Ja genau, Fanboy Behavior, Ideologie, Esoterik und Osterhasenglauben, hab' ich etwas vergessen?
Werturteile ersetzen halt keine Argumente, deshalb sind die o.g. Begriffe für mein Bullshit-Bingo und bestätigen die Argumentationslosigkeit der Gegenseite. Ich verstehe auch nicht, warum man sich von E-Mobilität bedroht fühlt. Dass man seitenlang Nachteile herbeiredet und wirklich das Haar in der Suppe sucht, um der E-Mobilität an den Karren zu fahren. Wie würdest du das Behavior bezeichnen?
Ja, bei euch werden Reifen zerstochen und trotzdem steht dein Auto draußen. Spricht das jetzt gegen Autos mit Pneus? Kam irgendwann mal die Forderung auf, Autoreifen aus Vollgummi herzustellen? Oder gar keine Autos mehr zu bauen, weil Reifen zerstochen werden könnten? Gibt es bei euch keine Brücken mehr, weil eine mal angesägt wurde? Und ist das ein generelles Problem von Brücken? Werden keine Holzfiguren mehr geschnitzt, weil mal irgendeiner der Kopf abgeschlagen wurde? Gibt es bei euch noch Straßenlaternen? Ergeben Straßenlaternen überhaupt Sinn, wenn man sie mit Z beschmieren kann?
Wurde jemals Vandalismus gegen Benzintankstellen hier thematisiert? Warum dann bei Ladesäulen? Fragen über Fragen.
Sicher werden Kriminelle auch mal ein Ladekabel durchtrennen, so wie auch Reifen zerstochen und Geldautomaten gesprengt werden. Aber das ist kein Grund die Existenz öffentlicher Ladepunkte infrage zu stellen, so wie man auch die Existenz von Luftreifen und Geldautomaten nicht infrage stellt. Bei Ladesäulen fühlt man sich aber berufen auf diese "Gefahr" hinzuweisen, und wenn man die Diskussion bescheuert findet ist man "Fanboy".
Es widerspricht halt jeglicher Logik, ein E-Auto abzulehnen, weil man das Ladekabel durchschneiden kann, aber einen Benziner ohne Bedenken draußen stehen lässt, obwohl Reifen zerstochen werden. Bei solch einer irrationalen Argumentation fühle ich tatsächlich einen Angriff. Einen Angriff auf die Intelligenz der Rezipienten.