da kann ich an einer Kreuzng oben auf der Leiter stehen oder Kabel auf dem Weg ziehen. Ich habe quasi sofort und unverzüglich von der Leiter zu springen oder das gesamte Kabel aus dem Weg zu räumen, nur damit dieser jenige welche sein Rad nicht für 2 bis 20m mal verlassen muß.
Toll auch, wenn der Vordermann am Kreisel steht und ich als Hintermann vor dem Zebrastreifen halt mache - also quasi 5m, statt 2m Abstand halte, angehupt werde, weil ich nicht auffahre; oder aber die Kreuzung bei grün nicht befahre, weil sich hinter ihr alles staut und ich die Kreuzung nicht blockieren möchte. Statt schweben, reicht laufen völlig oder eben als Radfahrer einfach anhalten und warten, bis der Fahrzeugverkehr hält und dann hinüberfahren.
Das Schieben des Rades nimmt gegenüber des Fahrens selbiges übrigens maximal 5s ein - bei 4spuriger Straße mit ca. 3,5m Fahrspurbreite. Von "wesentlich schneller" würde ich dabei nicht reden.Nein. Auf Parkplätzen gilt grundsätzlich rechts vor Links, wobei einzig allein Parkbuchten untergeordnet sind, aus denen man erst nach dem Durchgangsverkehr hinaus fahren darf.
Lediglich vor einem Privatgelände sollte ausgeschildert sein, wonach sich die Verkehrsvorschriften regeln - in aller Regel wird dort stehen, nach der StVo.
Bei einem normalem Parkplatz vor einem Discounter, Supermarkt oder Großmarkt gilt ansonsten immer rechts vor links.
@ Eggi
Du solltest deine Wohnung nicht verlassen
"Your body is not a temple, it's an amusement park. Enjoy the ride." - Anthony Michael Bourdain
warum?
Hier ist zwar Nachtfrost, also etwas glatt, aber ansonsten bin ich auch schnell weg, wenn's drauf ankommt.
Ich kann ja auch recht gut auf Schnee/Eis etc. fahren - aber hier in Köln wird das allgemein eher unwitzig
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