Am Vorabend von Willy Brandts Geburtstag zeigt Das Erste den Dokumentarfilm „Willy Brandt - Erinnerungen an ein Politikerleben" (WDR/rbb/ARTE). Der Film von André Schäfer zählt die wichtigsten Stationen seines politischen Lebens auf und lässt den charismatischen Politiker in seltenen und besonderen Archivbildern für sich selbst sprechen. Freunde und Weggefährten erinnern sich und zeichnen ein ganz persönliches Bild, darunter sein Sohn Peter Brandt, sein engster Mitstreiter Egon Bahr, die Journalisten Gerd Ruge, Gunter Hofmann, Werner Perger und Wibke Bruhns, enge Mitarbeiter wie Wolf-Dietrich Schilling, Klaus Harpprecht und Albrecht Müller und Elizabeth Fisher-Spanjer, eine heute 98-jährige Jugendfreundin aus der Zeit des Exils.
„Willy Brandt - Erinnerungen an ein Politikerleben" ist eine Produktion von FLORIANFILM für WDR und rbb in Zusammenarbeit mit ARTE. Der Autor des Films ist André Schäfer, die Redaktion haben Beate Schlanstein (WDR), Dr. Sabine Rollberg (WDR/ARTE) und Rolf Bergmann (rbb).
Im Anschluss an das „Nachtmagazin" beginnt dann um 00.35 Uhr die „Lange Willy Brandt Nacht"(WDR). Jörg Schönenborn präsentiert Schätze aus den Archiven der ARD, die das politische Wirken und die menschliche Seite von Willy Brandt zeigen. Die Jahre im skandinavischen Exil werden von dem norwegischen Brandt-Biografen Einhart Lorenz eingeordnet. Dokumentiert werden auch seine Jahre als Bürgermeister von Berlin, die Bonner Jahre als Außenminister und Bundeskanzler sowie die Verleihung des Friedensnobelpreises.